Post-Black-Metal. Aus Würzburg, der beschaulichen Stadt, die den Rokoko- und Barock-Style pflegt. Stimmt schon, wenn die Band von sich selber sagt, sie habe seit ihrer Gründung 2009 die Grenzen des Genres, in dem sie zu Hause ist, ununterbrochen gesprengt. Was nun mal DER WEG EINER FREIHEIT ist, der Weg dahin ist Kunst.
Auf diesem Weg haben sie sich von Beginn an mehr als einen Insider-Ruf erworben, ihr erster Auftritt auf dem Wacken Open Air liegt bald 10 Jahre zurück, die Band ist im besten Sinne umstritten, sie wird bekrittelt und verehrt, vor allem aber - und das ist entscheidend - sie wird respektiert. Sie geht tatsächlich ihren eigenen Weg. Kein Nachstellen, kein Nachmachen, keiner Szene untertan. Kaum einmal martialisch, keine wichtigtuerischen Anleihen beim Satanismus, sie tun nicht so, als nähmen sie es mit den gröbsten Mächten auf. Weil es nichts geben soll, das ablenken würde vom Sinn, den sie spielen, von der Musik.
Black Metal, sagt Nikita Kamprad, Gründer der Band, „stellt für mich die intensivste Musikform dar, die ich kenne“.
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