Die „Barocke Sinneslust“ tritt projektweise in unterschiedlicher, zum Teil recht ausgefallener Besetzung auf und interpretiert vokale Kammermusik der Barockzeit auf allerhöchstem Niveau. Immer sind es renommierte Musikerinnen und Musiker, die die barocke Lebensfreude für das Publikum unmittelbar spürbar und die mitreißende Musik zum Erlebnis werden lassen. Mit Witz, Spielfreude und dem Blick fürs Detail setzt das Ensemble die in der europäischen Barockmusik häufig in zahlreichen Metaphern besungenen Naturbilder in Szene und lässt die Musik für das Publikum beim Hören sichtbar werden. In den vergangenen Jahren wurden verschiedene Konzertprojekte des Ensembles u.a. vom Tonkünstlerverband Bayern und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst mit einer Förderung ausgezeichnet. Im vorliegenden Programm schlägt das Ensemble die Brücke von den durch G.F. Händel vertonten Naturbetrachtungen des Hamburger Senators und Literaten Berthold Heinrich Brockes ins Nachbarland Italien. Dort ist der Gesang der Nachtigall und der Singvögel häufig Gegenstand barocker Lieder und Arien, die die Schönheit der Natur, die in den Neun Deutschen Arien von G.F Händel besungen wird, besonders hervorheben und erlebbar machen. Auch sehr junge Konzertbesucher oder Menschen mit wenig Bezug zur klassischen Musik fühlen sich von dieser Musik direkt angesprochen.

Einlass: 18 Uhr

Ein Fest mit Pauken und Trompeten feiern die Balthasar-Neumann-Akademie und das Balthasar-Neumann-Orchester in der eindrucksvollen Basilika ihres Namensgebers. Auf höchstem Niveau präsentieren die Nachwuchsmusiker und Profis aus ganz Europa ein Programm mit Werken von Zeitgenossen des bedeutenden barocken Baumeisters. Geleitet wird das Konzert nicht von „nur“ einem Dirigenten, sondern – wie zur Entstehungszeit der Werke üblich – aus den Reihen des Orchesters heraus: von den international renommierten Musikern Andrea Rognoni (Violine) und Moritz Görg (Trompete).

Neben Bachs berühmter Orchestersuite Nr. 3 in D-Dur erklingen hier zwei eigens für diesen Anlass von Moritz Görg zusammengestellte Pasticci aus Instrumentalsätzen von Telemann: eine festliche Introduktion, deren großes Finale das Konzert für 3 Trompeten und Pauken (TWV 54:D3) bildet, und ein kontrastreiches Pasticcio, das unter anderem das Trompetenkonzert in D-Dur (TWV 51:D7) mit Ausschnitten aus der Ouvertüre in D-Dur (TWV 55:D18) kombiniert. Ganz im Sinne des von Johann Balthasar Neumann angestrebten künstlerischen Gesamtkonzepts verschmelzen Baukunst und Musik in diesem Konzert zu einer prächtigen Einheit.

Einlass: 18 Uhr

Das Streichquartett ConFuoco wird in einem Gesprächskonzert durch verschiedene Werke der Klassik und Romantik führen. Seit über 30 Jahren musizieren die vier Nürnberger Musiker zusammen und bringen dem Publikum Streichquartettwerke aller Epochen nahe, auch die ein oder andere hörenswerte Uraufführung hat sich schon eingeschlichen. Ein abwechslungsreicher Abend mit tollen Werken!“

Einlass 19:00 Uhr

Wir erleben eine Zeit, in der es immer schwerer wird, Mut zu schöpfen. Krieg, Krankheit, Inflation – eine Hiobsbotschaft jagt die nächste. Aber Rainer Schießler ist überzeugt: Die Geschichten der Bibel sind auch heute – oder besser gerade jetzt – unsere Quelle der Hoffnung, der Zuversicht, unsere ganz persönlichen Mutmacher! Und er hat das am eigenen Leib erfahren: Nach einem schweren Bergunfall musste auch er sich besinnen und seine Hoffnung aktivieren. Gar nicht so einfach – selbst als Pfarrer.
Der bundesweit bekannte und beliebte Münchner Seelsorger bündelt in seinem neuen Buch Themen, die alle Menschen im Laufe des Lebens betreffen – wie etwa Beziehungen, Leid, Alltag, Vertrauen –, versammelt die dazu passenden Bibelstellen und interpretiert sie auf unvergleichliche Weise. Pfarrer Schießler liefert so eine lebensfrohe, stärkende, spirituell inspirierende Handreichung. Ein Buch, das Trost spendet, aufrichtet und den Blick dafür schärft, dass wir in diesem Leben reich beschenkt sind, auch in den schweren Zeiten. Ein Buch, mit dem Bibelauslegung so lebensnah und zugewandt wird wie Schießler selbst.

Einlass 18:30 uhr

Die Kollegin von den Nürnberger Nachrichten liest aus ihren Lieblingsbüchern ihre Lieblingsgeschichten. Von Katze, Motte und Maus – ein tierisch unterhaltsamer Abend – mit Signiermöglichkeit.

Einlass: 19:00 Uhr

Die lustige Witwe – ein Gastspiel der Johann-Strauß-Operette-Wien

Die lustige Witwe ist die erfolgreichste Operette von Franz Lehár. Bekannte Titel wie „Lippen schweigen“, „Da geh‘ ich zu Maxim“ und „Ja, das Studium der Weiber ist schwer“ sorgen für einen unterhaltsamen Abend. Gesangssolisten aus Wien, Orchester, Chor und Ballett der Johann-Strauß-Operette-Wien präsentieren die spannende Geschichte mit herrlicher Musik in einer klassischen Inszenierung mit prächtigen Kostümen und vor traditionellem Bühnenbild.

Aus familiären Gründen war es Graf Danilo nicht erlaubt, Hanna, ein Mädchen vom Land, zu heiraten. Während er nach diesem Heiratsverbot seine Sorgen bei den Grisetten zu vergessen sucht, gelingt es Hanna, den reichen Bankier Glawari zu ehelichen, der noch in der Hochzeitsnacht stirbt. Als reiche Witwe ist Hanna bei den Männern sehr begehrt. Auch Danilos Liebe zu Hanna entflammt erneut, er traut sich aber nicht, ihr dies zu gestehen – aus Angst, man würde ihm ebenfalls vorwerfen, nur an ihrem Geld interessiert zu sein. Doch die Lage wird noch verzwickter. Denn Hanna erklärt ihre Verlobung mit Camille de Rosillon, um Valencienne zu schützen, die mit Camille flirtet und dabei fast von ihrem Mann ertappt wird. Erst als dieser Vorfall geklärt ist und Hanna vorgibt, nicht über ihr Erbe verfügen zu dürfen, können sich Hanna und Danilo endlich in die Arme fallen.

Saaleinlass: 19:00 Uhr