Die schottischen Highlands sind rau und nebelverhangen. Diese Landschaft hat etwas Ursprüngliches und Einmaliges, aber auch mystisches. Vor allem aber bringt sie tolle Musiker hervor, die in ihren Herzen ein wild loderndes Feuer tragen.
Was Mànran so außergewöhnlich macht, ist die Verschmelzung der schottischen Kultur mit der Moderne. So treffen Dudelsackklänge auf gälischen Gesang und ein Feuerwerk an Rhythmus. Im Fokus stehen die Stimmen von Kim Carnie und Ewen Henderson und das weltweit einzigartige Duett zwischen irischen Uilléan und schottischen Bagpipes. Es ist teuflisch schwer, zwei Dudelsäcke mit zwei verschiedenen Tonlagen stimmig zu spielen. Das schafft einen Klang, den keine andere Band als Bläsersatz zu bieten hat. Gesungen wird sowohl auf Gälisch als auch Englisch, wobei sich das berühmte Zünglein an der Waage eher in Richtung Gälisch neigt. Auch wenn es um das Austarieren von Rock und Tradition geht, bleibt es aber in der goldenen Mitte schweben. Die Künstler sind Meister, wenn es um eine feine Balance von Pipes, Fiddle, Akkordeon mit Schlagzeug, Gitarre und E-Bass geht.
Nach vier Alben, etlichen Singles, eine davon für einen wohltätigen Zweck, die 2 Mio. Pfund einspielte, hat sich Mànran als eine der Bands etabliert, die zum Fundament der schottischen und irischen Musikszene gehören. Produziert wird die Band von Colum Malcolm (Simple Minds, WetWetWet und Runrig) und der schottischen Folklegende Phil Cunningham. Dazu kommt der Ritterschlag von Runrig, die Mànran zu ihrem 40. Bandjubiläum als Vorgruppe engagierten, wo sie 17.000 Schotten und Folkrock-Fans aus aller Welt rocken konnten.
Mànran fegen wie ein Sturm über ihr Publikum. Das hat ihnen den Ruf eingebracht, eine der besten Cel-tic Rock Bands weltweit zu sein. In D stellten sie es u.a. beim Irish Folk Festival Poyenberg, Loreley Festival, Ulmer Zelt und mehreren Tourneen unter Beweis. Aber auch beim Guinness Folk Festival Sion oder dem Zeltik Dudelange räumte das Septett ab. Ende 2021 veröffentlichte die Band das neue Album „Úrar. Die Presse schwärmt: „A tremendous album, their best yet, and one thats houldcement their poleposition in the current renaissance ofScottish rootsmusic” (At the Barrier Reviews). Im Dezember 2022 mieteten sie selber in Glasgow Schottlands größte Arena - das Hydro - und die Fans strömten nicht nur aus Schottland sondern aus der ganzen Welt. Zudem wurde das solo Album von Kim Carnie 2022 mit dem Preis der dt. Schallplattenkritik ausgezeichnet. Das Schlusswort übergeben wir der schottischen Tageszeitung Daily Record: “If youwant a party, call Mànran!” Dem ist nichts hinzuzufügen.