„Die Geschichte wiederholt sich immer zweimal, right? Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce. In Österreich wiederholt sich nur noch die Farce.“ Thomas Köck blickt unruhig auf den Herbst 2024, wenn Österreich einen neuen Nationalrat wählt. Er protokolliert die alltäglichen politischen Entgleisungen: Messer, die auf Wahlkampfveranstaltungen geschliffen werden und Journalisten, die vor laufender Kamera in den Schwitzkasten genommen werden. Österreichische Aktivisten, die in Deutschland Vorträge über Massenabschiebungen halten und Spenden aus bürgerlichen Kreisen sammeln. Und nicht vergessen: Nach der Nationalratswahl ist vor der Bundestagswahl!

Thomas Köck ist in der Theaterwelt zuhause, hat zahlreiche Bühnenstücke geschrieben, aber testet immer wieder Genres, Sparten und Formate aus. Die „Chronik der laufenden Entgleisungen“ ist nicht nur ein spannendes künstlerisches Aktivismusprojekt, es ist auch Thomas Köcks erstes Buch. Nicht Roman, nicht Sachbuch, nicht Tagebuch – ein außergewöhnlicher Grenzgänger.

Moderation Elisabeth Maier | in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Osiander

Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn

Mutter ist schon lange kinderlos und hat nun auch noch ihre Stimme verloren. Sie muss sich gänzlich neu erfinden, um wieder stark und laut zu werden. Da kommt der Herbst und erwischt sie kalt: Das Dach ist noch ungedämmt, der Garten längst nicht winterfest. Sie grollt und bockt, sie streikt und schweigt; sie spricht nicht mal mehr mit sich selbst. Es friert sie oft, der Hals tut weh, und alle Zähne wackeln. Vom Regen sind die Brüste schwer. Was macht der neue alte Körper nur? Ist er noch ich?

Ein bildstarker Roman über das Älterwerden, kompromisslos und unerschrocken. Katharina Mevissen hat das diesjährige Stipendium ESSLINGER BAHNWÄRTER für Literatur mit dem Projektvorschlag bekommen, daraus ein Hörstück produzieren. „Der Gedanke, dem akustischen Charakter dieses Textes durch eine Hörspielbearbeitung gerecht zu werden, ist reizvoll und verdient jede Unterstützung,“ findet Juror Christoph Schröder.

Moderation Christoph Schröder | in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung die Zeitgenossen

Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn

Ein ganz besonderes Geschenk zum Geburtstag! Die Buchhandlungen der Stadt, die Zeitgenossen, Osiander und Provinzbuch, bescheren der lesart zum Jubiläum einen ganzen Tag Literatur. In allen Buchhandlungen findet zeitversetzt eigenständig organisiertes Literaturprogramm statt.

Es ist ja immer die läääängste Zeit im Jahr, wenn wir auf das Weihnachtsfest warten. Denn dann gibt’s erfüllte Herzenswünsche, Geschenke und meistens ein gemütliches Beisammensein mit allen Lieben. Um die Zeit bis dahin etwas zu verkürzen, liest Anke Loose aus dem dritten Band „Der kleine Herr Heimlich wartet auf Weihnachten“ der HEIMLICH – Reihe vor. Im Anschluss malen oder schreiben wir unsere Wunschzettel. Der Kreativität sind dabei keine Grenze gesetzt.

Die Autorin Anke Loose arbeitet als Konzepterin und Autorin. Ihre Leidenschaft ist es, schöne Dinge für Kinder zu entwickeln, denen wunderbare Geschichten innewohnen.

Geeignet für Kinder zwischen 6 und 8 Jahren. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Buchhandlung Osiander.

Ein ganz besonderes Geschenk zum Geburtstag! Die Buchhandlungen der Stadt, die Zeitgenossen, Osiander und Provinzbuch, bescheren der lesart zum Jubiläum einen ganzen Tag Literatur. In allen Buchhandlungen findet zeitversetzt eigenständig organisiertes Literaturprogramm statt.

