Der Schriftsteller Kurt Tucholsky (1890-1935) war ein bekannter und gefürchteter Spötter, der schon in der Kaiserzeit Anstoß erregte. In der Weimarer Republik engagierte er sich neben seinen Feuilletons und Kabarettchansons auch politisch, etwa in der auch durch ihn legendär gewordenen Zeitschrift "Die Weltbühne. Als engagierter Linker und Jude verließ er mit dem Erstarken der Nationalsozialisten schon vor 1933 Deutschland und starb im schwedischen Exil.

Die Schauspielerin Andrea Held, bekannt aus unserer Inszenierung
„Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“, verbindet in ihrem aktuellen Programm Stationen aus Tucholskys Leben mit seinen besten Texten und Chansons und feiert so einen der wichtigsten Autoren und kritischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Durch den Abend führt mit ihr gemeinsam der Dramaturg, Buchautor und Filmwissenschaftler Frank-Burkhard Habel, seit einigen Jahren Erster Vorsitzender der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft.

Begleitet werden die beiden vom Konzertpianisten und Filmkomponisten Andreas Wolter.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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