Als Louis Armstrong 1922 von New Orleans nach Chicago ging, um in King Olivers Band zu spielen, als man den Whiskey aus Teetassen trank und die Zigaretten aus langen geschnitzten Hälsen rauchte, als die Röcke und die Frisuren der jungen Damen kürzer wurden: da entstand der Hot-Jazz, jener unverwechselbare Jazzstil, dem sich die REDHOUSE HOT SIX aus Freiburg verschrieben haben.

Louis Armstrong, King Oliver und natürlich Duke Ellington sind daher auch die Paten, wenn die Band loslegt. Oder anders ausgedrückt: „Die Band war einfach nicht zu halten….das ganze Lokal war ein einziger brodelnder Hexenkessel… ich hatte das Gefühl, dass sich das Dach von der Decke heben würde !“ (Zitat)

In diesem Sinne: Lassen Sie sich überraschen und werden Sie mitgerissen in einen kultivierten Rausch richtig guter Musik.

Einlass: 19:30 Uhr

Eine Mischung aus virtuosen Musiker:innen, talentierten Producer:innen und inspirierten Komponist:innen vereint sich, um einen einzigartigen, mitreißenden Sound zu kreieren, der auf Jazz, Hip-Hop, Afrobeat, Dancehall, Soul, Reggae und Tanzmusik zurückgreift – ultra-präzises Musizieren und einen kraftvollen Big-Band-Sound.

2024 begibt sich Nubiyan Twist auf eine frische musikalische Odyssee mit der Ankündigung ihres dynamischen vierten Albums „Find Your Flame“. Über 12 Tracks hinweg verwebt die Band nahtlos globale Grooves, Soul und Jazz – meisterhaft verbunden mit elektronischen Elementen, von Bläsern geführten Melodien und spontanen Improvisationen.

Das berauschende, sonnengetränkte Album ist gespickt mit beeindruckenden Kollaborationen, darunter die Ikone Nile Rodgers, der mit seiner charakteristischen Disco-Expertise zur neuen Single „Lights Out“ beiträgt.

Einmal mehr mischt Akkordeonist Vincent Peirani die Karten neu. Typisch für ihn, denn eines hat der Franzose im Laufe seiner Karriere immer wieder bewiesen: In seiner grenzenlosen musikalischen Welt ist der nächste Schritt immer genau der, den man am wenigsten von ihm erwartet. Die Initialzündung für sein Projekt „Jokers“ war eine Carte Blanche des NDR, um auf zwei Konzerten etwas ganz Neues auszuprobieren. Peirani entschied sich für das Trio, ein im Jazz nahezu heiliges Format. Aber auch dieser Rahmen diente nur dazu, mit seinen Konventionen gleich wieder zu brechen. Seine Mitstreiter, der Italiener Federico Casagrande an der Gitarre und Israeli Ziv Ravitz am Schlagzeug, erweisen sich dafür als ideale Partner. Beide verfügen, wie Peirani, neben ihrem Jazz-Background über einen weiten musikalischen Horizont und ein besonderes Faible für Rock und elektronische Musik. Auf zahlreichen Konzerten erforschte und verfeinerte die Gruppe ihre klanglichen Möglichkeiten und entwickelte schnell einen unwiderstehlichen Sound.

Dass viele brillante jüdische Komponisten und andere Künstler 1933 aus Berlin fliehen mussten, ist wohl der größte künstlerische Verlust für Deutschland im 20. Jahrhundert. Geniale Komponisten wie Werner Richard Heymann, Friedrich Holländer und Kurt Weill, die in den 20er Jahren die Berliner Musikszene verschönerten, mussten nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten sofort ihre Heimat verlassen.
Tal Balshai bearbeitet für das Konzert Musik der jüdischen Komponisten Friedrich Schwarz, Kurt Weill, Mischa Spoliansky, Hanns Eisler, Hans May, Werner Richard Heymann, Friedrich Hollaender und Paul Abraham, die alle 1933 aus Berlin fliehen mussten, für Gesang, Jazz-Trompete, Jazz-Gitarre und Klavier. Mads Elung-Jensen singt und erzählt Geschichten von den Komponisten, Tal Balshai spielt Klavier. Paolo de Jesus Maido, Jazztrompete und Carlo Dayyani, Jazzgitarre, beide aus Dänemark und Studenten am Jazzinstitut Berlin, komplettieren das Quartett.

Einlass: 18:00 Uhr

Nach zwei sehr intimen Solos kehrt der Pianist und Sänger Grégory Privat mit PHOENIX zurück, einem leuchtenden Album, das den Zyklus des Lebens und das ständige Wiederauferstehen aus der Asche feiert. Eine Metapher des Feuervogels, die eine Fortsetzung des Albums SOLEY von 2020 sein soll. Mit dem Kontrabassisten Chris Jennings und dem Schlagzeuger Tilo Bertholo bildet er ein außergewöhnliches Trio, das sich in Richtung eines spirituellen Jazz zwischen urbaner Popmusik, kreolischen Gesängen und elektronischer Musik bewegt.

Drei Stunden Chormusik vom Feinsten mit (inter)national preisgekrönten Chören wie der Mädchenkantorei am Freiburger Münster, dem John Sheppard Ensemble, dem Senior-Jazzchor, Voice Event, dem Freiburger Oratorienchor und Twäng!.

Im Rahmen der Gala werden außerdem Menschen, Vereine und Projekte ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die Chorszene in Freiburg verdient gemacht haben.

Einlass ab 17:15h

Die Internationalen Orgelkonzerte im Freiburger Münster gehören seit vielen Jahrzehnten fest zum sommerlichen Kulturleben in Freiburg und ist durch die einzigartige Orgelanlage - bestehend aus 4 gemeinsam spielbaren Einzelinstrumenten - im wundervollen Raum des Münsters ein Anziehungspunkt für hervorragende internationale Interpretinnen und Interpreten sowie Orgelfreunde aus der ganzen Welt.

Die Symbiose aus Raum und Klang inspiriert und fasziniert - es werden ganz besondere Klangerfahrungen und mitreißende Konzerterlebnisse erfahrbar.

Das Jahr 2024 widmet sich neben dem etablierten Orgelrepertoire besonders dem Schaffen des vor 200 Jahren geborenen Musikers Anton Bruckner - viele der Programme bewegen sich um das außergewöhnliche Schaffen dieses Meisters.

Der Name des Jubilars Anton Bruckner ist untrennbar mit der Orgel verbunden - Die gewaltige Klangmacht und äußerste Zartheit, Aspekte, die eine Orgel auszudrücken vermag, schienen Bruckner inspiriert zu haben: wenn man Zeitzeugenberichten folgt, muss sein Spiel besonders in seinen Improvisationen eine unglaubliche Wirkung entfaltet haben.
Bruckner war ein Leben lang Organist: die Orgel war wohl die Keimzelle all seines sinfonischen Schaffens.

Gleichsam zurückgeführt zu ihrem Urzustand erklingen dieses Jahr im Freiburger Münster zwei komplette Sinfonien für Orgel transkribiert, aber auch eine Reihe verschiedener Einzelwerke und Improvisationen über Themen aus dem Schaffen des „Musikanten Gottes“. (c)Domfabrikfonds Freiburg

Die österreichische Newcomerin NESS kündigt für den Herbst 2024 eine ausgedehnte Deutschlandtour an. Mit hitverdächtigen Singles und Authentizität, Ehrlichkeit und Verletzlichkeit in ihren Texten hat die sympathische Sängerin und Songwriterin sich von Österreichs größter Pop-Hoffnung zum Live-Magneten mit einer ausverkauften Tour gewandelt – nun können sich deutsche Fans auf neue Termine freuen!

Bei der jungen Musikerin aus Österreich geht momentan alles sehr schnell - NESS‘ Kollaborationen – wie etwa ihr Feature auf SDPs „Ich will nur dass du weißt“-Remix oder der Song „Heimweg“ mit RIAN - und ein fast paced wie intensiver Output – ihre neue Single „Betrunken“ geht im Moment ordentlich viral-erweitern die Fanbase quasi minütlich.

Festival-Bookings wie das diesjährige Frequency und ihre komplett ausverkaufte 2023er Tour beschleunigen ihr Momentum genauso wie renommierte Support-Slots, für die sie angefragt wird. So eröffnet sie für Montez und Wilhelmine in Deutschland und Österreich im September und Oktober 2023 auf deren jeweiligen Tourneen. Inhaltlich mischt sich bei NESS als queere Musikschaffende Persönliches und Performtes und ihr Pop wird zur Identifikationsplattform. Nicht nur die Gen Z findet sich wieder in Lyrics und Style - vielleicht liegt das an NESS’ Ehrlichkeit, die ihre Musik für die Fans so besonders macht. Die junge Österreicherin hat keine Scheu davor, ihre Struggles offen zu thematisieren. Im Gegenteil. „Ich will über Dinge sprechen, über die man ungern spricht und meine eigenen Kämpfe verarbeiten.“

NESS hat sich so schnell einen veritablen Live-Ruf erspielt und lässt ihre Fans nicht auf dem Trockenen sitzen – mit neun Terminen im September und Oktober 2024 gibt es endlich weitere Möglichkeiten, die Künstlerin zu treffen.

Einlass 19 Uhr

Vocal Jazz mit Lylac
Fünf Stimmen, unzählige Klangwelten, ein unverkennbarer Sound.

Das Preisträger-Ensemble Lylac präsentiert im Rahmen des vom Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) geförderten “Musikwelten”-Projekts im Bach-Saal der BDB-Musikakademie Staufen eine Mischung aus Eigenkompositionen und ausgewählten Jazz- und Popklassikern: Neuartiges und Altbekanntes fusionieren zu einem spannungsvollen Programm.
Lylacs eigene Musik kombiniert harmonische und rhythmische Raffinesse des Jazz mit purem klassischen A Cappella Klang. Dabei verschmelzen swingende Blocksätze, groovige Basslines und vokale Improvisation zu einer mitreißenden musikalischen Performance.
Lassen Sie sich von Lylac in eine neue Sphäre heben!

“Die Stimme ist das Urbild eines jeden Instruments. Und der Zusammenklang vieler reiner Stimmen wirkt die orchestralen Wunder, denen A-cappella-Ensembles ihre große Anziehungskraft verdanken. So auch beim Ensemble Lylac.” (Die Rheinpfalz, 14.02.2024)

Lylac - Vocal Jazz Ensemble:
Esther Bathelt: Sopran
Nadja Brezger: Sopran
Helen Skobowsky: Alt
Dominick Wiskoski: Tenor
David Franke: Bass

Einlass: 19 Uhr

Julian Dawsons Songwriter-Kunst hat viele musikalische Wurzeln. Er arbeitete mit Musikern wie Little Feat, Can, Plainsong, BAP und Gerry Raffery. In mehr als 40 Jahren veröffentlichte er gut 20 Alben. Er tourt Jahr für Jahr durch Europa und Nordamerika mit seinen Gitarren, seinen Mundharmonikas und natürlich seinem speziellen Sinn für Humor. 2013 hat er das erste Akustikalbum seines Freundes Wolfgang Niedecken produziert, zuletzt ein zweites aus New Orleans. Beide waren ganz oben in den Charts. Als Singer-Songwriter ist Julian Dawson eine unerreichte Größe, dessen Legende Jahr für Jahr längere Schatten wirft.

