Ein neues Programm? Das kann man so nicht sagen.

Helmut Schleich macht, was er will. Kein Abend gleicht dem anderen.
Sein Vorbild ist die Regierung. Und so sagt er sich: was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Schließlich leben wir in einer Zeit, wo die Wirklichkeit das Kabarett Tag für Tag überbietet.

„Überholen ohne einzuholen“ hieß das früher im Sozialismus.
Damals baute man in Russland die größte Wasserstoffbombe der Welt. Die sogenannte Zarenbombe. Die war so groß, dass kein Trägersystem in der Lage war, sie zu transportieren. Das ist mal eine Friedensinitiative. Die Amis waren überrumpelt. Mit untragbarem Pazifismus aus dem „Reich des Bösen“ hatten sie nicht gerechnet.

Gutes Kabarett und Politik haben eben doch was gemein: Beide wollen die Leute überraschen.

Das Kabarett muss dabei sein wie einst die Zarenbombe. Zündend und untragbar.
Das kann man so nicht sagen.
Egal.
Helmut Schleich macht es einfach.

Copyright: Foto: Susie Knoll

Einlass: 17:30 Uhr

Ich hätt gern Flügel
Musikkabarett mit Michael Großschädl

Warum? Weil die Welt von oben betrachtet nicht so trist aussieht, wie sie uns auf dem Boden der Tatsachen manchmal vorkommt. Und doch gilt es auch auf zwei Beinen die Geheimnisse des Lebens zu enträtseln. Oder wussten Sie, dass Beethoven und Mozart auch im Duo auftraten? Wie krank man als Influencer sein muss um viral zu gehen? Und warum es nicht schlau ist, sich als Naschenweng-Double zu versuchen (auch wenn Mann sehr lange Beine hat)? Nicht?! Gut, denn das und viele weitere Sehnsüchte, Träume und Absurditäten des menschlichen Daseins erkundet das Ensemblemitglied des Toppler Theater im Sommer 2025 Michael Großschädl mit unverwechselbarem Charme und musikalischer Virtuosität in seinem dritten Musikkabarett sehr gerne zu-sammen mit Ihnen!

Dabei erzählt und besingt er eigene Erfahrungen und universelle Geschichten vom Scheitern, Stolpern, Fallen und immer wieder Aufstehen – und hat hoffentlich am Ende seiner Flügel-Suche Erfolg. Denn nur wer über den Dingen schwebt kann am Ende das große Ganze erkennen. Sagt Ikarus.