Ausstellung von Karl Hartung im Skulpturenpark der Villa Jacobs
In Kooperation mit dem Kunstnachlass Karl Hartung

Karl Hartung (1908–1967) zählt zu den bedeutenden Bildhauern der deutschen Nachkriegsmoderne. In seinem Werk verbinden sich organische Formen, vegetabile Strukturen und abstrakte Kompositionen – Zeugnis einer fortwährenden Suche nach dem Wesen der Form.

Zwischen Figuration und Abstraktion, glatten Oberflächen und schroff zerklüfteten Strukturen erschließt sich ein Werk, das offen bleibt und keiner Stilrichtung klar zuzuordnen ist. Hartung verstand Kunst nicht als Abbild, sondern als Ausdruck einer ganzheitlichen Lebens- und Naturerfahrung – beeinflusst von anthroposophischem Denken und der Frage nach den Möglichkeiten künstlerischer Bildgebung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Skulpturen der 40er bis 60er Jahre: organische, archaische Figuren, raumgreifende vegetative Gebilde, Kopfstudien und in sich geschlossene massive Volumina. Im von Peter Josef Lenné gestalteten Park der Villa Jacobs am Jungfernsee entfalten seine Naturformen eine so wechselhafte wie vielschichtige Sprache. Lennés komponierte Landschaft und Hartungs Werke versinnbildlichen die für beide jeweils untrennbare Verbindung von Natur und Kunst.

Die Ausstellung zeigt elf Skulpturen im Park sowie über zwanzig kleinere Figuren und Zeichnungen in der angrenzenden Orangerie und im Maschinenhaus.
Ein Katalog zur Ausstellung erscheint voraussichtlich im August 2025.

Hinweis: Der Park der Villa Jacobs ist nicht durchweg barrierefrei begehbar.

Karl Hartung. Urgeäst, 1950 | Kunstnachlass Karl Hartung, (c) VG Bild-Kunst Bonn, 2025. Foto: Lars Wiedemann

Eingang: an der Orangerie

Ausstellung von Karl Hartung im Skulpturenpark der Villa Jacobs
In Kooperation mit dem Kunstnachlass Karl Hartung

Karl Hartung (1908–1967) zählt zu den bedeutenden Bildhauern der deutschen Nachkriegsmoderne. In seinem Werk verbinden sich organische Formen, vegetabile Strukturen und abstrakte Kompositionen – Zeugnis einer fortwährenden Suche nach dem Wesen der Form.

Zwischen Figuration und Abstraktion, glatten Oberflächen und schroff zerklüfteten Strukturen erschließt sich ein Werk, das offen bleibt und keiner Stilrichtung klar zuzuordnen ist. Hartung verstand Kunst nicht als Abbild, sondern als Ausdruck einer ganzheitlichen Lebens- und Naturerfahrung – beeinflusst von anthroposophischem Denken und der Frage nach den Möglichkeiten künstlerischer Bildgebung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Skulpturen der 40er bis 60er Jahre: organische, archaische Figuren, raumgreifende vegetative Gebilde, Kopfstudien und in sich geschlossene massive Volumina. Im von Peter Josef Lenné gestalteten Park der Villa Jacobs am Jungfernsee entfalten seine Naturformen eine so wechselhafte wie vielschichtige Sprache. Lennés komponierte Landschaft und Hartungs Werke versinnbildlichen die für beide jeweils untrennbare Verbindung von Natur und Kunst.

Die Ausstellung zeigt elf Skulpturen im Park sowie über zwanzig kleinere Figuren und Zeichnungen in der angrenzenden Orangerie und im Maschinenhaus.
Ein Katalog zur Ausstellung erscheint voraussichtlich im August 2025.

Hinweis: Der Park der Villa Jacobs ist nicht durchweg barrierefrei begehbar.

Karl Hartung. Urgeäst, 1950 | Kunstnachlass Karl Hartung, (c) VG Bild-Kunst Bonn, 2025. Foto: Lars Wiedemann

Eingang: an der Orangerie

Ausstellung von Karl Hartung im Skulpturenpark der Villa Jacobs
In Kooperation mit dem Kunstnachlass Karl Hartung

Karl Hartung (1908–1967) zählt zu den bedeutenden Bildhauern der deutschen Nachkriegsmoderne. In seinem Werk verbinden sich organische Formen, vegetabile Strukturen und abstrakte Kompositionen – Zeugnis einer fortwährenden Suche nach dem Wesen der Form.