Es ist ja immer die läääängste Zeit im Jahr, wenn wir auf das Weihnachtsfest warten. Denn dann gibt’s erfüllte Herzenswünsche, Geschenke und meistens ein gemütliches Beisammensein mit allen Lieben. Um die Zeit bis dahin etwas zu verkürzen, liest Anke Loose aus dem dritten Band „Der kleine Herr Heimlich wartet auf Weihnachten“ der HEIMLICH – Reihe vor. Im Anschluss malen oder schreiben wir unsere Wunschzettel. Der Kreativität sind dabei keine Grenze gesetzt.

Die Autorin Anke Loose arbeitet als Konzepterin und Autorin. Ihre Leidenschaft ist es, schöne Dinge für Kinder zu entwickeln, denen wunderbare Geschichten innewohnen.

Geeignet für Kinder zwischen 6 und 8 Jahren. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Buchhandlung Osiander.

Ein ganz besonderes Geschenk zum Geburtstag! Die Buchhandlungen der Stadt, die Zeitgenossen, Osiander und Provinzbuch, bescheren der lesart zum Jubiläum einen ganzen Tag Literatur. In allen Buchhandlungen findet zeitversetzt eigenständig organisiertes Literaturprogramm statt.

Werner K. Bliß, Künstler und Lyriker aus Hausach im Kinzigtal, wird bei zu Gast in der Buchhandlung Provinzbuch sein. Der Autodidakt malt, collagiert, fotografiert, fertigt Skulpturen an und schreibt Gedichte und Romane. Er wird aus dem Lyrikband „ Gekämmte Zeiten“ und aus seinen Kindheitserinnerungen „Von Nackenpinseln und Effilierscheren“ lesen.

Musikalisch wird die Matinée von Jochen Feucht, eine Größe in der deutschen Jazzszene aus Kirchheim, mit dem Sopransaxophon begleitet. Er improvisiert zu den Texten und Kunstwerken.

Die Veranstaltung wurde organisiert von der Buchhandlung Provinzbuch. Ein kleines Kartenkontingent gibt es ausschließlich für diese Veranstaltung in der Buchhandlung selbst.

Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn

Hier keine Tickets verfügbar

Welcher Konzertbesucher hat das noch nicht erlebt? Andächtige Stille, dann
erhebt sie sich, diese göttliche Musik, inmitten der Harmonie von Trompete,
Orgel und Kirchenraum. Ein Genuss! Zwei Königsinstrumente und zwei
Meister ihrer Instrumente finden sich ein und erfüllen den Kirchenraum mit
barocker Klangpracht.


Seit über 25 Jahren stehen der renommierte Trompetenvirtuose Bernhard
Kratzer (Stuttgart) und der Organist Paul Theis (Stuttgart) für glanzvolle
Feste der Trompeten- und Orgelmusik. Time to say goodbye: Bernhard
Kratzer nun nach nahezu 45 Jahren voller glanzvoller Trompeten- und
Orgelmusik seine Laufbahn als Solist beenden um nachwachsenden, jungen
Trompetensolisten die Bühne frei zu machen.


Gemeinsam mit seinem Kollegen Paul Theis hat er seit seiner Gründung
des Duos 1997 inzwischen mehr als 700 Konzerte bestritten. Es ist also an
der Zeit, den vielen treuen Fans Lebewohl zu sagen.

Das Abschiedskonzert in Paul Theis´ Kirchengemeinde ´Zum Guten Hirten´
soll dabei noch einmal in ganz besonderem Glanz erstrahlen!
Die Konzertbesucher dürfen sich auf ausgesuchte Höhepunkte des
Konzertrepertoires und die eine oder andere Überraschung freuen. Ganz
nach dem Motto ´Bernhard Kratzer & Paul Theis zum Schluss mal etwas
anders´.

Nach dem Konzert sind alle Konzertbesucher zu einem Umtrunk und
gemütlichen Beisammensein mit den beiden Künstlern eingeladen. Alle
Fans und Freunde festlich-virtuoser Trompeten- und Orgelmusik sind hierzu
herzlich willkommen!


MIT IHREM APPLAUS BEREITEN SIE DEN BEIDEN
SOLISTEN EINEN UNVERGESSLICHEN ABSCHIED!

