Wer wagt, gewinnt: das Trio Mi.S.S. interpretiert Carl Orffs „Carmina Burana“ völlig neu – mit Vibraphon, Akkordeon und Kontrabass. Die mittelalterlichen Lieder von Liebe, Rausch, Frühling und Schicksal begegnen den ausdrucksstarken Werken der Sammlung von Peter Schmidt aus dem 19. Jahrhundert.

Trio Mi.S.S.:
- Stephan von Clarmann, Vibraphon
- Michaela Bauer, Akkordeon
- Stephan Glaubitz, Kontrabass

Theatermacher und Autor Peter B. Heim haucht den alt- und mittelhochdeutschen sowie lateinischen Texten neues Leben ein – in deutscher Sprache, eindringlich rezitiert. So werden verborgene Bedeutungen greifbar. Zwischen Wort, Klang und Bild entfaltet sich ein sinnliches Spiel. Nach dem gefeierten Auftritt des Trios bei einer nachmittäglichen Museumsmusik ist das poetische Zusammenspiel nun in voller Länge zu erleben – als Konzert, Lesung und visuelle Reise zugleich.

Das Trio Mi.S.S. spielt die „Carmina Burana“, selbst arrangiert für Vibraphon, Akkordeon und Kontrabass mit freundlicher Genehmigung von Schott Music, Mainz.

Einlass 18:30 Uhr

Eine Weihnachtslegende nach Ludwig Thoma - Pfarrer Rainer Maria Schießler

musikalisch begleitet von: Dreigsang Geschwister Siferlinger - Matthias Pürner / Ziach mit den ursprünglichen Heilige-Nacht-Gesängen von Ludwig Thoma

alternierend mit:Elisabeth Rehm mit Familie und Rupert Biegel, Werdenfelser Dreigsang und Familienmusik mit alpenländischen Liedern, Jodlern und Weisen

Spielzeit ohne Pause: ca.80 Min.

Einlass: 18:30 Uhr

Ein Klassiker bayerischer Literatur von Ludwig Thoma

Ludwig Thoma verlegt die Weihnachtsgeschichte nach dem Lukasevangelium in das tief verschneite bayerische Oberland. In berührenden Versen im altbairischen Dialekt erzählt er von Maria und Josef, die auf ihrer beschwerlichen Reise nach Bethlehem von wohlhabenden Herbergsleuten abgewiesen werden – bis das Christuskind schließlich in einer einfachen Krippe das Licht der Welt erblickt.

Die kraftvolle und wandlungsfähige Sprache von Dr. Rudolf Neumaier, Geschäftsführer des Landesvereins für Heimatpflege, verleiht der Lesung eine besondere Tiefe und Eindringlichkeit.
Die Griesstätter Sängerinnen Johanna Fischbacher und Julia Loibl begleiten das Werk mit echter bairischer Volksmusik und verleihen ihm so einen authentischen musikalischen Rahmen.

Umgeben von Bildern aus der Sammlung von Peter Schmidt, die bayerische Landschaften und Alltagsszenen zeigen, wird der vorweihnachtliche Abend zu einem einzigartigen Kunsterlebnis.

Einlass 18:30 Uhr

Parodie auf Bayerisch nach Heinrich von Kleist

Obrigkeit und Ordnungsmacht, Liebe, Sehnsucht, Missgeschick - all diese Themen finden sich in den Bildern der Sammlung von Peter Schmidt ebenso wie im Theaterklassiker „Der zerbrochene Krug“: Dorfrichter Adam ist im beschaulichen Schneizlreit für Recht und Ordnung zuständig. Eines Nachts jedoch sorgt ein aufsehenerregender Vorfall für Unruhe: Ein Krug geht zu Bruch – und das hat Folgen. Die anschließende Gerichtsverhandlung gerät völlig aus dem Ruder und endet mit einem echten Paukenschlag.

Die Autoren Dr. Hans Küsters und Max Dietrich haben das bekannte Theaterstück von Heinrich von Kleist mit Witz und Charme nach Bayern verlegt. In humorvollen, bayrischen Reimen erzählen sie die Geschichte des Dorfrichters Adam neu – spritzig und unterhaltsam. Neben den beiden Autoren schlüpft Brigitte Oberkandler in verschiedene Rollen - frisch, fesch und grad raus.

Musikalisch garniert und kommentiert wird die szenische Lesung von den Griesstätter Sängerinnen Johanna Fischbacher und Julia Loibl sowie von Monika Fackeldey an der Ziach.

Einlass 18:30