HISS, Überall daheim
Die HISS-Forschung steht vor einem Rätsel. Wie kann das sein? Satte 2798 Konzerte und 9 Alben, unzählige Meilen wüster weiter Reisen, teils gar an Bord von Seelenverkäufern – dies alles müsste doch die markigsten Männer zermürben. Jedoch bei diesen: Keine Spur von Ermüdung! Statt gebeugt zu gehen, spielen HISS höchst munter auf, erhobenen Hauptes, und feiern ihre kraftvolle Musik im wilden Reigen, heute wie seit Urzeiten. Nun, manche Hissologen behaupten, eine Überdosis an Ehrungen und Auszeichnungen ziehe Verjüngungseffekte nach sich. Von dieser Art Preis-Strahlung haben HISS schließlich im Lauf der Jahre ihr gerüttelt Maß abbekommen. Oder, so eine weiterere Frage der Forschung, bremst vielleicht brausender Beifall den – Verfall? Bei allem Respekt vor der Wissenschaft, wir haben eine andere Erklärung. Es ist die Musik! Wer jemals diese unnachahmliche, kühne Mischung aus Walzer und Blues, aus Folk und Ska, Polka und Roll erlebt hat, wird bestätigen: HISS begeistern ihre Fans ebenso wie das Feuilleton. Immer frisch, immer voller Energie entfaltet diese Musik ihre vibrierende, wohltuende Wirkung, als sprudelnde Liebeserklärung an das Leben. Fazit, HISS ist ein Jungbrunnen – nichts wie hin und hinein!
HISS sind
Stefan Hiss (Gesang, Akkordeon) / Michael Roth (Mundharmonika, Gesang) / Volker Schuh (Bass) / Bernd Öhlenschläger (Schlagzeug, Percussion) / Janni Petsos (Gitarre, Gesang) / Joscha Brettschneider (Gitarre)
Und ganz offhissiell: „Gefördert im Impulsprogramm »Kultur trotz Corona« des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.“
Einlass: 19.00 Uhr