The Moth:
Seit ihrem gefeierten Debüt THEY FALL von 2013 liefert das Hamburger Heavy-Trio THE MOTH regelmäßig Tracks mit einer Eingängigkeit ab, die für das Genre überraschend ist. Kim Wilde meets Bolt Thrower sozuagen. Oder auch „Popmusik, gespielt mit einem Bulldozer“, wurde in einer Rezension zur letzten LP HYSTERIA (2017) gemunkelt. Das treiben THE MOTH jetzt mit ihrem neuen Album FROST – das auf ihrem neuen Label EXILE ON MAINSTREAM erscheint - auf die Spitze. Mit eingängigen Hooklines die sich wie ein ausgeworfener Fleischerhaken in Herz und Hirn der Zuhörer graben. DOOM-SLUDGE-POP hat die Band ihren Stil getauft. Neben der rohen Power der Songs, zeigt sich THE MOTH in den Texten so offen und verletzlich wie nie. Das Er- und Durchleben von Schicksalsschlägen zieht sich als wiederkehrendes Thema durch die Platte. Der
Sound? Bleibt ungehobelt und markant. Cécile (Gesang/Bass), Freden (Gitarre/Gesang) und Curry (Drums) kommen auf FROST mit Brachialität und roher Power um die Ecke, hauen dennoch Songs mit hohem Wiedererkennungswert raus. Dröges Riffgebrumme und mantrisches Gestoner sind nicht ihr Ding. Wer THE MOTH live erlebt, findet sich automatisch mit bissigem Kopfnicken, Bierdurst und in Hüfthöhe geballter Faust vor der Bühne wieder.
Sissies:
Lokalhelden, Grenzüberschreiter, liebevolle Stil-Chaoten, Küstenluft umwaberte Biervernichter. Sie sind ganz klar Mitglieder der `ì was almost the shit in the 90`ies Familie…. Shows mit u.a. mit Yuppicide, The Hellacopters, Soulfly, Disturbed, Backyard Babies, Black Label Society, Dozer…. , auf Tour u.a. mit Smoke Blow und Gluecifer …unzählige legendäre, durschwitzt, durchsoffene Shows im alten Molotow zu St. Pauli, stolze Hausband des Marquees, St. Pauli und und und. Viele, gute Leute sind mit Kopfschmerzen und einem diabolischen Grinsen nach Sissies Nächten aufgewacht. Das soll auch wieder so sein!12 Jahre nach ihrer Auflösung trafen sie sich im Jahr 2017 im ehrenvollen „Goldenen Salon“ wieder, um das 20jährige Jubiläum ihres geliebten Debuts „fixed“ und das 51. Jubiläum ihres Mentors, Managers und Malad-Ministers Mathias „Botsch“ Böttcher mit vielen alten und neuen Freunden laut und schwitzig zu zerlegen und zu feiern.
Dabei entdeckten sie ihre Gefühle füreiander und ihre Ablehnung gegen Bullshit Music wieder und auch wenn sie inzwischen aussehen wie eine Horde verstoßener Mönche, welche der Helge Schneider Band die Triangel stimmen…..sie sind immer noch fies, hungrig, laut, bekloppt, fast schon unangenehm liebenswürdig und einzigartig…….Eventuell retten sie mit ihrem Bastard aus Black Sabbath, Motörhead, Kyuss und Cro-Mags doch noch den Underground, gar ganz St.Pauli.
Steamgenerator
STEAMGENERATOR:
Ist eine Band aus der Mitte vom Nirgendwo, genauer aus der kalten Stahlschmiede Wolfsburg. Musikalisch fühlt sich STEAMGENERATOR im großen Universum mit Namen Doom zu Hause. Fünf Männer, von der Arbeit mürbe gemacht, sind aufgebrochen, Energie zu erzeugen.