Auch in unserem Festivalmonat, der sich um die vielen weiblichen Perspektiven auf unsere Welt dreht, gibt es wieder eine Lange Socie-Nacht. Dabei sind Künstler:innen, die sich im weitesten Sinne mit dem Thema frau* auseinandersetzen.

METAL ON SKIN
Sophie Hauenherm
Ein Tanzstück darüber, dass unser Bewusstsein uns glauben lässt, isoliert zu sein, während wir in Wahrheit Teil eines größeren, untrennbaren Zusammenhangs sind. Nicht selten sind wir in einem Maschinenwerk von wiederholten Gedanken und Routinen gefangen. Ziel ist es, diese Illusion zu durchbrechen und wahre Freiheit in einer tieferen Verbundenheit mit der Welt, uns selbst und den Menschen um uns herum zu finden.

JOHN KLEIN : ÜBER FRAUEN ; INTERVIEWS
Anne Klein
Anne Klein redet über Frauen, die ihr Leben beeinflusst haben. Anne stellt Fragen und beantwortet sie auch selbst. Zumindest zu Beginn... Das Publikum wird Teil der Performance.

SECOND THOUGHTS
Miller de Nobili
Diese Neuinterpretation von Miller de Nobilis abendfüllendem Werk »There was still time« vermischt Elemente des Balletts und des zeitgenössischen Tanzes. Die Tänzer:innen Liam Meier und Fabienne Deesker warten in dieser Choreographie von Maria Chiara de’ Nobili und Alexander Miller. Denn thematisch dreht sich hier alles ums Warten: Wie vermittelt Tanz die Spannung zwischen Abwesenheit und Anwesenheit, Leere und Chaos?

JOHN CAGE – SOLO FOR VOICE 52
Julia Böhme
John Cage gilt er als einer der weltweit einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Er war ein Avantgardist seiner Zeit und gab wesentliche Impulse für die Neue Improvisationsmusik. Die von Julia Böhme gesungene Arie setzt sich aus zehn verschiedenen Singarten und Vokalen, Konsonanten oder Worten fünf verschiedener Sprachen und Geräuschen zusammen. Die Notation führt dazu, dass sie niemals zweimal gleich klingt.

PERFORMANCE
Moriana Krause und Thu Trang Sauer
Eine musikalische Collage aus Flöte und Violine, die Vergangenheit und Gegenwart verbindet – eine Reise durch drei Stile, die ihre Wurzeln in der Geschichte Südamerikas haben. Der Candombe, geprägt von der Kraft afrikanischer Rhythmen, erzählt von Zeiten der Unterdrückung und des Widerstands. Die Trommeln rufen und antworten, ihre Klänge tragen Freiheit und Gemeinschaft in sich. Aus diesen Rhythmen entsteht die Milonga, ein Stil, der die Sehnsucht nach der Heimat und die Melancholie der Ferne spürbar macht. Schließlich führt der Weg in die Stadt, in der der Tangoentsteht – ein leidenschaftlicher, kraftvoller und emotionaler Tanz, der Sinnlichkeit, Liebe, aber auch Nostalgie und Schmerz vereint.

MAWWAL
Rahma Ben Fredj
Maryam, eine schwangere Flüchtlingsfrau, steht an der serbischen Grenze und wartet auf ihre Chance, nach Deutschland zu gelangen, wie Tausende andere Menschen, die vor Tyrannei und Mord fliehen. Sie kämpft mit Kälte und Hunger. Die ganze Zeit spricht Maryam mit ihrem Fötus und motiviert ihn, geduldig zu sein und Widerstand zu leisten, damit er nicht zur Welt kommt, bevor sie beide in Sicherheit sind.
Der Mawwal ist eine Solo-Vokalimprovisation über ein umgangssprachliches Gedicht in einem ägyptischen, libanesischen, syrischen oder irakischen Dialekt.

GAZE ON BALANCE
Klub Girko
Workshop-Präsentation

Sophie Hauenherm, Maria Chiara de’ Nobili, Alexander Miller, Liam Meier, Fabienne Deesker, Julia Böhme, Moriana Krause, Thu Trang Sauer, Rahma Ben Fredj, Klub Girko und Workshop-Teilnehmer:innen

Dauer: ca. 100 Minuten

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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