Bei seinen Auftritten und bei Wettbewerben überzeugt der junge Pianist Dongping Wang immer wieder aufs Neue mit der extremen Vielseitigkeit seines Spiels. Geboren 2002 in Qingdao, erhielt er seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Seit 2019 studiert er an der Musikhochschule Hannover in der Klasse von Professor Igor Levit, seit 2021 studiert er zusätzlich historische Tasteninstrumente bei Professor Zvi Meniker.

Schon als Vierzehnjähriger trat er in seiner Heimatstadt im dortigen Grand Theatre vor über tausend Zuhörerinnen und Zuhörer auf. Solo-Auftritte führten Dongping Wang durch China und nach Europa. Und auch auf dem internationalen Wettbewerbsparkett ist er höchst erfolgreich: So gewann er 2015 den ersten Preis beim U-PLAY Klavierwettbewerb in Shanghai und 2017 den ersten Preis beim Internationalen Zhongsin Musikwettbewerb in Singapur. 2022 erhielt er ein Stipendium von Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover und im gleichen Jahr gewann er als bester Teilnehmer unter 25 Jahren den EMCY-Preis bei der 5. PIANALE International Academy & Competition in Fulda sowie den Steingräber & Söhne-Sonderpreis – samt einer Einladung für ein Solorezital in Bayreuth im Juli 2023.

Bild: Donping Wang

Wolfgang Amadeus Mozart

Oper in zwei Aufzügen | KV 620
Libretto: Emanuel Schikaneder
Spieldauer: 140 Min. inklusive Pause

PRODUKTIONSTEAM
Puppenbau: Bernhard Leismüller
Puppenköpfe: Sebastian Demmel
Kostümschneiderei: Bernhard Leismüller
Bühnenbild: Bettina Hummitzsch
Regie, Dramaturgie: Ralf Hechelmann

INSZENIERUNG
Ganz bewusst entzieht sich die Inszenierung den unzähligen Deutungsversuchen, die das Werk in seiner über zweihundertjährigen Geschichte erfuhr. Die Lindauer Zauberflöte spielt im Märchenland. Und dies nicht nur deshalb, weil das Genre Märchen Logikbrüche und Paradoxien gezielt einsetzt, um im wahrsten Sinne zu verzaubern. Jeder Zuschauer darf und soll in der Zauberflöte seine eigene Geschichte finden und erfinden.

BÜHNENGESCHICHTE
Die Uraufführung fand am 30. September 1791 im Freihaus-Theater auf der Wieden - einer Wiener Vorstadt-Bühne - statt. Noch im Oktober 1791 brachte es die Zauberflöte auf annähernd zwanzig Aufführungen, und auch in den darauf folgenden Monaten blieb die Zauberflöte mit Erfolg im Spielplan der Wiener Bühne. Ein Jahr später, am 25. Oktober 1792, wurde sie mit großem Erfolg in Prag gegeben, danach folgten Aufführungen in München, 1793 in Frankfurt a. M., 1794 schließlich in Berlin und in Weim

Für eine Marionettenbühne ist es aus dramaturgischen Gründen unmöglich, Goethes Faust wertgerecht zu übernehmen. Versuche, die Dichtung durch Auszüge oder Kürzungen für die Puppenbühne anzupassen, wären nicht nur ein kaum zu bewältigendes Experiment, sondern auch eine Pietätlosigkeit gegenüber der großen Dichtung. Es musste versucht werden, für die Marionetten eine kurzgefasste Neugestaltung zu erlangen. Die Textbearbeitung erfolge 1980 von Toni Gruber, der schon in der Vergangenheit für die Tölzer Marionetten als Autor tätig war. So wurde stilistisch die Sprache des freien Knittelverses gewählt. Das hatte ausschließlich ökonomische und akzentuierende Gründe und sollte keineswegs eine Nachäffung des Goethe-Stils sein.

Die hier verwendete Tonaufnahme ist ebenfalls von 1980 und mit dem damaligen Sprecherensemble des Tölzer Marionettentheaters ein unwiederbringliches Tondokument. Oskar Paul, der Figuren und Bühnenbild in unverkennbarer Weise entworfen und gebaut hat, ist in dieser Aufnahme als Saturnbewohner zu hören. Im Zuge der Digitalisierung und Restaurierung des originalen Magnetbandes wurden kleine Details optimiert und ein neues Lied für Gretchen ausgewählt.

