Widerständiges Feiern IV: Widerstand und Feiern aus Tauber BIPoC Perspektive
Panel, kuratiert von Fabienne Mahwane
in deutscher Gebärdensprache mit Verdolmetschung in Deutsche Laut- und Gebärdensprache (DGS)
Wo lässt sich feiern, zusammen sein, quatschen? Wo tanke ich auf, um am nächsten Tag wieder in den Alltag zurückzukehren, das Leben zu gestalten?
Feiern heißt für die einen, im Club Nächte lang durchzutanzen, für die anderen ein gemütliches Abendessen mit Friends, und für wieder andere, allein auf der Couch ein Buch zu lesen oder eine Serie zu gucken.
Gerade für marginalisierte Personen sind Räume für rest und joy wichtig, um die notwendige Energie zu finden, in einer diskriminierenden Welt zu überleben. Gleichzeitig kann es gerade für sie besonders schwer sein, diese Räume zu finden.
Aufgrund von Audismus und großflächig fehlender Gebärdensprachkompetenz hörender Menschen ist Teilhabe von Tauben Menschen noch immer nur sehr eingeschränkt möglich. Ganz besonders ist das der Fall
für Taube Personen, die zusätzlich noch rassistische Diskriminierung erfahren. Taubes BIPoC Leben und (Feier-)Kultur werden bei großen Community Events noch immer kaum mitgedacht.
In diesem Panel tauschen sich Taube Aktivist*innen und Künstler*innen mit Rassismuserfahrung. Arun Mariavilasm und Dodzi Dougban, Halenur Sözen, darüber aus, wie sie feiern, rest und joy für sich und ihre Community definieren, welches politische und widerständige Potential Feiern aus ihrer Perspektive hat. Denn die Frage ist, welche Allianzen und er weiterte Orte es braucht, dass dieses Feiern mit allen stattfinden kann.
Moderiert wird der Abend von Mevad Sarsour Ndaye.
Die Gesprächsreihe Widerständiges Feiern, die den politischen und widerständigen Dimensionen des Feierns nachgeht, wurde von Fabienne Mahwane, Volljurist*in, Moderator*in und Referent*in, eigens für das
Festival Black Berlin Black – Festivity konzipiert.
Grafik: Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gemeinnützige GmbH
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