Einlass: 16:00 Uhr

Hier keine Tickets verfügbar

Ein ganz besonderes Geschenk zum Geburtstag! Die Buchhandlungen der Stadt, die Zeitgenossen, Osiander und Provinzbuch, bescheren der lesart zum Jubiläum einen ganzen Tag Literatur. In allen Buchhandlungen findet zeitversetzt eigenständig organisiertes Literaturprogramm statt.

Sie ist eine der wichtigsten deutschen Autorinnen des 20. Jahrhunderts. Doch die Person Brigitte Reimann ist nicht losgelöst von der Schriftstellerin zu betrachten. Beim Lesen ihrer Werke, Tagebücher und Briefe wird schnell klar, wie facettenreich sie war. Ingeborg Gleichauf erzählt von der Sprachwelt Brigitte Reimanns, die ihr Zuhause nirgendwo hat und doch in einer bestimmten Zeit und einer bestimmten Gesellschaft angesiedelt ist.

Ingeborg Gleichauf, geborgen 1953, studierte Germanistik und Philosophie an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg, wo sie 1994 zu den Werken von Ingeborg Bachmann promovierte. Sie hat bereits zahlreiche Veröffentlichungen zu Philosophinnen, Dichterinnen und Theaterfrauen wie Martha Nussbaum oder Hannah Arendt publiziert.

Das Programm wurde von der Buchhandlung die Zeitgenossen organisiert.

VVK ab dem 19.10., 11 Uhr

In den Sternen haben die Menschen ihre ältesten Kunstwerke geschaffen und dadurch ihre Kulturen dargestellt. Raoul Schrott versammelt 17 Sternenhimmel von allen Kontinenten: von den Alten Ägyptern bis zu den Aborigines, aus China, Indien und Tahiti, von den Inuit und den Tuareg. Unser Großer Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters, für die Inuit ein Elch, für die Araber eine Totenbahre. Raoul Schrott fügt diese Sternsagen zu einem einzigartigen Epos der Menschheitsgeschichte zusammen.

Raoul Schrott beschäftigt sich in Forschung und Kunst mit den ganz großen Fragen, und kreiert daraus Literatur. Lange arbeitete er sich in die Geschichten der Menschheit ein, vom Gilgamesch-Epos bis in die zeitgenössische Lyrik, und veröffentlichte mit Erste Erde. Epos 2016 ein nie dagewesenes Werk über die Geschichten, die die Menschen sich schon immer erzählten, um sich selbst im Universum zu positionieren. Mit Atlas der Sternenhimmel folgt nun die Fortsetzung: Der Blick in den Himmel. Was projizieren wir in diese große Weite? Egal ob er dichtet, forscht, schreibt oder spricht, Raoul Schrott findet überall Poesie.

Ohne Moderation | In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung die Zeitgenossen

Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn

London 2022, die Queen ist tot! An den Trauernden vorbei rennt Durga: internationale Drehbuchautorin, Tochter eines Inders und einer Deutschen, und voller Appetit auf Rebellion und Halluzinationen. Durga soll an einer modernen, diversen Verfilmung der überbritischen Agatha-Christie-Krimis mitarbeiten. Doch auf einmal ist es 1906, sie trifft auf indische Revolutionäre, die gar nicht gewaltfrei wie Gandhi kämpfen. Plötzlich explodiert die erste Bombe. Was ist richtiger Widerstand in einer falschen Welt?
Niemand schreibt so aberwitzig, klug und sympathisch wie Mithu Sanyal. Erzählte ihr gefeiertes Debüt „Identitti“ von Identitätspolitik, so fragt „Antichristie“ nach den Spuren von Kolonialismus und dessen Gewalt in uns allen.

Mithu Sanyal wurde 1971 in Düsseldorf geboren und ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin. Sie veröffentlichte Sachbücher über sexualisierte Gewalt, diskutiert in der feministischen Debatte laut mit und zieht mit ihren Romanen sämtliche Register der Identitätsfragen, ohne Rücksicht auf Verluste.

