Mehrchörige Instrumentalwerke von Ruffino d´Assisi, Giovanni Gabrieli und Heinrich Schütz

Die Beschäftigung mit der räumlichen Dimension und dem Weltbild an sich ist im 16. Jahrhundert ein allgegenwärtiges Thema: Albrecht Dürer veröffentlicht seine Lehre der perspektivischen Darstellung, Christoforo Colombo erweitert mit seinen Entdeckungsreisen die Weltkarte, in Padua und schließlich Venedig beschäftigen sich Komponisten und Musiker mit Architektur und Klang. Sie erschaffen mehrchörige Kompositionen, welche die Positionierung der Chöre im Raum mit einbeziehen. In der Vorstellung eines proportionierten göttlichen Universums findet der Hörer hier seinen irdischen Platz inmitten des entstehenden prächtigen Raumklanges der verteilten Ensembles.

Einlass: 19:30

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix