Der Pariser Bratschist Adrien La Marca zählt zu den weltweit gefeierten Virtuosen auf seinem Instrument. Mit jungen Streichern der Villa Musica spielt er das späte B-Dur-Quartett Opus 130 von Ludwig van Beethoven, das kammermusikalische Gegenstück zur Neunten Sinfonie. Die wundervolle Cavatina aus Opus 130 hat Jörg Widmann in seinem 10. Streichquartett aufgegriffen. Nach der Pause übernimmt ein preisgekrönter Pianist der Villa Musica den Klavierpart im gewaltigen g-Moll-Quintett von Tanejew, dem Lieblingsschüler Tschaikowskys.
Villa Musica hat sich in der Musikwelt einen Namen als führende Kammermusikvereinigung gemacht. Seit 1988 fasziniert das Ensemble Presse und Publikum durch die Vielfalt seiner Möglichkeiten. Denn hier musiziert die Crème de la Crème der deutschen Instrumentalisten.

Programm
Ludwig van Beethoven: Streichquartett B-Dur, op. 130
Jörg Widmann: Cavatina (Streichquartett Nr. 10)
Sergej Tanejew: Klavierquintett g-Moll, op. 30

Foto: © Bernard Martinez

17:00

Am 3. Adventssonntag laden die Stuttgarter Philharmoniker zu einem besonderen Weihnachtskonzert ein. Unter der Leitung der international gefeierten Dirigentin Kalena Bovell (2024 Sphinx Medal of Excellence) erklingen barocke Meisterwerke von Corelli, Vivaldi und Leopold Mozart. Die vielfach ausgezeichnete Trompeterin Selina Ott bringt mit zwei virtuosen Trompetenkonzerten Glanz und Strahlkraft in den Konzertsaal. Einen besonderen Akzent setzt Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“: Die Orchestersuite wird ergänzt durch eine erzählerische Ebene von Puppenspielerin Irmi Wette: Die Urenkelin von Engelbert Humperdincks Schwester Adelheid bringt mit ihrer charakteristischen Handschrift den Märchenstoff auf besondere Weise zum Klingen. Zwischen Virtuosität, Poesie und festlicher Stimmung entsteht ein Konzerterlebnis, das musikalisch und literarisch weit über das Gewöhnliche hinausgeht.

Programm:
Leopold Mozart: Konzert für Trompete in D-Dur
Arcangelo Corelli: Concerto grosso, g-Moll op. 6 Nr. 8, „Weihnachtskonzert“
Antonio Vivaldi: Trompetenkonzert RV 461, a-Moll
Engelbert Humperdinck: Orchestersuite und Märchenerzählung „Hänsel und Gretel“

Foto: © Oliver Kendl

17:00

Mag es draußen auch regnen, stürmen oder schneien: Wir spielen uns den Frühling herbei!
Das Neujahrskonzert der Neuen Philharmonie Frankfurt bringt Walzer, Polkas, Märsche, Arien und Duette, flotte und melodienselige Musik von Johann Strauss, Robert Stolz, Paul Lincke und vielen anderen Meistern der leichten Muse. Der großen Tradition der Wiener Neujahrskonzerte wird ausgiebig gehuldigt, dazu gibt’s Perlen von Vivaldi und Dvořák, Schmankerln wie „Veronika, der Lenz ist da“ oder der brillante „Frühlingsstimmenwalzer“ – Schwungvolles, Mitreißendes und Unterhaltsames rund ums Thema Frühling.
Wieder mit dabei: Die charmante Sopranistin Karola Pavones, der schmelzende Tenor Roman Payers und die launige Moderation des Chefdirigenten Jens Troester. 2026 knallen die Sektkorken, ein blaues Band flattert durch die Lüfte, der weiße Flieder blüht – und wir sagen: Prosit Neujahr!

Foto: © Christian Palm

17:00

In einer Collage aus fantasievoller Sprache und humorvollem Soundtrack lassen die Schauspielerin ChrisTine Urspruch („Tatort Münster“, „Einspruch, Schatz!“ u.v.a.) und der Musiker und Klangkünstler Stefan Weinzierl Lewis Carrolls Literaturklassiker „Alice im Wunderland“ aus dem Jahr 1865 lebendig werden.
Sie entführen ihr Publikum in eine Welt voller skurriler Gestalten und absurder Begegnungen und tauchen gemeinsam in ein fantastisches Wunderland ein, frei von Logik und Naturgesetzen.
Carroll nimmt in seiner Geschichte humorvoll das viktorianische England aufs Korn und greift zugleich zeitlose Themen wie Identität, Erwachsenwerden und die Absurdität der gesellschaftlichen Normen auf.
„Alice im Wunderland“ gilt als Paradebeispiel der Nonsens-Literatur. Die fiktive Welt, die der Schriftsteller und Mathematiker Lewis Carroll schuf, spielt in solch einer Weise mit Logik und Sprache, dass sich die Erzählung unter Mathematikern und Kindern gleichermaßen großer Beliebtheit erfreut und seit Generationen ihre Leserinnen und Leser verzaubert.

Foto: © Carolin Weinkopf

18:30

Frank Dupree, der Klavier-Tausendsassa aus Rastatt, brilliert auf den Tasten des Flügels wie kaum ein anderer. In der Reihe „ClassicClash“ von SWR Kultur und Villa Musica überschreitet er die Grenze zwischen Klassik und Jazz und verleiht den „Bildern einer Ausstellung“ ein völlig neues Gesicht. Auch beim Franzosen Debussy und beim Brasilianer Villa-Lobos entdeckt der immer gut gelaunte Pianist jazzige Facetten – gemeinsam mit brillanten Nachwuchsmusikern der Villa Musica und seinem Jazz-Trio. Originalwerke für Jazz-Trio und klassische Instrumente von Bolling und Kapustin runden den fantastischen Abend ab.

Programm
Modest Mussorgsky: „Bilder einer Ausstellung“ für Jazz-Trio (Auswahl)
Claude Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune (arr. für Flöte, Cello und Klavier)
Heitor Villa-Lobos: Assobio a jato für Flöte und Violoncello
Claude Bolling: Suite für Flöte und Jazz-Piano-Trio (Auswahl)
Claude Bolling: Suite für Violoncello und Jazz-Piano-Trio (Auswahl)
Nikolai Kapustin: Paraphrase on Aquarela do Brasil, op. 118
Nikolai Kapustin: Concert Etudes, Op. 40 (Auswahl)
Nikolai Kapustin: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier, op. 86 (1 Satz)

Foto: © Borggreve

17:00