Bestsellerautor Stephan Orth ("Couchsurfing im Iran") hat den Krieg Russlands gegen die Ukraine von Beginn an intensiv miterlebt. Durch seine ukrainische Freundin Julija verbindet ihn ein besonderes Band mit dem Land. Wie geht es den Menschen, die geblieben sind? Wie sieht ihr Alltag aus, was gibt ihnen Hoffnung? Und was hat das alles mit uns zu tun? Mit diesen Fragen reist er Tausende Kilometer zwischen Kyjiw und Kramatorsk, zwischen Charkiw und den Karpaten. Er wohnt bei den Einheimischen, teilt mit ihnen den Alltag - und ist tief beeindruckt von ihrem Mut und Lebenswillen.

Im Multimedia-Vortrag zu seinem neuen Buch erzählt Stephan von den Menschen, die er unterwegs traf. Von der Juristin Polina, die täglich bei medizinischen Evakuierungen ihr Leben riskiert. Von Alexandr aus Kostjantyniwka, der erfolgreicher Immobilien-Investor war, bevor feindliche Soldaten sein Land überfielen, und nun nur noch ein Haus besitzt. Und von Lidija aus Lyman, 85, die im eigenen Keller lebt, seit eine Rakete ihre Wohnung zerstörte, und dennoch sagt: „Alles wird gut werden!“ Aus nächster Nähe erlebt Stephan die Brutalität russischer Raketenangriffe und die Widerstandskraft derer, denen sie gelten. „Couchsurfing in der Ukraine“ ist ein packender Bericht über das Leben im Ausnahmezustand.

STEPHAN ORTH arbeitete von 2008 bis 2016 als Redakteur beim SPIEGEL, bevor er sich als Autor und Vortragsredner selbständig machte. Seine “Couchsurfing”-Bücher über den Iran, Russland, China, Saudi-Arabien und die Ukraine wurden allesamt Bestseller und in zehn Sprachen übersetzt. Er lebt in Hamburg und Kyjiw.

Foto: Mychajlo Palintschak

Geöffnet ab 14:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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