Georg Friedrich Händel - Messiah - Stadtsingechor zu Halle & Händelfestspiel-Orchester Halle
Freitag, 10.04.2026 um 19:00 Uhr
Georg Friedrich Händel - Messiah - Stadtsingechor zu Halle & Händelfestspiel-Orchester Halle
Freitag, 10.04.2026
um 19:00 Uhr
Georg Friedrich Händel: Messiah
Mit seinem „Messiah“ schuf Georg Friedrich Händel eines der bekanntesten und meistaufgeführten Werke der Musikgeschichte. Das 1742 in Dublin uraufgeführte Oratorium vereint dramatische Ausdruckskraft mit tief empfundener Spiritualität. Berühmte Chöre wie das triumphale „Halleluja“ machen das Werk bis heute zu einem bewegenden Erlebnis für Publikum und Ausführende gleichermaßen.
Im eindrucksvollen Ambiente des Konzerthauses Liebfrauenkirche Wernigerode präsentieren der traditionsreiche Stadtsingechor zu Halle und das Händel-Festspielorchester Halle Händels Meisterwerk. Auf historischen Instrumenten verbinden sich jugendliche Klangfrische und authentischer Barockklang zu einer Interpretation, die Händels Musik in ihrer ganzen Lebendigkeit und Strahlkraft erfahrbar macht.
Solist*Innen:
Marie Luise Werneburg – Sopran
Alex Potter – Altus
Georg Poplutz – Tenor
Felix Schwandtke – Bass
Händelfestspielorchester Halle
Stadtsingechor zu Halle
musikalische Leitung: Clemens Flämig
Händelfestspielorchester Halle
Das Händelfestspielorchester Halle musiziert seit 1993 auf historischen Instrumenten. Seine Zugehörigkeit zur Staatskapelle Halle, einem auf modernen Instrumenten spielenden Konzert- und Opernorchester, ist in der deutschen Musikszene einzigartig.
Das Spezialensemble für Alte Musik setzt die lange Tradition der Händel-Pflege in Halle fort und repräsentiert die Stadt auf Gastspielreisen regional und in der ganzen Welt, so u. a. beim Musikfest Stuttgart, bei den Magdeburger Telemann-Festtagen, beim Bachfest Leipzig, in der Elbphilharmonie Hamburg sowie in Spanien, Frankreich, Italien und Südkorea. Im Rahmen der Händel-Festspiele Halle ist es jährlich an der Neuproduktion einer Händel-Oper beteiligt.
Seit der englische Dirigent Howard Arman den Grundstein für das rasch wachsende Renommee des Ensembles gelegt hat, arbeitet das Händelfestspielorchester Halle regelmäßig mit international ausgewiesenen Spezialist*innen wie Paul McCreesh, Marcus Creed und Mayumi Hirasaki zusammen. Seit 2021 ist Attilio Cremonesi Künstlerischer Leiter des Orchesters.
Mehrere CD- und DVD-Einspielungen sind erschienen, darunter 2025 beim Label Naxos Händels »Lotario« und »La Resurrezione« unter Leitung von Attilio Cremonesi. Das Händelfestspielorchester ist Träger des Händelpreises der Stadt Halle 2025.
Stadtsingechor zu Halle
Die Geschichte des Stadtsingechores reicht bis in das Jahr 1116 zurück, als vor den Toren der Stadt das Augustiner-Chorherrenstift Neuwerk gegründet wurde. Seit dieser Zeit lebt in Halle die Verbindung gleichzeitiger schulischer und musikalischer Ausbildung von Knaben. Nach 1565 erhielt der Chor seinen Namen Stadtsingechor und hatte die Aufgabe, in den drei Hauptkirchen (Unser Lieben Frauen, St. Ulrich und St. Moritz) mehrstimmige Musik aufzuführen, den Choralgesang der Gemeinde zu unterstützen und täglich vor den Häusern der Einwohner zu singen.
Im 17. und 18. Jahrhundert musizierte der Stadtsingechor regelmäßig unter herausragenden Kantoren und Organisten wie Samuel Scheidt, Friedrich Wilhelm Zachow, dem Lehrer Georg Friedrich Händels, und dem Bach-Sohn Wilhelm Friedemann. 1808 wurde der Chor von den Franckeschen Stiftungen aufgenommen. Mittlerweile in städtischer Trägerschaft singen derzeit ca. 90 aktive Sänger des Stadtsingechores als Kultur- und Bildungsbotschafter Halles. Im Zentrum der Chorarbeit steht die Pflege geistlicher Musik, insbesondere von Werken der mitteldeutschen Musiktradition. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet den Chor mit dem Händelfestspielorchester und der Staatskapelle Halle. Seit 2014 ist Clemens Flämig Chordirektor des Stadtsingechores.
