Sonntag, 09.11.2025
um 15:00 Uhr




Themenführungen vertiefen einmal im Monat besondere Aspekte aus Büchners Leben und Werk.

Der Eintritt ist frei.

omnia est communia – Alles sei Allen, das ist eine Parole der ersten Aufstände für Freiheit und Gleichheit auf deutschem Boden, dem deutschen Bauernkrieg von 1525.

Zwei bedeutende Dokumente der Zeit, die zwölf Artikel der Bauern und Thomas Müntzers letzte Predigt vor der vernichtenden Schlacht bei Frankenhausen, wollen wir uns im Vergleich mit Büchners Hessischem Landboten ansehen. Seine im konfliktreichen Diskurs mit dem Butzbach Pfarrer Weidig entstandene Flugschrift verweist bis heute auf die komplizierte Frage, in wessen Namen Freiheit möglich ist ...

Brauchen wir Gott als deren Fundament? Oder die aus der französischen Revolution entsprungene Erklärung der Menschenrechte? Nicht nur Büchner und Weidig waren sich hierüber und über die Betrachtung bisheriger Freiheitskämpfe uneinig.

Was war dreihundert Jahre lang gleich geblieben und was unterschied die Lage der Bauern 1830 von der im Jahr 1525? Stehen diese großen Texte zu Recht im Geschichtsbuch der deutschen Demokratie?

Die Themenführung untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede und lädt zur Auseinandersetzung mit Texten und Ereignissen ein, die bis heute nachwirken.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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