Chisako Okano, Klavier
Moderation Prof. Michael Bartsch
PROGRAMM: “Paris- Moskau”

Claude Debussy (1862-1918)
Alexander Skrjabin (1872-1915)
Erik Satie (1866-1925)
Sergei Rachmaninow (1873-1943)

Einlass: 19:00Uhr

Pärt | Fratres

Beethoven | Klavierkonzert 4

Brahms | Sinfonie 3

EINFÜHRUNG: 18.30 Uhr | KONZERTBEGINN: 19.30 Uhr
 

Glaube

„Substraktionsstrukturen“, „Proportionskanons“, „Isorhythmie“ – solche Fachbegriffe könnten abschrecken. Doch im Gegenteil, Arvo Pärt ist einer der populärsten Komponisten unserer Zeit, beliebt auch und gerade bei weniger klassikaffinen Hörerinnen und Hörern. Fratres, sein bekanntestes Werk, ist typisch für Pärts Beschränkung aufs Wesentliche: „Ich habe entdeckt, dass es ausreicht, wenn nur eine einzige Note schön gespielt wird. Diese eine Note – oder eine Pause, oder ein Moment der Stille – tröstet mich.“ Der tiefgläubige Komponist feiert im September 2024 seinen 89. Geburtstag.

 

Hoffnung

Einen solchen Beginn hatte zuvor noch niemand gewagt: Versonnen, fast scheu lädt das Klavier das Orchester ein zum Dialog. Einzigartig auch das Zwiegespräch von Solo und Streichern im zweiten Satz – ein Andante, schon ganz im Geiste der Romantik. Als Ludwig van Beethoven sein viertes Klavierkonzert schrieb, schöpfte er wieder Hoffnung, begann sich mit seiner Taubheit abzufinden. Viele Werke dieser Zeit – das Violinkonzert, die vierte Sinfonie, die Quartette op. 59 – geben sich ähnlich entspannt.

 

Liebe

1883 eroberte die junge Sängerin Hermine Spiess das Herz des 50-jährigen Johannes Brahms. Sie nannte es ihre „Johannes-Passion“. Und Brahms? Verbrachte die Sommerferien in Wiesbaden, um ihr nahe zu sein. Hier entstand die dritte Sinfonie, ein Meilenstein seiner Entwicklung als Sinfoniker. Neu sind die zyklische Verschränkung durch ein Motto-Thema, die hohe motivische Konzentration und die poetischen, leisen Schlüsse aller vier Sätze, einschließlich des Finales. Und da ist noch etwas anderes: „Es ist eine Stimmung drin, wie man sie bei Brahms nicht oft findet! Es ist lauter Liebe und das Herz geht einem dabei auf“, schwärmte Dvořák. Kam er einer geheimen Wahrheit nahe?

 

Dirigent: Jens Troester

Solist: Ben Kim, Klavier

Orchester: Neue Philharmonie Frankfurt

CHRIS HOPKINS MEETS THE YOUNG LIONS
Swing Into Spring: von Frank Sinatra bis Louis Armstrong & beyond

feat. Thimo Niesterok (tp), Tijn Trommelen (g/voc), Caris Hermes (b), Mathieu Clement (dm/vib)

Copyright: MühlenForum Glattbach

Einlass: 19:00 Uhr

Schumann
Klavierquintett op. 44

 

Dvořák 
Klavierquintett op. 81

 

Wenn man das Streichquartett als Königsdisziplin der Kammermusik bezeichnet, dann ist das Klavierquintett der Olymp. Wenn noch dazu die „Urgesteine“ der Neuen Philharmonie Frankfurt zusammen musizieren, dann ist das im 25. Jubiläumsjahr des Orchesters ganz besonders. Sie kennen und lieben sich seit langem, doch erst vor fünf Jahren gründete man zusammen die four4strings – denn ein fruchtbares Miteinander in der Kammermusik verlangt nach Reife und einiger Gelassenheit. Das Motto: „Vom Barock bis Rock gibt es gute und schlechte Musik – wir spielen genre- und grenzüberschreitend alles, was gut ist“. Und so widmen sie sich im 16. Wilhelmsbader Kammerkonzert zusammen mit dem Pianisten Gavin Brady richtig guter Musik: Robert Schumann komponierte 1842 sein Opus 44 in einem schwärmerischen Schaffensrausch im Lauf von nur fünf Tagen und begründet damit die Gattung Klavierquintett überhaupt. Daran reiht sich nahtlos Dvořáks im Januar 1888 in Prag uraufgeführtes Opus 81 in die große Reihe romantischer Klavierquintette ein.

