Auf Grundlage des Romans von Michael Kumpfmüller entstand der Kinofilm "Die Herrlichkeit des Lebens" mit Sabin Tambrea (Franz Kafka) und Henriette Confurius (Dora Diamant). Der Berliner Schriftsteller erzählt in seinem Bestseller sehr einfühlsam in ruhigem Ton von der letzten großen Liebe des Prager Jahrhundertautors Franz Kafka (1883-1924). An der Ostsee hatte dieser die junge Dora Diamant kennengelernt, mit der er schließlich in Berlin zusammenlebte. Voller Hoffnung auf zufriedene Zeiten freute er sich über diese Lebenswendung. Doch es wurde ein kurzes Glück. Kafkas Tuberkuloseerkrankung führte zu verschiedenen Sanatoriumsaufenthalten, die Liebe wurde am Krankenbett weitergeführt. Im Beisein von Dora verstarb Kafka im Juni 1924 in Kierling bei Wien. Aus dieser letzten Lebensphase des berühmten Pragers machte Kumpfmüller einen feinen Liebesroman. Kafkas Tagebücher, seine Briefe und letzten Texte webt er zart in die Erzählung ein. Ebenso widmet er sich dem Blick der verliebten Dora auf ihren so hoffnungsvollen wie kranken Mann.

Einlass & Gastro ab 18:00 Uhr

Beim großen Abo von Kultur am See wählen Sie alle sechs Veranstaltungen des zweiten Halbjahres 2024.

„Jeder Tag ist anders, Rudi“ heißt die Ausstellung von Sigrun C. Schleheck in der Galerie Bodenseekreis. Mit rund 100 Gemälden werden wesentliche Aspekte aus dem Werk der Künstlerin präsentiert. Die Malerin aus Überlingen-Nesselwangen wurde 2023 mit dem Kulturpreis des Bodenseekreises ausgezeichnet und gilt als eine der wichtigsten und faszinierendsten Künstlerinnen der Region.

Schlehecks Gemälde sind Bilderrätsel im eigentlichen Sinn. In ihnen begegnet jahrhundertealtes Personal der Kunstgeschichte zeitgenössischen Akteuren. Ihr Bilderkosmos ist fantasievoll und voll verschmitztem Humor. Mit der größten Selbstverständlichkeit wird Unmögliches zusammengestellt. Und so mag es sein, dass man die beflügelnde Meersburger Schau verlässt – mit mehr Fragen als zuvor. „Wer bitte ist Rudi ...?“ wird nur eine von ihnen sein.

Di–So und feiertags 11–17 Uhr Do bis 19 Uhr

Germany Edition 2024
Raffaele Irace Künstlerische Leitung, Konzeption und Geschäftsführung
Den Startschuss des begehrten Abos „Tanz im Bahnhof“ gibt in diesem Jahr wieder das beliebte Solotanzfestival Solocoreografico unter der künstlerischen Leitung von Raffaele Irace. Mit vielseitigen Soliprogrammen begrüßt das Kulturbüro erneut das internationale Tanzfestival in Friedrichshafen.
Auf dem Programm stehen sechs Tanzsoli verschiedenster internationaler Tänzerinnen und Tänzer. Sie bestechen durch ihre Einzigartigkeit und fantasievolle Vielfalt. Durch ihren reduzierten Charakter erzeugen die Künstlerinnen und Künstler mit ihren individuellen Programmen eine intime und fesselnde Spannung zwischen Bühne und Zuschauerraum.
An den jeweiligen Aufführungsterminen darf das Publikum seinen Favoriten oder seine Favoritin des Abends küren. Gewählt wird im Anschluss an das Abendprogramm. Direkt danach erhält der Gewinner oder die Gewinnerin den Publikumspreis verbunden mit einem Preisgeld.
Ins Leben gerufen wurde das Festival durch den erfolgreichen und renommierten Choreografen Raffaele Irace, welcher das Festival in Turin, Frankfurt, Oklahoma City, Lyon, Tunis und mittlerweile zum dritten Mal in Friedrichshafen präsentiert.
Dauer: ca. 65 Minuten, zzgl. Pause

Bild: Maciej Rusinek/Andrea Macchia

Beim kleinen Abo von Kultur am See wählen Sie drei von sechs Veranstaltungen des zweiten Halbjahres 2024.

Zwei Typen, zwei Keyboards, zwei Stimmen und ein Abend voller Überraschungen
Pusch & Speckmann geben die „Living Jukebox“ und präsentieren ein Wunschkonzert der Extraklasse, das man so noch nie gehört hat – und das auch jedes Mal anders klingt. Ganz nach Lust, Laune und Kreativität der Gäste. Die sind nicht nur live mit dabei, sondern gestalten den Abend auch aktiv mit!
Im Duett und im Duell improvisieren sich die beiden Ausnahmemusiker kunterbunt durch Klassik, Jazz, Musical und Pop. Ohne Playback, ohne Hilfsmittel und ohne Noten führen sie sich und ihre Pianos an die Leistungsgrenze. Zum Beispiel bei dem Wunsch, ein bestimmtes Thema allen möglichen und unmöglichen Interpreten samt ihrer charakteristischen Ausdrucksweise in den Mund zu legen. So treffen Kinderlieder auf Filmmusik, Choral auf Rock´n Roll, Grönemeyer auf Pavarotti. Dabei kann schon auch mal ein „Medley des schlechten Geschmacks“ herauskommen.
Getarnt in Anzug und Fliege wird bei „Notenlos“ der Stilbruch zelebriert, Lieblingssongs und Interpreten veralbert. Bastian Pusch und Andreas Speckmann wollen und haben eines: Spaß. Und den produzieren sie im Dauerfeuer, sind bald jeden Takt für eine neue Überraschung gut. So sorgen sie von Anfang für beste Stimmung im Publikum.
Bastian Pusch ist seit über 20 Jahren freiberuflicher Pianist, Sänger, Komponist und Arrangeur. Als Pianist, Sänger und Bandleader ist Andreas Speckmann seit über 15 Jahren in verschiedenen Partybands, Jazzcombos, Big Bands sowie Duos und Trios unterschiedlicher Genres zu hören.


