JOHANNES FRANZEN
spricht mit Nicole Seifert und Till Raether über sein Buch »Wut und Wertung«

Warum bringen uns manche Kunstwerke derart auf die Palme? Warum lieben wir einige Bücher und verachten andere, ihre Autor*innen und Leser*innen gleich mit? Warum liefern sich Fans von »Pride and Prejudice« erbitterte Fehden, ob nun Matthew Macfadyen im Film oder Colin Firth in der Serie der bessere, nein, der einzig wahre Mr. Darcy sei?

Der Literaturwissenschaftler Johannes Franzen, Mitbegründer und -herausgeber des Online-Feuilletons »54books«, untersucht in seiner ebenso aufschlussreichen wie unterhaltsamen Studie »Wut und Wertung – Warum wir über Geschmack streiten« (S. Fischer) unter anderem, wie es dazu kommt, dass uns fiktive Erzählungen derart fesseln und aufrütteln, sodass wir starke Emotionen wie Liebe, Wut und Scham entwickeln und bereit sind, unsere Lieblingslektüre gegen alle und alles zu verteidigen: »Johannes Franzen legt eine fesselnde Theorie des Streits vor, die unser Verständnis von Kultur maßgeblich prägen wird. Intellektuell tiefsinnig und hochspannend«, urteilt die Soziologin Carolin Amlinger.

Johannes Franzen spricht mit der Sachbuchautorin Nicole Seifert (»Einige Herren sagten etwas dazu«, Kiepenheuer & Witsch) und dem Schriftsteller Till Raether (»Disko«, btb), denen starke Emotionen – von den Lesenden, der Literaturkritik oder Kolleg*innen – ebenfalls nicht fremd sind.

Moderation: Tanya Lieske

Foto (Franzen) (c) Marion Koell

Einlass ab 18:30 Uhr / Barbetrieb durch das Literaturhauscafé

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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