 

Ralf Hübner – 1. Violine

Veronika Hagemann – 2. Violine

Olga Hübner – Viola

Philipp Hagemann – Violoncello

Gavin Brady – Klavier

 

TENORS di NAPOLI
...from Italy with Love

ZAUBER ITALIENISCHER TENÖRE!

Noch nie war Italien so nah! Wer sich nach warmer Sonne, malerischen Landschaften und unverwechselbarer Dolce Vita sehnt, ist bei diesem wunderbaren Konzert genau richtig.

Denn die drei charmanten Sänger Achille Del Giudice, Salvatore Minopoli und Antonio Palumbo mit ihren besonderen Stimmen verkörpern all das in jeder denkbaren Hinsicht. Sie führen das Publikum mit mediterraner Leichtigkeit und Eleganz durch die musikalische Geschichte des Landes und präsentieren die größten Hits des italienischen Musikkultur - von berühmtesten Opernarien bis zu neapolitanischen Folk-Songs. Selbstverständlich dürfen auch internationale Evergreens nicht fehlen.

Das Erfolgsrezept des berühmten Trios lautet: italienisches Temperament, liebevoll mit dem außergewöhnlichen Gesangstalent und perfekt zusammengestellten Rezeptur gerührt und vorsichtig mit einer Prise Nostalgie und dem unverzichtbaren Hauch Romantik gewürzt.

Ein kultureller Genuss für alle, die wahre Freude am Leben schätzen und lieben!

Einlass: 16:00 Uhr

Konzert der Stadtkapelle Lohr anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Musikschule Lohr“

Die Stadtkapelle Lohr ist ein Orchester mit langer Tradition. Viele Musikerinnen und Musiker erwarben ihre musikalische Basis an der Sing- und Musikschule Lohr. Grund genug diese Institution mit einem großen Konzert zu würdigen.

Die Musikerinnen und Musiker nehmen Sie mit auf eine Fahrt mit dem Orient Express.

Sie reisen in die Zeit von „Ötzi“, dem Mann aus dem Eis, erleben die geheimnisvolle Musik der Kelten und landen über Filmmusiken aus „Gladiator“ und „Robin Hood“ in der Zeit der Antike und des Mittelalters.

Einlass: 18:30 Uhr

Das Landesjugendblasorchester (LJBO) Hessen, eines der vier hessischen Landesjugendensembles, geht neue Wege: In Zusammenarbeit mit der Tanzkompanie ARTODANCE aus Schlüchtern entsteht eine Aufführung, die sinfonische Blasmusik und zeitgenössisches Ballett zu einer einzigartigen Kunstform verbindet. Das Publikum erwartet ein Konzert, das nicht nur musikalisch, sondern auch visuell ein echtes Erlebnis wird.
Zwischen Licht und Dunkelheit – Musik als Spiegel innerer Emotionen
Die Werke des Programms setzen sich mit den Gefühlen auseinander, die Menschen im Alltag begleiten – mit Sorgen, Unsicherheiten und Ängsten, aber auch mit Momenten des Trosts und der Hoffnung. Die Kompositionen von Josef Schwantner, Rolf Rudin, Hubert Hoche und Bob Margolis lassen diese Emotionen in Klang entstehen: mal intensiv und düster, mal zerbrechlich und voller Sehnsucht.
Während die mittelalterlichen Tänze der Terpsichore von Bob Margolis eine heile Welt suggerieren, tauchen die anderen Werke in tiefere seelische Schichten ein. Kraftvolle Klanglandschaften, plötzliche Kontraste und feine Melodien erzählen von innerem Ringen, vom Wechselspiel zwischen Anspannung und Erleichterung. Die musikalische Leitung des Konzerts übernehmen Jens Weismantel, der das LJBO Hessen seit seiner Gründung leitet, und Hubert Hoche, der seine eigenen Werke selbst am Pult interpretieren wird.
Die Tänzerinnen und Tänzer von ARTODANCE greifen diese Stimmungen auf und erweitern sie durch eine eindrucksvolle Choreografie, die von Monica Opsahl entworfen wurde. Es entstehen kraftvolle Bilder, die das Zusammenspiel von Angst und Hoffnung, Dunkelheit und Licht auf die Bühne bringen.
Ein weiteres Highlight: Als Solistin wird Hanna Richter am Englischhorn zu hören sein. Sie ist langjähriges Mitglied des LJBO Hessen und zeigt damit, welche Talente in den Reihen des Orchesters gefördert werden.