THE ROCKIN´ 60s
Wir 5 reifen Jungs von THE ROCKIN´ 60s sind gestandene Musiker mit langjähriger Bühnenerfahrung und spielen alles live vom Rock`n Roll-, Boogie-, Blues- und Oldies- und kommen aus dem Bodensee-Delta zwischen Friedrichshafen, Oberteuringen und Ettenkirch-Wannenhäusern. Wir gelten schon sehr lange in Fachkreisen als „Insider-Tipp“ - denn wer uns Jungs live bei unseren zahlreichen Konzerten erlebt, der spürt sofort unseren groovigen Sound in seinen Knochen und dies nicht nur beim Rock`n Roll. Schon nach den ersten Takten kommt niemand umhin, unmittelbar seine Füße zu bewegen und eine kesse Sohle aufs Parkett zu legen. Nicht umsonst lautet unser Band-Motto: „Put on your dancing shoes – and have fun“ - denn gute Musik und ausgelassene Stimmung sind bei uns kein Zufall - sondern pure Absicht!
Wir nehmen jeden Gast und jeden Zuschauer charmant mit auf eine Erlebnis-Zeitreise zurück in die "gute, alte Rock`n Roll-Ära" der pinkfarbenen Cadilacs, der fliegenden Petticoats, der blauen Nietenhosen, sowie duftender Pomade und glänzenden Haartollen.

Uwe „UZI“ Ziesche – „The Legend“ (Gesang u. Percussions) / Uwe Urbarz – „The Big Bass-Man“ (Kontra-Bass etc.) / Tommy Wohner – „The Beat-Master“ (am Schlagzeug) sowie Klaus Knut- "The K-Man" (an den Gitarren) und Luggi Pfeiffer - "The Piano Man" (an den Schwarz-Weiß-Tasten und ebenfalls Gitarre). Jeder einzelne von uns Vollblut-Musikern verfügt über mehrere Jahrzehnte solider, musikalischer Erfahrung in den unterschiedlichsten weithin bekannten Band-Projekten! Wir alle lieben den „Rock`n Roll“ nicht nur – wir leben ihn auch… Und das spürt man jedes Mal bei unseren Live-Konzerten .
Unsere stets ausschließlich handgemachte, explosiv-fetzige Live-Musik wurzelt in den vergangenen 50er und 60er Jahren und umspannt einen sehr weitgefächerten musikalischen Bogen mit Songs von Elvis Presley, Chuck Berry und Bill Haley, über Carl Perkins, Eddie Cochran, Little Richard und Shakin` Stevens bis hin zu den Beatles, Rolling Stones und CCR, sowie vielen weiteren namhaften Künstlern mehr. Wir bezeichnen uns selbst als „Tribute-Band“ - mit unserem ganz ureigenen groovigen THE ROCKIN´ 60s-Sound. Wir zollen auf beschwingt-fetzige Weise und mit sehr viel Freude und Spaß versehen den originalen Künstlern und Musikern ihren gebührenden Respekt und musikalischen Tribut.

Einlass ab 19 Uhr. Verkaufte Karten können nicht zurückgenommen werden. Tickets nur für die gebuchte Kategorie gültig.

BACH Reimagined

James Wilton: Choreografie
Musik: Johann Sebastian Bach, live Rekomposition von und mit Raphael Weinroth-Browne

Tanz: Sarah Jane Taylor, James Wilton

Die Dinge neu denken, Altbekanntes hinterfragen und neu ausleuchten – nichts weniger hat sich James Wilton Dance mit der aktuellen Produktion zur Aufgabe gemacht: Das Werk erforscht tänzerisch das weite Feld von Bachs Kompositionsweise als einer Form der göttlichen Verehrung und bettet es ein in die wissenschaftlichen Errungenschaften seiner Zeitgenossen. Wir bewegen uns also hinein in eine Ära, in der das Licht geteilt, die Schwerkraft entdeckt und die Welt für immer verändert wurde.

Wie dies mit den Mitteln des Tanzes und der Musik gelingt, davon darf man sich überraschen lassen. Dazu hat sich die Kompanie mit dem kanadischen Cellisten Raphael Weinroth-Browne zusammengeschlossen: „Raphaels Arbeit erzeugt mit nur einem Instrument einen so epischen Klang; in der einen Minute können es wunderschöne, strukturierte Klanglandschaften sein, in der nächsten ein intensives Riffing, das auf einem Heavy‐Metal‐Konzert nicht fehl am Platz wäre.“ – so James Wilton und Sarah Jane Taylor.

James Wilton Dance, 2010 gegründet, gilt mit ihrem unverwechselbaren athletischen und inspirierenden Tanz als eine der aufregendsten und gefragtesten zeitgenössischen Kompanien Europas. Dass die Kompanie nun live mit Raphael Weinroth-Browne auftritt, verspricht eine neue Ebene an Intensität und Kraft.

Dauer: ca. 1 Stunde, keine Pause

Bild: Joshua Tomalin