Zwischen Figuration und Abstraktion, glatten Oberflächen und schroff zerklüfteten Strukturen erschließt sich ein Werk, das offen bleibt und keiner Stilrichtung klar zuzuordnen ist. Hartung verstand Kunst nicht als Abbild, sondern als Ausdruck einer ganzheitlichen Lebens- und Naturerfahrung – beeinflusst von anthroposophischem Denken und der Frage nach den Möglichkeiten künstlerischer Bildgebung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Skulpturen der 40er bis 60er Jahre: organische, archaische Figuren, raumgreifende vegetative Gebilde, Kopfstudien und in sich geschlossene massive Volumina. Im von Peter Josef Lenné gestalteten Park der Villa Jacobs am Jungfernsee entfalten seine Naturformen eine so wechselhafte wie vielschichtige Sprache. Lennés komponierte Landschaft und Hartungs Werke versinnbildlichen die für beide jeweils untrennbare Verbindung von Natur und Kunst.

Die Ausstellung zeigt elf Skulpturen im Park sowie über zwanzig kleinere Figuren und Zeichnungen in der angrenzenden Orangerie und im Maschinenhaus.
Ein Katalog zur Ausstellung erscheint voraussichtlich im August 2025.

Hinweis: Der Park der Villa Jacobs ist nicht durchweg barrierefrei begehbar.

Karl Hartung. Urgeäst, 1950 | Kunstnachlass Karl Hartung, (c) VG Bild-Kunst Bonn, 2025. Foto: Lars Wiedemann

Eingang: an der Orangerie

Eine große Gruppe kann Kraft entfalten, Dynamik erzeugen, Dinge ins Rollen bringen. Doch was geschieht mit dem Einzelnen inmitten dieser Menge? HAMONIM ist eine partizipative Performance, in der Patricia Carolin Mai lokale Tanzbegeisterte auf die Bühne bringt. Gemeinsam bilden sie eine lebendige Körperlandschaft, die das Miteinander erforscht – und gleichzeitig gängige Vorstellungen von Massenbewegungen hinterfragt.

Ganz ohne Musik entsteht eine eigene Klangwelt: die Stille wird durchbrochen von den Geräuschen der bewegten Körper. Das Publikum erlebt, wie sich einzelne Tänzer*innen isoliert bewegen, aufeinander zugehen, sich in Gruppen formieren – bis sich eine dichte, kollektive Masse bildet. Diese changiert zwischen Chaos, Synchronität, Nachahmung und Wiederholung. HAMONIM untersucht die Schutzmechanismen innerhalb einer Gruppe und stellt eine zentrale Frage: Was braucht es, um in der Gemeinschaft zu bestehen – ohne sich selbst zu verlieren…

Eine große Gruppe kann Kraft entfalten, Dynamik erzeugen, Dinge ins Rollen bringen. Doch was geschieht mit dem Einzelnen inmitten dieser Menge? HAMONIM ist eine partizipative Performance, in der Patricia Carolin Mai lokale Tanzbegeisterte auf die Bühne bringt. Gemeinsam bilden sie eine lebendige Körperlandschaft, die das Miteinander erforscht – und gleichzeitig gängige Vorstellungen von Massenbewegungen hinterfragt.

Ganz ohne Musik entsteht eine eigene Klangwelt: die Stille wird durchbrochen von den Geräuschen der bewegten Körper. Das Publikum erlebt, wie sich einzelne Tänzer*innen isoliert bewegen, aufeinander zugehen, sich in Gruppen formieren – bis sich eine dichte, kollektive Masse bildet. Diese changiert zwischen Chaos, Synchronität, Nachahmung und Wiederholung. HAMONIM untersucht die Schutzmechanismen innerhalb einer Gruppe und stellt eine zentrale Frage: Was braucht es, um in der Gemeinschaft zu bestehen – ohne sich selbst zu verlieren…

Ausstellung von Karl Hartung im Skulpturenpark der Villa Jacobs
In Kooperation mit dem Kunstnachlass Karl Hartung

Karl Hartung (1908–1967) zählt zu den bedeutenden Bildhauern der deutschen Nachkriegsmoderne. In seinem Werk verbinden sich organische Formen, vegetabile Strukturen und abstrakte Kompositionen – Zeugnis einer fortwährenden Suche nach dem Wesen der Form.

