Im Kampf gegen Gewalt und Unterdrückung in der eigenen Familie ist eine junge Frau bereit, bis zum Äußersten zu gehen. Ein erschütternder, wichtiger und mutiger Film über weibliche Selbstbehauptung.

Brasilien, am Ufer des Amazonas. Die jugendliche Marcielle lebt hier mit ihren Eltern und drei Geschwistern. Trotz vordergründiger Zuneigung herrscht zu Hause eine angespannte und beengende Atmosphäre. Um der zu entkommen und es der von ihr vergötterten älteren Schwester gleichzutun, begibt sich Tielle zunächst auf einen der Lastkähne, die regelmäßig auf dem Fluss vorbeiziehen. Doch auch der führt sie nicht von der Insel fort. Also entscheidet sich die mutige junge Frau schließlich dazu, der Unterdrückung die Stirn zu bieten. Und sie ist bereit, dafür bis zum Äußersten zu gehen. Regisseurin Marianna Brennand dokumentiert mit diesem aufrüttelnden und souverän inszenierten Drama das furchtbare Unrecht, das vielen jungen Frauen in ihrem Heimatland widerfährt. Ein harter und wohltuend unnachsichtiger Film.

Regisseurin Marianna Brennand studierte Film in Santa Barbara und kehrte anschließend nach Brasilien zurück. Nach mehreren Dokumentarfilmen gibt sie nun mit ›Manas‹ ihr Spielfilmdebüt. Es ist das Ergebnis einer zehnjährigen Recherche über das Amazonasgebiet.

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