Moderation Björn Springorum | in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Die Zeitgenossen

Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn

Erich Kästner – seine Bücher fi nden ein immer neues, begeistertes Publikum. Dass er heute nicht nur als Jugendbuchautor, sondern auch als ernsthafter Romancier wahrgenommen wird, ist auch Sven Hanuschek
zu verdanken. Zum 125. Geburtstag bringt Hanuschek seine Biografi e auf den neuesten Stand. Sie präsentiert Kästner als einen der bedeutendsten Autoren und Intellektuellen seiner Generation. In Kooperation mit der vhs Winnenden und der Stadtbücherei Winnenden
Bild: Gustav Eckart

1923: Dora Diamant und Franz Kafka lernen sich zufällig am Ostseestrand kennen. Er ist ein Mann von Welt, sie aus dem tiefen Osten, er kann schreiben, sie kann tanzen. Sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden, er schwebt immer etwas darüber. Aber als die beiden einander kennenlernen, wird alle Verschiedenheit einerlei. Ein einziges Jahr ist ihnen vergönnt. Auch wenn Kafkas Gesundheitszustand sich mehr und mehr verschlechtert, das gemeinsame Jahr ist durchdrungen von Leben und Lebenslust.

Michael Kumpfmüller hat die Herrlichkeit des Lebens schon 2011 geschrieben und damit ein Bild von Franz Kafka entworfen, das mit der Konvention vom merkwürdigen Introvertierten bricht. Georg Maas und Judith Kaufmann haben sich 2023 dazu entschieden, den Stoff zu verfilmen und gemeinsam mit Michael Kumpfmüller das Drehbuch entworfen. Was bedeutet es, einen Roman zu verfilmen? Was sind die Unterschiede zwischen Prosa und Drehbuch? Michael Kumpfmüller gibt Antworten auf diese Fragen, anschließend wird der Film gezeigt.

Ohne Moderation | in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Osiander
Filmlänge ca. 99 Minuten | FSK 6

Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn

VVK ab dem 19.10., 11 Uhr

Die Geschwister Nora, Emma und Owen wollen Weihnachten wie jedes Jahr in der Familienlodge in Maine feiern. Doch aufgrund von Eisregen starten keine Flieger und sie müssen sich von ihrem Freund Sam in dessen altem Bus fahren lassen. Dabei ist Emma seit Jahren in Sam verliebt und versucht vergeblich ihn sich aus dem Kopf zu schlagen. Mit auf die Fahrt kommen noch eine Engländerin, der Owen schon vorher mehrfach in die Arme gelaufen ist und die ihn alles infrage stellen lässt, woran er glaubt, und ein Tramper, der das komplette Gegenteil von Nora ist, sie aber trotzdem fasziniert. Während ihr Fahrziel und Weihnachten näher rücken, funkt es auf der aufreibenden Fahrt gewaltig zwischen den drei Paaren – ganz gegen ihre Vorsätze.

Update 4.11.: Die Veranstaltung mit Matthias Jügler kann am 22.11. leider nicht wie geplant stattfinden. Wir bemühen uns um einen Ersatztermin. Der VVK ist bis zur Bekanntgabe des neuen Termins gesperrt. Gekaufte Tickets behalten vorerst ihre Gültigkeit.

Für Katrin und Hans wird der Alptraum aller Eltern wahr: Nach der Geburt verlieren sie noch im Krankenhaus nahe Leipzig ihr Kind – und kurz darauf auch sich als Paar. Katrin quälen Zweifel an der Darstellung der Ärzte, von denen Hans nichts wissen will. Als Katrin Jahre später stirbt, wird klar, dass sie mit ihren Befürchtungen womöglich Recht hatte; Bei seinen Recherchen tief in die Geschichte der DDR stößt Hans auf Ungereimtheiten und Schweigen. Der Gedanke daran, in einem entscheidenden Moment seines Lebens versagt zu haben, lässt ihn künftig nicht mehr los. Da klingelt eines Tages das Telefon und sein Sohn ist am Apparat. Wird sich die Kluft, die vierzig fehlende Jahre gerissen haben, wieder schließen lassen?

