„Vier Musiker, aus drei Ländern, deren musikalische Wurzeln im Blues, Rock, Country, aber auch Punk, Elektronik, Avantgarde, Wave- oder Noiserock stecken. Vergleiche mit Künstlern und Genres der 80er-Jahre werden gern gezogen, deren Punk-Attitüde und vielleicht auch Gothic-lastige Ästhetik sich bei PLATTENBAU wiederfindet. Eine Vielfalt von Stilen und Sounds, Vorbildern und Genres, die bei dem Quartett verschmelzen und vor allem den Geist des Berliner Undergrounds der 80er und 90er Jahre aufgreifen.“ (noisolution.de)
Plattenbau führt Sie in den Keller Ihrer Seele, entwässert den Sumpf des kollektiven Unbewussten und presst es in symmetrische Formen, die für den modernen Verbraucher leicht verdaulich sind.
Sie sind NICHT, wie einige behauptet haben, eine Sekte oder ein Unternehmen, noch sind sie Nihilisten. Sie sind 4 internationale Individuen, die sich in Berlin, Deutschland, trafen und sich über Punk-Platten, Arthouse, Kino und Okkultes verbanden.
Ihr Firmenslogan „Tight, loose and evilTM“ bringt ihren Sound vielleicht am besten auf den Punkt. Von Noise-Rock bis New Wave mit Arrangements, die an Krautrock und sogar Techno erinnern.
Einflüsse aus den Clubs ebenso wie aus der Gitarrenmusik. Trotzdem haben alle ihre Songs ein ausgeprägtes Pop-Element mit eingängigen Hooklines und straffen Arrangements. „Ich schätze, es ist eine Rockband“, sagt Lloyd, als er zum x-ten Mal gebeten wird, das Genre zu beschreiben. „Es klingt ein bisschen wie der Soundtrack zu einem deutschen VHS-Horrorfilm aus den frühen 90ern, inklusive Werbepausen.“
Der Korg M1, ein Hauptbestandteil von 90er-Jahre-Serien und Werbesoundtracks, macht einen großen Teil des Sounds aus mit glitzernden Chorus-Streichern und paranoiden Voice-Pads, während Brandon Walshs Roboter-Schlagzeug und Sally Browns vertrackte, schrille Basslinien das Fundament für Lewis Lloyds dunklen Bariton
Baritongesang und die mystischen Noise-Gitarren von Jesper Munk bilden.
Plattenbau ist wie wir alle in einer Kiste aufgewachsen und versucht,
der Welt im 21. Jahrhundert einen Sinn zu geben. Ihr Ziel und Zweck ist es, die Risse im vierwandigen Konzept der modernen Gesellschaft zu erkennen und aufzusprengen.
Im Jahr 2022 veröffentlichten Plattenbau ihr zweites Album „Shape / Shifting“ auf Oliver Ackermanns (A Place To Bury Strangers/Death By Audio) Label Dedstrange und reihen sich damit in die Liste der APTBS Berliner Punk-Kollegen Jealous und Data Animal ein. Sie spielten 12 shows mit a Place To Bury Strangers auf deren Europatournee und spielten anschließend u.a. beim Fusion Festival und Waves Vienna. 2023 folgten dann Auftritte u.a. in New York City, sowie auf dem SXSW und New Colossus Festival.
„Net Prophet“, das 3. Studioalbum der Band, erschien2023 wieder auf Dedstrange.
Tigerjunge - Das 2-Mann-Industrial-Mantra-Massaker-Prinzip made in Germany
Tigerjunge klingt wie ein Mix aus Ministry und DAF. Oder Virtual Riot
und Bodycount...obwohl es gibt eigentlich keine Schublade: Tigerjunge
klingt wie Tigerjunge.
Ganz sicher kann man sagen, dass diese Band eigentlich aus Brooklyn
kommen müsste, aber da sie eben aus Deutschland kommt, kommt sie
natürlich aus Bochum, dem Brooklyn der Bundesrepublik.
„Wir arbeiten digital, aber fühlen analog.“
Einlass: 20:00 Uhr
Bitte erkundigen sie sich auf der Homepage des Veranstalters, ob es noch Karten an der Abendkasse gibt. http://www.grend.de