Antrittskonzert - Prof.in Öykü Canpolat-Rast, Viola
13.11.2024
/ 19:00 Uhr
Stuttgart
, HMDK Stuttgart, Konzertsaal
Ernest Chausson (1855-1899)
Piece op. 39 (1897)
J. S. Bach (1685-1750)
Gambensonate G-Dur BWV 1027
1. Adagio
2. Allegro ma non tanto
3. Andante
4. Allegro Moderato
Fazil Say (*1970)
Viola Sonata op. 92 (2020)
1. Largo espressivo
2. Allegro assai molto energico
- Pause -
Robert Schumann (1810-1856)
Fantasiestücke op. 73 (1849)
1. Zart und mit Ausdruck
2. Lebhaft, leicht
3. Rasch und mit Feuer
Paul Hindemith (1895-1963)
Sonate für Bratsche und Klavier op. 25, Nr.4 (1922)
1. Sehr lebhaft. Markiert und kraftvoll
2. Sehr langsame Viertel
3. Finale. Lebhafte Viertel
Prof. Dr. Kolja Lessing, Alexander Sonderegger, Klavier
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Die türkische Bratschistin Öykü Canpolat-Rast gehört zu den vielversprechendsten jungen Musikerinnen ihrer Generation. 2015 gewann sie den 1. Preis und den Publikumspreis für die beste Interpretation eines Werkes der Klassik beim 7. International Syzmon Goldberg Wettbewerb in Meißen. Seit 2016 war sie Stellvertretende Solo-Bratschistin im Orchester der Deutschen Oper Berlin. 2020 wechselte sie als 1. Solo-Bratschistin ans Gürzenich-Orchester Köln. Seit 2022 ist sie außerdem Mitglied im Orchester der Bayreuther Wagner-Festspiele, wo sie als Solo- und stellvertretende Solobratschistin mitwirkt.
Öykü Canpolat-Rast, die seit Oktober 2023 als Professorin für Viola an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart unterrichtet, spielte als Solo-Bratschistin bei bedeutenden Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem WDR Sinfonieorchester und dem MDR Sinfonieorchester unter den renommiertesten Dirigenten unserer heutigen Zeit wie Sir Simon Rattle, Christian Thielemann, Kirill Petrenko, Andris Nelsons, Daniel Harding, Francois Xavier-Roth, Herbert Blomstedt und Daniel Barenboim. Sie spielte außerdem als Solistin bei Werken wie R. Strauss’ Don Quichotte, Carl Maria von Weber‘s Andante e Rondo Ungarese, Franz Schubert‘s Arpeggione und W. Walton‘s Viola Konzert mit dem Gürzenich Orchester Köln, dem Izmir Sinfonieorchester und anderen namhaften Orchestern. Des Weiteren wirkte sie bei verschiedenen kammermusikalischen CD-Produktionen mit.
Die 1993 in Izmir geborene Bratschistin begann ihr Studium 2002 bei Çetin Aydar (Staatliches Konservatorium Dokuz Eylül Üniversitesi Izmir). 2013 setzte sie ihr Bachelorstudium an der Hochschule für Musik ´Hanns Eisler´ Berlin bei Prof. Pauline Sachse und Prof. Friedemann Weigle fort. Ab 2015 studierte sie an der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler in der Klasse von Prof. Tabea Zimmermann und schloss dort 2019 ihr Studium mit Bestnote (Summa Cum Laude) ab. Bereits während ihres Studiums arbeitete sie als Akademistin im Rundfunk-Sinfonie Orchester Berlin (2014-2016) und als Substitut-Bratschistin bei den Dresdner Philharmonikern. Sie spielt auf einer Bratsche des Berliner Geigenbauers Tobias Seidl.