1984 in Halle/Saale geboren, hat Matthias Jügler nun seinen dritten Roman vorgelegt. Er zeichnet ein dunkles Kapitel ostdeutscher Geschichte als feinsinnigen Familienroman nach. Der Kontrast zwischen unfassbarer Ungerechtigkeit und leiser, charaktergetriebenen Erzählung ist einmalig und hat ihm 2024 bereits den Rheingau Literaturpreis eingebracht.


Moderation Susanne Lüdtke | in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Die Zeitgenossen

Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn

VVK ab dem 19.10., 11 Uhr

Der Titel ist Programm: Drei Freundinnen, eine oder mehrere Flaschen Wein, ein anderes Leben. Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als „Ostfrauen“, was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart und die sich ständig reindrängelnde Vergangenheit. Es wird getrunken und gelacht, es wird erinnert und widersprochen, über Prägung und fremd-gewordene Ideale. Im Buddhismus gibt es Geister, die aus achtlos weggeworfenen Dingen geboren werden – wie sähe der Dinggeist der DDR aus? Jede große Gesellschaftsdiskussion sollte so gewitzt und warmherzig sein.

Wenke Seemann, geboren 1978 in Rostock, lebt in Berlin und ist freie Künstlerin und Sozialwissenschaftlerin. Ihre Arbeiten waren schon in der Kunsthalle Rostock, dem Albertinum Dresden und dem Sprengel Museum Hannover zu sehen. Annett Gröschner, geboren 1964 in Magdeburg, lebt seit 1983 in Berlin und ist Schriftstellerin und Journalistin. 2021 erhielt sie den Großen Kunstpreis Berlin sowie den Klopstock-Preis des Landes Sachsen-Anhalt. Peggy Mädler, geboren 1976 in Dresden, lebt seit 1994 in Berlin und ist Autorin und Dramaturgin.

Ohne Moderation | in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Die Zeitgenossen 

Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn

VVK ab dem 19.10., 11 Uhr

Felix Mendelsson-Bartholdy "Elias"
Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift

Elias, der große Prophet des Alten Testaments, beschäftigte auch nach seinem Tod das Volk Israel, das in ihm nicht nur eine geschichtliche Person sah, sondern erwartete, dass er einst wiederkommen würde, um alles zurechtzurücken. Felix Mendelssohn-Bartholdy hat in seinem „Elias“ Szenen aus dem Leben des Propheten zu einem packenden, dramatischen Oratorium zusammengestellt, das den Charakter des Propheten, seine Stärke und seine enge Beziehung zu Gott in der Musik lebendig werden lässt.

Felix Mendelssohn-Bartholdy bekanntestes Oratorium „Elias“ erklingt am Samstag, 23. und am Sonntag, 24. November, jeweils um 17.00 Uhr in der Michaelskirche Waiblingen. Mit Fanie Antonelou (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Andreas Weller (Tenor) und Thomas Laske (Bass/Elias) konnten international erfahrene Solisten für die Aufführung gewonnen werden. Wie die Michaelskantorei Waiblingen und die Waiblinger Jugendkantorei werden sie vom Sinfonieorchester Camerata Sinfonia Waiblingen begleitet, die Leitung hat KMD Immanuel Rößler.
Bushaltestelle Waiblingen Stadtmitte, Parkmöglichkeiten gibt es in der Tiefgarage Postplatzforum.

Einlass: 16:15

Endlich eine Biografie über Alfonsina Storni, die „Frau des 20. Jahrhunderts“. Halt, Alfonsina wer? In Argentinien wurden Monumente um Monumente für sie errichtet, in ihrer Schweizer Heimat ist sie völlig unbekannt. Zum Glück hat Hildegard Keller diese junge Frau für sich, und damit für den deutschsprachigen Raum, entdeckt – die Frau, die Lyrik, Erzählungen, Essays, Aphorismen und so viele Theaterstücke schreibt, dass Keller ihre Werksausgabe in fünf Bänden übersetzt. Die Frau, die sich in der Großstadt neu erfindet, als Feministin, „Maskulinistin“, Humanistin. Die Todkranke, die den Zeitpunkt ihres Todes selbst trifft. Die Frau, die sogar in ihrer Biografie darauf besteht, mitzureden.