Zwischen Figuration und Abstraktion, glatten Oberflächen und schroff zerklüfteten Strukturen erschließt sich ein Werk, das offen bleibt und keiner Stilrichtung klar zuzuordnen ist. Hartung verstand Kunst nicht als Abbild, sondern als Ausdruck einer ganzheitlichen Lebens- und Naturerfahrung – beeinflusst von anthroposophischem Denken und der Frage nach den Möglichkeiten künstlerischer Bildgebung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Skulpturen der 40er bis 60er Jahre: organische, archaische Figuren, raumgreifende vegetative Gebilde, Kopfstudien und in sich geschlossene massive Volumina. Im von Peter Josef Lenné gestalteten Park der Villa Jacobs am Jungfernsee entfalten seine Naturformen eine so wechselhafte wie vielschichtige Sprache. Lennés komponierte Landschaft und Hartungs Werke versinnbildlichen die für beide jeweils untrennbare Verbindung von Natur und Kunst.

Die Ausstellung zeigt elf Skulpturen im Park sowie über zwanzig kleinere Figuren und Zeichnungen in der angrenzenden Orangerie und im Maschinenhaus.
Ein Katalog zur Ausstellung erscheint voraussichtlich im August 2025.

Hinweis: Der Park der Villa Jacobs ist nicht durchweg barrierefrei begehbar.

Karl Hartung. Urgeäst, 1950 | Kunstnachlass Karl Hartung, (c) VG Bild-Kunst Bonn, 2025. Foto: Lars Wiedemann

Eingang: an der Orangerie

In einem glanzvollen und rauschendem Programm entzünden die Musiker vom NATIONALTHEATER BRÜNN ein musikalisches Feuerwerk aus den beliebtesten und bekanntesten Operettenmelodien.

Von Jacques Offenbach, über Karl Millöcker, Carl Zeller, Franz von Suppé und natürlich Vater und Sohn Strauß ist alles dabei, was das Herz der Operettenfreunde beschwingt und von dem es sich gerne verzaubern lässt.

Diese Operetten-Gala lebt von ihrer mitreißenden Musikalität und ihrem Schwung. Es ist nicht die Inszenierung, sondern eher die Leichtigkeit des Seins, welches die Sinne des Publikums für die großen Meisterwerke der Operette sensibilisiert. Ein spielfreudiges Orchester, viele Tanzszenen und großartige Protagonisten versetzen das Publikum in Champagnerlaune! Schwelgen in Melodien, versinken in eine Welt der stimmungsvollen Couplets und bekannten Orchesterklänge - das alles verspricht die große festliche Operetten Gala, mit der das Künstlerensemble alle Freunde der leichten Muse verwöhnen will.
Begegnen Sie charmanten Kavalieren und erfahrenen Lebemännern, hinreißenden Prinzessinnen, feurigen Gräfinnen und lustigen Witwen, Fledermäusen & Bettelstudenten.
Ergänzt wird das Programm unter anderem mit einem großen, gezeichneten Rundhorizont, welcher das romantische Panorama von Wien widerspiegelt und eine authentische Atmosphäre der Hauptstadt der Operette schafft!

Einlass 15:00 Uhr

Bei dieser Veranstaltungsreihe eröffnet sich eine ganz besondere Ebene der Begegnung und des Austauschs: In regelmäßigen Abständen, jeweils am frühen Abend, präsentieren Ensemblemitglieder des Hans Otto Theaters literarische und musikalische Programme an Orten, die der Öffentlichkeit sonst meist nicht frei zugänglich sind. Ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von Mitgliedern des Vereins Berliner Vorstadt, wird das Publikum zu diesem kulturellen Anlass in Gästen und (Privat-)Häusern der Berliner Vorstadt willkommen geheißen.

in Kooperation mit dem Verein Berliner Vorstadt e.V.

In einem urbanen Tanz-Battle treten Tänzer*innen gegeneinander an, das Publikum oder eine Jury entscheidet über den Sieg. Battles sind unvorhersehbar: Musik, Boden, Platz und Gegner*innen stehen nicht fest. Die Herausforderung liegt darin, spontan zu reagieren und alles zu geben, wenn Musik, Körper und Skills eins werden. Mit Tie Break erforscht Constantin Trommlitz, wie Tanz-Battles als Übersetzung für persönliche Kämpfe dienen. Er untersucht, wie der Körper Emotionen sichtbar macht – von Anspannung vor bis Erschöpfung nach dem Kampf. Wie können diese Herausforderungen überwunden werden?

In einem urbanen Tanz-Battle treten Tänzer*innen gegeneinander an, das Publikum oder eine Jury entscheidet über den Sieg. Battles sind unvorhersehbar: Musik, Boden, Platz und Gegner*innen stehen nicht fest. Die Herausforderung liegt darin, spontan zu reagieren und alles zu geben, wenn Musik, Körper und Skills eins werden. Mit Tie Break erforscht Constantin Trommlitz, wie Tanz-Battles als Übersetzung für persönliche Kämpfe dienen. Er untersucht, wie der Körper Emotionen sichtbar macht – von Anspannung vor bis Erschöpfung nach dem Kampf. Wie können diese Herausforderungen überwunden werden?

Ausstellung von Karl Hartung im Skulpturenpark der Villa Jacobs
In Kooperation mit dem Kunstnachlass Karl Hartung

Karl Hartung (1908–1967) zählt zu den bedeutenden Bildhauern der deutschen Nachkriegsmoderne. In seinem Werk verbinden sich organische Formen, vegetabile Strukturen und abstrakte Kompositionen – Zeugnis einer fortwährenden Suche nach dem Wesen der Form.

Zwischen Figuration und Abstraktion, glatten Oberflächen und schroff zerklüfteten Strukturen erschließt sich ein Werk, das offen bleibt und keiner Stilrichtung klar zuzuordnen ist. Hartung verstand Kunst nicht als Abbild, sondern als Ausdruck einer ganzheitlichen Lebens- und Naturerfahrung – beeinflusst von anthroposophischem Denken und der Frage nach den Möglichkeiten künstlerischer Bildgebung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Skulpturen der 40er bis 60er Jahre: organische, archaische Figuren, raumgreifende vegetative Gebilde, Kopfstudien und in sich geschlossene massive Volumina. Im von Peter Josef Lenné gestalteten Park der Villa Jacobs am Jungfernsee entfalten seine Naturformen eine so wechselhafte wie vielschichtige Sprache. Lennés komponierte Landschaft und Hartungs Werke versinnbildlichen die für beide jeweils untrennbare Verbindung von Natur und Kunst.

Die Ausstellung zeigt elf Skulpturen im Park sowie über zwanzig kleinere Figuren und Zeichnungen in der angrenzenden Orangerie und im Maschinenhaus.
Ein Katalog zur Ausstellung erscheint voraussichtlich im August 2025.

Hinweis: Der Park der Villa Jacobs ist nicht durchweg barrierefrei begehbar.

Karl Hartung. Urgeäst, 1950 | Kunstnachlass Karl Hartung, (c) VG Bild-Kunst Bonn, 2025. Foto: Lars Wiedemann

Eingang: an der Orangerie

Gruppenverhalten prägt uns. Menschen sind Herdentiere, sie schützen und organisieren sich in Klassenverbänden, Freizeitvereinen, in Staatengemeinschaften und Unionen. Wie erfahren wir diese Gemeinschaft? Was muss jede*r von uns tun, um dazu zugehören? Und was passiert, wenn man eine Gruppe verlässt? Wer möchte dazugehören oder wer möchte einen eigenen Trend setzen? Denn es ist auch ganz schön anders zu sein!
In schön anders bringen fünf Performer*innen und ein Musiker ihre eigenen Erfahrungen vom Anderssein und von Zugehörigkeit ein. Sie begeben sich spielerisch, humorvoll und berührend auf eine Reise in unterschiedliche Gefühlswelten und zeigen, wie man sein Anderssein ausleben und gerade dadurch der Gruppe eine neue Qualität verleihen kann.

Gruppenverhalten prägt uns. Menschen sind Herdentiere, sie schützen und organisieren sich in Klassenverbänden, Freizeitvereinen, in Staatengemeinschaften und Unionen. Wie erfahren wir diese Gemeinschaft? Was muss jede*r von uns tun, um dazu zugehören? Und was passiert, wenn man eine Gruppe verlässt? Wer möchte dazugehören oder wer möchte einen eigenen Trend setzen? Denn es ist auch ganz schön anders zu sein!
In schön anders bringen fünf Performer*innen und ein Musiker ihre eigenen Erfahrungen vom Anderssein und von Zugehörigkeit ein. Sie begeben sich spielerisch, humorvoll und berührend auf eine Reise in unterschiedliche Gefühlswelten und zeigen, wie man sein Anderssein ausleben und gerade dadurch der Gruppe eine neue Qualität verleihen kann.

Wie erinnern wir uns – und wem gehört unsere Erinnerung? In Tomorrow we dreamed of yesterday bringen Unusual Symptoms und der japanisch-österreichische Künstler und Choreograf Michikazu Matsune eine Landschaft der geteilten Erinnerungen und kollektiven Fantasie auf die Bühne. Ein poetischer Tanz über das, was war – oder gewesen sein könnte.

Acht Tänzer*innen teilen persönliche Geschichten aufscheinen: vom ersten Schnee, dem Ballettunterricht, vom Weg auf die Bühne. Ein „Geist“ wandert zwischen ihnen, komische Momente brechen das Intime, Nähe und Distanz tanzen ineinander. Es öffnen sich instabile Welten, in denen jede Begegnung, jedes Wiedersehen und jede Erinnerung neu ausgehandelt werden. Zwischen Tanz und Erzählung, Songs und Bühnentricks entsteht ein Raum, in dem Heute, Gestern und Morgen zusammenfallen – und für einen kurzen Moment alles möglich scheint.

In englischer Sprache mit deutscher Übertitelung.

mit anschließendem Publikumsgespräch

Die Physische Einführung zum Stück "Tomorrow we dreamed of yesterday" ist ein Einführungsformat zu ausgewählten Tanzvorstellungen, welches nicht über Worte, sondern über Bewegung funktioniert. Er richtet sich an alle Interessierten, unabhängig vom Alter und ob mit oder ohne Vorerfahrung, die sich Tanz nicht nur über das Betrachten nähern wollen. Unter Anleitung von Alexandra Morales, künstlerische Co-Leiterin der Tanzsparte vom Theater Bremen, werden die Bewegungsprinzipien der Tanzperformance in einfachen Übungen körperlich erprobt. Dadurch können die Bewegungen auf der Bühne später unmittelbar nachempfunden werden. Im Anschluss an die Einführung gibt es ausreichend Zeit, um entspannt die Vorstellung zu besuchen.

Wie erinnern wir uns – und wem gehört unsere Erinnerung? In Tomorrow we dreamed of yesterday bringen Unusual Symptoms und der japanisch-österreichische Künstler und Choreograf Michikazu Matsune eine Landschaft der geteilten Erinnerungen und kollektiven Fantasie auf die Bühne. Ein poetischer Tanz über das, was war – oder gewesen sein könnte.

Acht Tänzer*innen teilen persönliche Geschichten aufscheinen: vom ersten Schnee, dem Ballettunterricht, vom Weg auf die Bühne. Ein „Geist“ wandert zwischen ihnen, komische Momente brechen das Intime, Nähe und Distanz tanzen ineinander. Es öffnen sich instabile Welten, in denen jede Begegnung, jedes Wiedersehen und jede Erinnerung neu ausgehandelt werden. Zwischen Tanz und Erzählung, Songs und Bühnentricks entsteht ein Raum, in dem Heute, Gestern und Morgen zusammenfallen – und für einen kurzen Moment alles möglich scheint.

In englischer Sprache mit deutscher Übertitelung.

mit anschließendem Konzert

Drei Meister – ein Abend! Rilke, Arnold, Palvanov.
Rilke - der Poet zeitloser Weisheit, Arnold - der intensive Interpret dieser poetischen Sprache und Palvanov - der Magier an den schwarzen und weißen Tasten! Gemeinsam gehen sie auf die Reise durch die großen Themen des Lebens: Vergänglichkeit, Schönheit, Liebe und Spiritualität, die der 1875 geborene Rainer Maria Rilke mit seinen Worten, bis heute einzigartig wirkend, gestaltet hat. „Verse sind nicht, wie die Leute meinen, Gefühle, es sind Erfahrungen“, schrieb Rainer Maria Rilke. Arnold und Palvanov loten deren Gänsehautmomente mit ihren besonderen künstlerischen Fähigkeiten aus. Seit 25 Jahren bringen Schönherz und Fleer Rilkes Texte, MusikerInnen und SchauspielerInnen zusammen und erschaffen immer neue Interpretationen. Thomas Arnold war gerade mit Dietmar Bär vor ausverkauften Rängen dabei. Und nun gibt es eine Fassung für das Theaterschiff, die durch das Zusammenspiel mit der Kraft des Solopianisten Ulugbek Palvanov einen Abend ganz besonderer Intensität verspricht, an dem Rilke durch Arnold auf Palvanov`s Chopin Preludes trifft...

Texte: Rainer Maria Rilke
Textauswahl/Schauspiel: Thomas Arnold
Klavier: Ulugbek Palvanov mit Musik u.a. Chopin Preludes, Igor Korneljuk Filmmusik „Der Meister und Margerita“, Jerome Kern „All the Things you are“

Abendkasse geöffnet ab 18:30 Uhr

Acht Tänzer*innen springen in strenger Wiederholung – ein physisches Extrem, das an die Substanz geht. Inspiriert von Philippe Halsmans Idee, dass beim Sprung die Maske fällt, zeigt Martens eine Choreografie zwischen Kontrolle und Kontrollverlust. Was als technische Perfektion beginnt, offenbart allmählich das Menschliche im Mechanischen: Müdigkeit, Widerstand, Aufbegehren.

THE DOG DAYS ARE OVER 2.0 macht körperliche Leistung zur Bühne für ein Porträt der Verletzlichkeit – ein kraftvolles Stück über Disziplin, Erschöpfung und die Grenzen des Körpers. 2015 war THE DOG DAYS ARE OVER bei den Potsdamer Tanztagen zu erleben. Mit mehr als weltweit 100 Aufführungen markierte dieses Stück den internationalen Durchbruch von Jan Martens. In 2.0 kehrt er mit einer neuen Besetzung und geschärftem Blick zurück: präzise, unnachgiebig, körperlich radikal.

Anschließend: Publikumsgespräch

Tschudi“ von Mariam Kühsel-Hussaini
Mit ihrem brillant geschriebenen Roman „Tschudi“ setzte die deutsch-afghanische Schriftstellerin Mariam Kühsel-Hussaini dem visionären Kunstliebhaber und einstigen Direktor der preußischen Nationalgalerie Hugo von Tschudi ein Denkmal. Der charismatische Tschudi holt Ende des 19. Jahrhunderts die französische Moderne nach Berlin – gegen den Willen des Kaisers und gegen das konservative Establishment.

Mit Guido Lambrecht, Alina Wolff, Hans-Jochen Röhrig und
Rita Herzog (Klavier)
Lesefassung & Leitung Hans-Jochen Röhrig
Ausstattung: Sabine Kassebaum

Ulugbek Palvanov gehört zu den herausragendsten Klaviertalenten und zu den großen Virtuosen unserer Zeit. Er stellt seine Virtuosität nie in den Vordergrund. Sie ist für ihn das Mittel, die Musik mit allen Nuancen und Feinheiten zu gestalten, mit Kopf und Herz. Sein Schwerpunkt liegt auf der Klavierliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts. Meistens sind es die hochvirtuosen Werke, die fast schon als unspielbar gelten, die ihn interessieren.
Ulugbek Palvanov wurde 1974 in Usbekistan geboren. Er erhielt dort mit fünf Jahren die erste Hochbegabtenförderung am Klavier, studierte später am Tschaikowsky- Konservatorium in Moskau und später an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und an der UdK Berlin. Er ist der Gewinner der Internationalen Piano Competition, der Internationalen Piano Competition in Portugal, des Ferruccio Busoni Wettbewerbes, des Steinway-Wettbewerbes Berlin, des Robert- Schumann-Wettbewerbes, der Arthur Rubinstein international Piano Competition in Tel Aviv, sowie des Arthur-Schnabel-Wettbewerbes der UdK Berlin. Er erhielt den Kulturpreis des Deutschen Johanniter Ordens für seine herausragenden Leistungen in der Bundesrepublik Deutschland, gewann die Silbermedaille bei den Global Music Awards in den USA.
Er konzertierte in Europa, den USA und Japan. Unter anderem mit dem Moskauer Philharmonischen Orchester, dem Kammerorchester Bolzano, dem Philharmonischen Orchester Tbilisi und dem Israelischen Philharmonischen Orchester. Er lebt seit zwanzig Jahren in Berlin.

Abendkasse geöffnet ab 18:30 Uhr