Werke:
Hubert Hoche – Melancholy Moment
Joseph Schwantner – In evening´s stillness…
Rolf Rudin – Am Ende des Tages, Abendklänge für Sinfonisches Blasorchester und Englischhorn Solo
Hubert Hoche – Nelasga
Bob Margolis – Terpsichore (after Michael Praetorius)

Solistin: Hanna Richter
Dirigenten: Jens Weismantel & Hubert Hoche
Choreografin: Monica Opsahl
Landesjugendblasorchester Hessen
Tanzkompanie ARTODANCE

Copyright Bild: Selina Pfrüner

Einlass: 18:30 Uhr

In der jüngsten Zeit gab er fulminante Orchester-Debüts in der Philharmonie Berlin und Elbphilharmonie Hamburg, in der Philharmonie Essen und im Gewandhaus Leipzig. Am Sonntag, 27. April 2025 um 20:00 Uhr, steht Haiou Zhang, der erfolgreichste Pianist seiner Generation, erneut auf der Bühne der Bad Orber Konzerthalle und spielt ein Konzert der Extraklasse.

Für Freunde der klassischen Musik die Gelegenheit, einen internationalen Ausnahmemusiker zu erleben. Im Programm hat Haiou Zhang Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven, aber auch Maurice Ravel, Claude Debussy und Franz Liszt.

Haiou Zhang wurde 1984 in Hohhot, Hauptstadt der Autonomen Region Innere Mongolei in der Volksrepublik China, geboren. Er studierte zunächst am Zentralkonservatorium Peking, anschließend an der Musikhochschule Hannover bei Professor Bernd Goetzke. Beide Studiengänge schloss er jeweils mit Bestnote ab.

Nach hochdotierten Wettbewerbserfolgen startete Zhang 2005/06 seine Karriere mit stürmisch gefeierten Auftritten beim Braunschweig Classix Festival, zudem trat er beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Kissinger Sommer und anderen Festivals auf. 2010 gründete er in Niedersachsen sein eigenes Festival: das International Music Festival Buxtehude, das sich vor allem an ein junges Publikum wendet.

Im November 2021 wurde Haiou Zhang mit seinem Soloalbum „My 2020“ für die International Classical Music Awards nominiert. Seine Mozart-CD mit den Heidelberger Sinfonikern unter Thomas Fey wurde als offizieller Soundtrack für die Netflix-Serie "Haus des Geldes" aufgenommen und erregte weltweit große Aufmerksamkeit.

Haiou Zhang konzertiert als Solist und Kammermusiker in Europa, Nord- und Südamerika sowie in Asien. Seine Konzertauftritte führten ihn unter anderem in das Konzerthaus Berlin, in die Hamburger Laeiszhalle, in die Tonhalle Düsseldorf, in das Beethoven-Haus Bonn, das Concertgebouw Amsterdam, in die NCPA Peking, das Canadian Opera House in Toronto, Sala Sao Paulo, Esplanade Concert Hall in Singapur und viele andere.

Geplantes Programm:

J. S. Bach (1685-1750)
Chromatische Fantasie und Fuge d-moll BWV 903

W. A. Mozart (1756‒1791)
Fantasie d-moll KV397

L. V. Beethoven (1770‒1827)
Sonate Nr. 32 c-moll Op. 111

Franz Liszt (1811‒1886)
St. François d’Assise. La prédication aux oiseaux, Nr. 1 aus: Deux Légendes S. 175 (1862‒63) / Die Vogelpredigt

Claude Debussy (1862-1918)
Étude No. 11 pour les arpèges composés

Maurice Ravel (1875-1937)
La Valse

Einlass: 19:00 Uhr

"Weltklassik am Klavier - Traurig und Witzig: Facetten des Humors in Beethoven, Schumann und Debussy!"


Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 7 D-Dur op. 10 Nr. 3
I. Presto
II. Largo e mesto
III. Menuetto: Allegro
IV. Rondo: Allegro


Claude Debussy
Children´s Corner
1. Doctor Gradus ad Parnassum
2. Jimbo´s Lullaby
3. Serenade for the Doll
4. The Snow is Dancing
5. The Little Shephard
6. Golliwogg´s Cakewalk


Robert Schumann
Humoresque B-Dur op. 20

Einlass: 16:30 Uhr