Hildegard Keller, Germanistin und Hispanistin, stammt aus der Ostschweiz, war Literaturdozentin in neun Ländern und ist als Literaturkritikerin aus dem Fernsehen bekannt. Heute ist sie freischaffende Künstlerin und erzählt in verschiedenen Rollen und Formaten.

Ohne Moderation | in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Osiander

Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn

Felix Mendelsson-Bartholdy "Elias"
Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift

Elias, der große Prophet des Alten Testaments, beschäftigte auch nach seinem Tod das Volk Israel, das in ihm nicht nur eine geschichtliche Person sah, sondern erwartete, dass er einst wiederkommen würde, um alles zurechtzurücken. Felix Mendelssohn-Bartholdy hat in seinem „Elias“ Szenen aus dem Leben des Propheten zu einem packenden, dramatischen Oratorium zusammengestellt, das den Charakter des Propheten, seine Stärke und seine enge Beziehung zu Gott in der Musik lebendig werden lässt.

Felix Mendelssohn-Bartholdy bekanntestes Oratorium „Elias“ erklingt am Samstag, 23. und am Sonntag, 24. November, jeweils um 17.00 Uhr in der Michaelskirche Waiblingen. Mit Fanie Antonelou (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Andreas Weller (Tenor) und Thomas Laske (Bass/Elias) konnten international erfahrene Solisten für die Aufführung gewonnen werden. Wie die Michaelskantorei Waiblingen und die Waiblinger Jugendkantorei werden sie vom Sinfonieorchester Camerata Sinfonia Waiblingen begleitet, die Leitung hat KMD Immanuel Rößler.
Bushaltestelle Waiblingen Stadtmitte, Parkmöglichkeiten gibt es in der Tiefgarage Postplatzforum.

Einlass: 16:15

Kein Weichzeichner, keine Küsse im Sonnenuntergang, keine Violinen: Traurigkeit steht im Zentrum von Max Czolleks neuem Gedichtband. Und mit ihr die Frage, wie wir zu dem wurden, als was wir heute enden. Von Friedrichshain bis Florida, Vancouver und Pompei, Prag und Tel Aviv: überall begegnen uns Spuren vergeblicher Hoffnung, Zwischenlager für verworfene Menscheitsvisionen. Und auch die Hoffnung, das zerstörerische 20. Jahrhundert hinter uns gelassen zu haben, erweist sich als vergeblich. Ein Gedichtband nach den Happy Ends, für unsere Gegenwart.

Max Czollek ist Mitherausgeber des Magazins Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart und seit 2021 Kurator der Coalition for a Pluralistic Public Discourse (CPPD) für eine plurale Erinnerungskultur. Er hat drei Gedichtbände publiziert, außerdem die vieldiskutierten Essays „Desintegriert euch!“, „Gegenwartsbewältigung“ und „Versöhnungstheater“.

Moderation Caroline Grafe | in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Provinzbuch
In Kooperation mit dem Unterstützerkreis Jüdische Kultur Esslingen

Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn

Es ist das Jahr 1994. In einem Kärntner Dorf am Fuß der Karawanken sitzt die Erzählerin unter einem Lkw und beobachtet die Welt und die Menschen knieabwärts. Sie ist elf Jahre alt und spielt Verstecken – zum letzten Mal, denn die Familie zieht um. Nach und nach treffen immer mehr Nachbarsleute ein, und das Kind in seinem Versteck beginnt zu erzählen: von seiner Angst, im Katzlteich ertränkt zu werden, weil es kurze Haare hat und Bubenjeans trägt. Weil es gesehen hat, was da dabei war, als Franzls Leiche aus dem Brunnen gezogen wurde. Weil es heimlich in seine Freundin Luca verliebt ist. Ein Anti-Heimatroman voller Sprachwitz und Klugheit.

Julia Jost, geboren 1982 in Kärnten, studierte Philosophie, Bildhauerei und Theaterregie. Sie arbeitete als Regisseurin und Dramaturgin in der freien Szene sowie am Thalia Theater Hamburg. Ihr Debütroman sprüht vor Talent und Potential.

Moderation Lea Sandkühler | in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Osiander 

Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn