Programm:
“Kommt kein Publikum, wird es schwer zu erklären, dass man das Theater braucht, um die Welt zu retten.”
Warum das Theater ein Fitnesscenter für die Fantasie ist. Wie man die Magie der Theaterbühnen wiederbeleben kann. Wie eine Bedeutungsindustrie entstand, die – angefeuert von Kulturpolitik und Feuilleton – viele Theater in die Krise geführt hat.
Matthias Hartmann liest eine Liebeserklärung an das Theater. Er leitete die Schauspielhäuser in Bochum und Zürich. Der große Erfolg beim Publikum führte ihn an das legendäre Burgtheater in Wien, wo er entlassen wurde, als er einen Finanzskandal aufdeckte. Er wurde 1963 in Osnabrück geboren. Erst Shootingstar am deutschsprachigen Theaterhimmel, dann Enfant Terrible und erst 2018 wieder vollständig rehabilitiert. Heute entwickelt Matthias Hartmann Konzepte unter anderem für TV-Serien. Als Regisseur inszeniert er Opern, an der Scala in Mailand, am Teatro della Pergola in Florenz und in Genua. Am Theater inszeniert Mattias Hartmann am JRT in Riga und ab 2025 wieder in Wien am Theater an der Josefstadt.
Nun kehrt er nach Bochum für eine Lesung aus seinem aktuellen Buch zurück und teilt sich die Bühne mit dem Musiker Karsten Riedel, mit dem ihn eine lange künstlerische Arbeitsreise verbindet.
Karsten Riedel ist 1970 in Wattenscheid geboren. Er ist Sänger, Musiker, Produzent und Komponist unterschiedlichster Musikstile und seit 2002 auch als freier Theatermusiker im ganzen deutschsprachigen Kulturraum tätig.
Die Einnahmen gehen zur Förderung regionaler kultureller Projekte an den Verein Kemnader Kreis e.V.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
http://www.kemnader-kreis.deMitwirkende:
Lesung, Matthias Hartmann
Musik, Karsten Riedel
Foto Cover: © Ecowing Verlag
Einlass ca. 1 Stunde vor Konzertbeginn