Got to give it up! Shakespeares »König Lear« trifft auf japanischen Butoh-Tanz. Treten Sie ein in den Palast – ein Gefolge junger Tänzer:innen aus Dresden umströmt den alten König, der in den Wahnsinn abgleitet und erleuchtet wird. Die Königsfamilie zieht in den Krieg oder macht sich davon. Und wir feiern und verehren den neuen König – und den Tanz! Und diese Zusammenkunft kommt nicht von ungefähr: Im Zentrum von Shakespeares Stück, das gern als Apotheose des Elisabethanischen Theaters gefeiert wird, steht der Kampf der Generationen. Und der Butoh-Tanz war in der japanischen Nachkriegsapokalypse der aufbegehrende Ausdruck einer jungen Generation gegen eine erstarrte Elterngeneration.

»Wir haben die Verbindung zwischen Shakespeares »King Lear« und dem japanischen Butoh untersucht, und zwar anhand zweier japanischer Filme, Ozus »Die Reise nach Tokio« (1953) und Kurosawas »Ran« (1985), beides Versionen von »König Lear«. Der eine entstand zu Beginn der kulturellen Situation, die Butoh hervorbrachte, und der andere, der dreißig Jahre später eindeutig Butoh-Typen verwendet, um Shakespeares Drama neu zu interpretieren. Aus Motiven dieser Filme haben wir uns für eine Reihe von Themen und Bildern inspirieren lassen. Daraus sind Variationen mit Tanz, Pantomime, Text, Musik und Theaterkulissen entstanden, die eine künstlerische Brücke zwischen »König Lear“ und Butoh spannen.«

Regie, Musik, Drehbuch: Daniel Williams | Tanz: Polina Sonis (Gloucester), Valentin Tzsin (der alte König), Lerie Pemanagpo (Regan), Carmen Lafran (Cordelia), Makhina Dzhuraeva (Kent / der neue König), Vicky Filippa (Goneril), Yamile Anaid Navarro Luna (Edgar) | Junge Tänzerinnen von Oh-TÖNE: Amelie, Anna, Helene, Lara, Merula, Lotti, Shary, Felicitas, Clara (das Gefolge) | Video: Oleg Michailov | Management: Isolde Matkey

Dauer: 120 Minuten

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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