Einlass: 19:30 Uhr

TEER fusionieren Einflüsse aus Stilen wie Techno und Post-Punk und entwickeln sie in einem Popgewand von Neuem. Harte technoide Sounds mit wummernden Drums, gepaart mit treibenden Synthesizern, atmosphärisch-verzerrten Klängen und heimsuchenden Vocals – alles getaucht in eine dunkle Stimmung.
Die Songs handeln von der bevorstehenden Apokalypse, dem Weltschmerz unserer Zeit und werfen einen kritischen Blick auf die Menschen, die auf dieser Erde leben. Es werden Abhängigkeiten von Konsum, materiellem Besitz, anderen Menschen, sich selbst, Macht und Rausch thematisiert. Bedürfnisse nach Verdrängtem, Verbotenem und Abgründen der dunklen Seite des Lebens.
2023 wurden die ersten Singles veröffentlicht. Am 13.10.2023 folgt ihre erste EP “GEISTER, DIE WIR RIEFEN”
Das Gewitter naht.

Credits Pressebilder: Paul Pokes

Einlass: 19:00 Uhr

Ein Konzert im Rahmen des Markgräfler Musikherbstes.
Werke von Franz Schubert und Ludwig van Beethoven

Franz Schubert
Sonate für Arpeggione und Klavier D 821
„Viola“, Blumenballade von Franz v. Schober, D 786 15
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 14 op. 27 Nr. 2, cis-Moll
„Mondscheinsonate“
Deutsche Lieder:
„Mit einem Gemalten Band“ (aus Drei Gesänge op. 83)
„Ich liebe Dich“ (WoO 123)
„Adelaide“ (op. 46)
Lieder aus der Welt (WoO 158a)
„Como la mariposa soy que, por ver te“ (Bolero)
„Édes kinos emklékezet“ (Ungarisches Weinleselied)
„Schöne Minka, ich muß scheiden!“ (Air Cosaque)
„Da brava Catina” (Canzonetta Veneziana)

Unter der Leitung von Felix Mildenberger spielt das Sinfonieorchester crescendo Freiburg Brahms Klavierquartett g-moll in der Orchestration von Arnold Schönberg und Stravinkys Le Sacre du Printemps.

Um 17:15 Uhr wird es eine Konzerteinführung geben, zu der Sie herzlich eingeladen sind!

Das Sinfonieorchester crescendo Freiburg wurde 2014 von Felix Mildenberger,
Debora Preuß und Johanna Herzog gegründet und besteht aktuell aus rund
120 jungen angehenden professionellen Musiker*innen, Profis, sowie
erfahrenen Laien, welche in intensiven Projektphasen ein
Konzertprogramm erarbeiten und aufführen. Neben der künstlerischen
Arbeit und der Freude am gemeinsamen Musizieren verfolgt das Orchester
zwei weitere Ziele: Zum einen soll den jüngeren Generationen ein Zugang
zu klassischer Musik ermöglicht werden. Durch moderierte Proben oder
Schülerkonzerte können das Orchestergeschehen und die Musik hautnah
miterlebt werden. Zum anderen möchte sich das Orchester in der
Gesellschaft engagieren und spendet Konzerteinnahmen für soziale und
gemeinnützige Zwecke.

Der Komponist und Pianist Vijay Iyer hat einen einzigartigen Weg als einflussreiche, sich ständig wandelnde Präsenz in der Musik des 21. Jahrhunderts eingeschlagen. Seine tief interaktive und kraftvoll expressive musikalische Sprache ist der Tradition von Komponisten und Pianisten wie Duke Ellington und Thelonious Monk bis hin zu Alice Coltrane und Geri Allen verpflichtet, ebenso wie der kreativen Musikbewegung der 60er und 70er Jahre sowie den rhythmischen Traditionen Südasiens und Westafrikas. Wie MinnPost kürzlich bemerkte, ist „das Verweben von Komposition und Improvisation zu Recht sein am meisten gefeiertes Metier“. Er hat sechsundzwanzig weithin gelobte Alben veröffentlicht; drei Grammy-Nominierungen, zahlreiche nationale und internationale Preise sowie ein MacArthur-Stipendium erhalten; für Orchester, Solisten und Kammerensembles komponiert und mit Dichtern, Filmemachern, Choreografen und Musikern aus der ganzen Welt zusammengearbeitet. Doch vielleicht findet Iyers Kunstfertigkeit ihren reinsten Ausdruck in seiner gefeiertsten Gruppe, dem Vijay Iyer Trio, das von NPR als „wahrhaft erstaunlich“ und von der New York Times als „eine der besten Bands im Jazz“ gelobt wurde.

