Cäcilienmesse - Konzert für Soli, Chor und Orchester
22.11.2025
/ 18:00 Uhr
Forchheim
, Katholische Pfarrkirche St. Martin
"Cäcilienmesse"
Konzert für Soli, Chor und Orchester
Ode for St. Cecilia s Day HWV 76 von G. F. Händel (1685-1759)
Gloria RV 589 von Antonio Vivaldi (1678-1741)
AUSFÜHRENDE
Franziska Bobe - Sopran, Michaela Kögel - Sopran, Karin Steer - Alt, Rainer Bittermann - Tenor
Große Kantorei St. Johannis, Neue Nürnberger Ratsmusik
Stephanie Spörl, musikalische Gesamtleitung
Ode for St. Cecilia s Day -
Georg Friedrich Händel (1685-1759) schrieb diese Ode im September 1739 nach einem Gedicht des Engländers John Dryden (1631–1700). Der Titel bezieht sich auf die heilige Cäcilia, eine frühchristliche Jungfrau und Märtyrerin, die als Schutzpatronin der Musik gilt. Ihr Gedenktag am 22. November wurde im 15. und 18. Jahrhundert ebenfalls als „Feiertag der Musik“ mit Konzerten, Gottesdiensten und eigens dafür komponierten Werken begangen.
Gloria -
Vivaldis Gloria RV 589 ist eine bekannte Barock-Kantate für Chor und Orchester, die zwischen 1713 und 1717 für die Mädchen des Waisenhauses Ospedale della Pietà in Venedig entstand. Das Werk vertont den lateinischen Lobpreis Gloria in excelsis Deo und zeichnet sich durch einen sonnigen, eingängigen Charakter aus, typisch für Vivaldis Stil. Es gliedert sich in zwölf abwechslungsreiche Abschnitte und verwendet Streicher, Orgel und Blasinstrumente wie Trompete und Oboe.
Wie sämtliche geistlichen Werke Vivaldis geriet auch das Gloria RV 589 während fast zwei Jahrhunderten nach dem Tod des Komponisten völlig in Vergessenheit, bis es im September 1939 von Alfredo Casella zusammen mit seinem Stabat mater RV 621 während einer Vivaldi-Woche an der Accademia Musicale Chigiana in Siena wieder aufgeführt wurde. Bald darauf stellten Musikwissenschaftler wie Marc Pincherle die Nähe des Werks zu der Musik von Johann Sebastian Bach heraus. Seither erfreut sich das Werk steigender internationaler Popularität und wurde auch vielfach auf CDs aufgenommen.
17:00 Uhr