Der Stadtsingechor ist Mitglied im Verband Deutscher Konzertchöre (VDKC).
Clemens Flämig
Clemens Flämig wurde in Dresden geboren und sang dort im Dresdner Kreuzchor. Er studierte in Freiburg, Mannheim und Trossingen Kirchenmusik, Chorleitung und Gesang. Nach seinen Studien sang er in verschiedenen professionellen Vokalensembles in Deutschland und der Schweiz und arbeitete auch freischaffend als Organist und Dirigent. Seit 2014 leitet Clemens Flämig den Stadtsingechor zu Halle. Neben dem A-cappella-Gesang des Chores gestaltet er regelmäßig Auftritte mit Musikern der Staatskapelle und des Händelfestspielorchesters Halle. Clemens Flämig unterrichtet Dirigieren an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle und leitet weiterhin seit 2022 den Kammerchor Josquin des Préz in Leipzig. Regelmäßig singt er im Vokalensemble der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen und übernimmt dort auch Einstudierungen im Rahmen des Projektes der Gesamteinspielung des Vokalwerkes von J. S. Bach.
Einlass: 18:00 Uhr
Eventdaten bereitgestellt von: Reservix
Das könnte auch interessant sein
Messiah Teil 2/3
➜ MESSIAH Teil 3: 14.+ 15. November 2026 (Konzertsaison 2026/27)
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759)
Oratorium »Messiah« HWV 56
HENRYK MIKOŁAJ GÓRECKI (1933 - 2010)
»Kyrie« op. 83
NATALIE BECK Sopran
LIESELOTTE FINK Alt
STEFFEN KRUSE Tenor
HANS PORTEN Bass
SINDELFINGER VOKALKABINETT
CONSORTIUM INSTRUMENTALE SINDELFINGEN
(THERESIA HANKE Konzertmeisterin)
BEZIRKSKANTOR DANIEL TEPPER Leitung
Als Fortsetzung des dreiteiligen Oratoriums »Messiah« von Georg Friedrich Händel erklingt zur Passionszeit der 2. Teil des wahrscheinlich populärsten geistlichen Werks der barocken Chor- und Orchesterliteratur.
Während sich der 1. Teil mit der Verkündigung und Geburt Jesu auseinandersetzt, beschäftigt sich der 2. Teil mit Jesu Tod und Auferstehung und vereint dabei auf einmalige Weise alttestamentliche Prophezeihungen mit neutestamentlichen Reflexionen zu einer plastischen und spannungsvollen Darstellung der messianischen Heilsgeschichte. Die dramatische Textgrundlage über Jesu
Schmach, Verspottung und Geißelung bis hin zur gänzlichen Erschöpfung gibt Händel lautmalerisch in barocker Opernmanier eindrücklich wieder.
Den hilflosen Moment der düsteren Todesstunde interpretiert der polnische Komponist Henryk Mikołaj Górecki in seinem 2005 entstandenen »Kyrie« unter markantem Einsatz von bedrohlichem Schlagwerk, während der Chor unnachgiebig um Erbarmen und Vergebung für die sündige Menschheit fleht. Die zunächst expressive und schroffe Klangsprache weicht allmählich einem lyrischen Gestus in kontepla-
tiver Hoffnung auf Erlösung.
Dieser Gedanke wird nun von Händel mit dem Bericht über Jesu Auferstehung und Eingang in die himmlische Herrlichkeit weitergesponnen, bevor im weltberühmten »Halleluja« mit Pauken und Trompeten der entgültige Sieg des Lebens über den Tod in österlicher Freude bejubelt wird.
Einlass: 17:30 Uhr
Sindelfingen
07.03.2026
18:00 Uhr
Tickets
ab 20,00 €
Messiah Teil 2/3
➜ MESSIAH Teil 3: 14.+ 15. November 2026 (Konzertsaison 2026/27)
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759)
Oratorium »Messiah« HWV 56
HENRYK MIKOŁAJ GÓRECKI (1933 - 2010)
»Kyrie« op. 83
NATALIE BECK Sopran
LIESELOTTE FINK Alt
STEFFEN KRUSE Tenor
HANS PORTEN Bass
SINDELFINGER VOKALKABINETT
CONSORTIUM INSTRUMENTALE SINDELFINGEN
(THERESIA HANKE Konzertmeisterin)
BEZIRKSKANTOR DANIEL TEPPER Leitung
Als Fortsetzung des dreiteiligen Oratoriums »Messiah« von Georg Friedrich Händel erklingt zur Passionszeit der 2. Teil des wahrscheinlich populärsten geistlichen Werks der barocken Chor- und Orchesterliteratur.
