Christian Brückner liest
Samstag, 24.01.2026 um 20:00 Uhr
Christian Brückner liest
Samstag, 24.01.2026
um 20:00 Uhr
Für Ernest Hemingway stand fest: „Die moderne amerikanische Literatur stammt von einem Buch Mark Twains ab. Es heißt Huckleberry Finn“ Es sei gar die „Gründungsurkunde der US-amerikanischen Literatur“, so Literaturkritiker Denis Scheck. Und tatsächlich: Nichts war nach diesem Roman wie zuvor.
In „Huckleberry Finn“ blickt Mark Twain tief in das Herz der amerikanischen Gesellschaft – und seziert in sprachgewaltiger Satire Rassismus, Bigotterie, Gewalt und soziale Heuchelei. Die Geschichte des weißen Jungen Huck, der mit dem geflohenen Sklaven Jim auf einem Floß den Mississippi hinunterflieht, ist nicht nur ein Abenteuerroman, sondern eine poetische Vision: die Utopie einer menschlichen Gemeinschaft jenseits von Hautfarbe, Herkunft und Herrschaft.
Mark Twain – mit bürgerlichem Namen Samuel Langhorne Clemens – war ein Zeitgenosse von Charles Dickens und Victor Hugo, ein moralisch engagierter Autor und ein gefeierter Star. Wie seine europäischen Kollegen verstand er es meisterhaft, Unterhaltung mit scharfer Gesellschaftskritik zu verbinden. „Huckleberry Finn“ entlarvt die frommen Südstaaten-Moralisten als Heuchler und erzählt zugleich berührend von Freundschaft, Mut und Menschlichkeit.
Aus diesem stilbildenden amerikanischen Roman liest Christian Brückner, einer der großen, unverkennbaren deutschen Stimmen, sei es im Kino als Synchronsprecher von Weltstars wie Robert De Niro oder Harvey Keitel oder als Vortragskünstler literarischer Werke. Ein literarischer Abend über Wahrheit, Freiheit und die Kraft der Freundschaft.
19:00 Uhr
Eventdaten bereitgestellt von: Reservix