Iyers sich ständig weiterentwickelndes Trio-Konzept, das er in den letzten 30 Jahren entwickelt hat, findet Inspiration in der Trio-Musik von Ahmad Jamal, dem Ellington/Mingus/Roach-Gipfeltreffen Money Jungle, Andrew Hills Smokestack, McCoy Tyners Ensembles der 1970er Jahre, den Rhythmus-Sektionen von James Brown, Fela Kuti und The Meters, südasiatischen rhythmischen Formen und der expressiven Nuance der Kammermusik. Die Ergebnisse haben im Laufe der fünf zentralen Aufnahmen seines Trios und hunderter Auftritte nicht nur die alten Kategorien überwunden, sondern völlig neue eingeführt.

Einlass 19:00 Uhr

Die Internationalen Orgelkonzerte im Freiburger Münster gehören seit vielen Jahrzehnten fest zum sommerlichen Kulturleben in Freiburg und ist durch die einzigartige Orgelanlage - bestehend aus 4 gemeinsam spielbaren Einzelinstrumenten - im wundervollen Raum des Münsters ein Anziehungspunkt für hervorragende internationale Interpretinnen und Interpreten sowie Orgelfreunde aus der ganzen Welt.

Die Symbiose aus Raum und Klang inspiriert und fasziniert - es werden ganz besondere Klangerfahrungen und mitreißende Konzerterlebnisse erfahrbar.

Das Jahr 2024 widmet sich neben dem etablierten Orgelrepertoire besonders dem Schaffen des vor 200 Jahren geborenen Musikers Anton Bruckner - viele der Programme bewegen sich um das außergewöhnliche Schaffen dieses Meisters.

Der Name des Jubilars Anton Bruckner ist untrennbar mit der Orgel verbunden - Die gewaltige Klangmacht und äußerste Zartheit, Aspekte, die eine Orgel auszudrücken vermag, schienen Bruckner inspiriert zu haben: wenn man Zeitzeugenberichten folgt, muss sein Spiel besonders in seinen Improvisationen eine unglaubliche Wirkung entfaltet haben.
Bruckner war ein Leben lang Organist: die Orgel war wohl die Keimzelle all seines sinfonischen Schaffens.

Gleichsam zurückgeführt zu ihrem Urzustand erklingen dieses Jahr im Freiburger Münster zwei komplette Sinfonien für Orgel transkribiert, aber auch eine Reihe verschiedener Einzelwerke und Improvisationen über Themen aus dem Schaffen des „Musikanten Gottes“. (c)Domfabrikfonds Freiburg