Während sich der 1. Teil mit der Verkündigung und Geburt Jesu auseinandersetzt, beschäftigt sich der 2. Teil mit Jesu Tod und Auferstehung und vereint dabei auf einmalige Weise alttestamentliche Prophezeihungen mit neutestamentlichen Reflexionen zu einer plastischen und spannungsvollen Darstellung der messianischen Heilsgeschichte. Die dramatische Textgrundlage über Jesu
Schmach, Verspottung und Geißelung bis hin zur gänzlichen Erschöpfung gibt Händel lautmalerisch in barocker Opernmanier eindrücklich wieder.
Den hilflosen Moment der düsteren Todesstunde interpretiert der polnische Komponist Henryk Mikołaj Górecki in seinem 2005 entstandenen »Kyrie« unter markantem Einsatz von bedrohlichem Schlagwerk, während der Chor unnachgiebig um Erbarmen und Vergebung für die sündige Menschheit fleht. Die zunächst expressive und schroffe Klangsprache weicht allmählich einem lyrischen Gestus in kontepla-
tiver Hoffnung auf Erlösung.
Dieser Gedanke wird nun von Händel mit dem Bericht über Jesu Auferstehung und Eingang in die himmlische Herrlichkeit weitergesponnen, bevor im weltberühmten »Halleluja« mit Pauken und Trompeten der entgültige Sieg des Lebens über den Tod in österlicher Freude bejubelt wird.
Einlass: 17:30 Uhr
Sindelfingen
08.03.2026
18:00 Uhr
Tickets
ab 20,00 €
Mozarts Messias
MDR-Sinfonieorchester
MDR-Rundfunkchor
Dennis Russell Davies - Dirigent
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
»Der Messias« Oratorium HWV 56
Fassung von Wolfgang Amadeus Mozart KV 572
Georg Friedrich Händel komponierte seinen Messias, der die christliche Heilsgeschichte in drei Teilen erzählt, in den Jahren 1741 und 1742. Mozarts Fassung entstand für eine Aufführung in Wien 1789; er adaptierte Händels Komposition für den Zeitgeschmack des Publikums, um ihr größeren Erfolg zu bescheren. Er ersetzte den englischen Text durch eine deutsche Übersetzung und veränderte die Instrumentation, um den zeitgenössischen Klangidealen näher zu kommen. Dabei berücksichtigte er die neuesten Entwicklungen in Spieltechnik und Instrumentenbau und setzte die »frisch« erfundenen Klarinetten ein. Die Komposition tastete Mozart nicht an – Zeichen seiner Hochachtung für den Meister aus Halle.
Konzerteinführung 17:15 Uhr im Schumann-Eck
Leipzig
26.04.2026
18:00 Uhr
Tickets
ab 23,00 €
Mitsingkonzert · Händel: Messiah
„Das ist doch eigentlich das, was Kirchenmusik ausmacht“, jubelt die Dirigentin Ingrid Kasper. Das Mitsingkonzert des Musikfests ION ist längst Kult und geht in die nächste Runde. Hunderte Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland versammeln sich, um gemeinsam einen stimmgewaltigen Festivalchor zu bilden. Alle sind Mitwirkende – nur zuhören gibt es nicht. Ingrid Kasper leitet das Konzert, ein Orchester Nürnberger Musiker:innen sorgt für den nötigen opulenten Orchesterklang und zwei wunderbare Solist:innen bereichern das Konzerterlebnis. Auf dem Programm stehen diesmal Highlights aus Händels berühmtem Messiah. Wir sagen: Halleluja!
13 -15 Uhr ist Probe und um 16 Uhr feiern wir zusammen ein Fest der Musik.
Weitere Infos über Noten und eine Vorabprobe (9.5., 14-18 Uhr) unter https://musikfest-ion.de/programm/konzerte
Anne-Lena Elbert, Sopran
Felix Schwandtke, Bass
Nürnberger Kammerakademie
Ingrid Kasper, Dirigentin
In Kooperation mit dem Carus-Verlag Stuttgart
Nürnberg
21.06.2026
13:00 Uhr
Tickets
ab 35,00 €