Seit vielen Jahren zählt Joo Kraus nun schon völlig zu Recht zu den renommiertesten Jazztrompetern in unseren Breitengraden. Dabei wurde Joo die Trompete zwar nicht direkt in die Wiege, aber doch neben das Schulheft gelegt. Bereits sein Vater spielte Trompete und brachte ihm die ersten Griffe bei.
Mit 19 Jahren durch den ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in die Szene katapultiert, sammelte er fünf Jahre Bühnenerfahrung mit der Elektro Rock-Band „Kraan“. Mit Hellmut Hattler gründete Joo Anfang der 1990er Jahre das Hip-Jazz-Duo „Tab Two“. Die Rhythmusgruppe und die Effekte kamen bereits aus dem Computer – zu Beginn der 90er Jahre eine ziemlich bahnbrechende Neuerung. „Tab Two“ spielten in ganz Europa, in Asien und den USA, produzierten acht Alben und waren einer der größten Influencer in diesem Genre weltweit.
In den 2000er Jahren schrieb Joo Kraus vermehrt eigene Songs. Er produzierte im ältesten Tonstudio Havannas sein Album Sueño und arrangierte Songs von Michael Jackson zu einer intellektuell anspruchsvollen Verbeugung vor dem King of Pop.
Joo Kraus – das sind viele Jahrzehnte internationale Bühnen- und Studio-Erfahrung, unzählige weltweite Tourneen, 2 Grammy Nominierungen, den Echo Jazz als bester deutscher Trompeter und 6 German Jazz Awards in Gold. Doch ganz gleich, ob Joo mit dem kubanischen Pianisten Omar Sosa, mit Paula Morelenbaum, als Gast von Klaus Doldinger, mit der SWR Big Band oder mit seinem eigenen Quartett „Joo Jazz“ auftritt, stets ist da dieser unverwechselbare Ton: Bescheiden und kraftvoll, mitreißende Spielfreude gepaart mit sensibler Achtsamkeit für die Mitmusiker.

Im September 2024 erscheint sein neues Album NO EXCUSE! bei Jazzhaus Records. Zu hören gibt es Musik, die mal an den Rock von Nick Cave and the Bad Seeds erinnert, mal an den Soul der Commodores und mal an die Psychedelic Vocals von Pink Floyd. Das ganze Album ist ein Mix der Genres und Stimmungen, der vor allem eines macht: Spaß! Die Songs sind bunt, vielfältig, spannend, experimentell, fernab von musikalischer Konvention und doch unverkennbar – total Joo Kraus! NO EXCUSE!

Einlass: 19 Uhr

Der dritte Abend am Mittwoch, dem 2. Oktober 2024 steht unter dem Motto „das letzte Jahr“. Zu hören sind ausschließlich Lieder von Franz Schubert, die in seinem Todesjahr 1828 entstanden sind. Dazu zählt selbstverständlich auch das letzte Lied, das Schubert komponiert hat, die „Taubenpost“ – es wurde vom Verleger posthum in den Zyklus „Schwanengesang“ integriert, aber auch „Auf dem Strom“, ein Lied, das durch eine Hornstimme erweitert wird.
Wir freuen uns sehr, den „Klassischen Sänger des Jahres“ aus Island, den Bariton Jóhann Kristinsson in Freiburg zu Gast zu haben. Begleitet wird er von Burkhard Kehring am Flügel und dem Freiburger Hornisten Marc Noetzel mit dem Horn.

Einlass: 19:30 Uhr

Ein Singalong ist ursprünglich eine Veranstaltung zur Aufführung von Chorwerken. Die Tradition wird von der Royal Albert Hall in London bis St Trinitatis in Hamburg in unzähligen Kirchen europaweit gepflegt. Cecile Verny und Christian Gutfleisch haben sich eine modernere Version des Mitsingens überlegt und bieten einem singwilligen Publikum erfolgreich alte und neue Hits auf Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, etc …

Cecile - unterstützt durch ihren Pianisten - führt durch den Abend; Sie singt mit, hilft wenn die Melodie unsicher wird und lässt sich genussvoll tragen, wenn das Publikum sich sicher fühlt. Alle sind eingeladen mit Freude und aus vollem Herzen zu singen. Jung und Alt, Frauen und Männer, ambitionierte Sänger, angehende Profis, Laien, extrovertierte, schüchterne Menschen. Jeder gehört dazu und findet seine Stimme im großen, liebevollen Tohuwabohu.

Nach dem Motto wer singen kann, singt mit - wer nicht singen kann

……… singt trotzdem mit!

Einlass 18.30 Uhr