Mit Getränkebewirtung vor und nach der Veranstaltung sowie in der Pause.

Einlass ab 18.30 Uhr, freie Platzwahl! Bereits gekaufte Tickets werden nicht zurückgenommen.

„Jeder Tag ist anders, Rudi“ heißt die Ausstellung von Sigrun C. Schleheck in der Galerie Bodenseekreis. Mit rund 100 Gemälden werden wesentliche Aspekte aus dem Werk der Künstlerin präsentiert. Die Malerin aus Überlingen-Nesselwangen wurde 2023 mit dem Kulturpreis des Bodenseekreises ausgezeichnet und gilt als eine der wichtigsten und faszinierendsten Künstlerinnen der Region.

Schlehecks Gemälde sind Bilderrätsel im eigentlichen Sinn. In ihnen begegnet jahrhundertealtes Personal der Kunstgeschichte zeitgenössischen Akteuren. Ihr Bilderkosmos ist fantasievoll und voll verschmitztem Humor. Mit der größten Selbstverständlichkeit wird Unmögliches zusammengestellt. Und so mag es sein, dass man die beflügelnde Meersburger Schau verlässt – mit mehr Fragen als zuvor. „Wer bitte ist Rudi ...?“ wird nur eine von ihnen sein.

Di–So und feiertags 11–17 Uhr Do bis 19 Uhr

Beim großen Abo von Kultur am See wählen Sie alle sechs Veranstaltungen des zweiten Halbjahres 2024.

Das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg zählt zu den renommierten Berufsblasorchestern Deutschlands und ist das einzige Berufsblasorchester in der Trägerschaft des Landes Baden-Württemberg. Ein hohes musikalisches Niveau und eine große stilistische Vielseitigkeit zeichnen das Orchester aus.
Mit zahlreichen Benefiz-, Gala- und Kirchenkonzerten tragen die Musikerinnen und Musiker den „guten Ton der Polizei“ ins ganze Land und in die Herzen der Menschen.

Ob Klassische Musik, sinfonische Blasmusik, Swing und Jazz, Rock, Pop oder traditionelle Blasmusik, die 39 Musikerinnen und Musiker des Orchesters begeistern mit Ihrer Spielfreude und Ihrem Können.

Seit 2015 ist Professor Stefan R. Halder Chefdirigent des Landespolizeiorchesters Baden- Württemberg.

Das Konzert bietet nicht nur eine hervorragende musikalische Darbietung, sondern auch die Möglichkeit, sich für einen guten Zweck zu engagieren. Die Einnahmen des Abends kommen der Jugendausbildung des Musikvereins Schlier-Ankenreute e.V. zugute, die es uns ermöglicht, Kindern
und Jugendlichen in ihrer musikalischen Entwicklung zu unterstützen.

(c) Landespolizeiorchester Baden-Württemberg

Einlass: 18:45 Uhr

Im Mittelpunkt der Führung durch die historische Altstadt Leutkirchs stehen das Rokoko-Rathaus mit seinem Schwörsaal und dem prächtig ausgestatteten historischen Sitzungssaal, der mittelalterliche Bockturm und das Gotische Haus sowie das geistliche Viertel mit dem alten Kloster und der früheren „Leutekirche“ Sankt Martin.

Theater con Cuore

Ein Figurentheater frei nach dem Kinderbuch von Peter Brown
4+

Sollte nicht jede und jeder ab und zu ein bisschen wild sein? Unbedingt! Jedenfalls findet das Herr Tiger aus dem etwas anderen Bilderbuch „Herr Tiger wird wild“. Zu gerne möchte er aus dem gewohnten Alltagstrott ausbrechen und etwas ganz Neues, etwas Wildes ausprobieren. Dabei geht es Herrn Tiger eigentlich sehr gut: Er hat eine gemütliche Wohnung, geht jeden Tag zur Arbeit und spielt ab und zu mit den Nachbarkindern. Und doch fühlt er sich zunehmend unwohl. Denn alle um ihn herum sind immer so überanständig, fast langweilig. „Das kann es doch nicht gewesen sein“, denkt er – und schon steigt eine ungewohnte Wildheit in ihm auf ...

Das Theater con Cuore erzählt in ausdrucksstarken Bildern, dass jeder seinen Freiraum braucht, um sich zu entwickeln. Oder anders: Wir alle brauchen eine gute Portion Wildheit, um zu erkennen, wer wir sind und wo wir hingehören. Dabei erwecken die beiden Puppenspieler die Figuren zu eigenständigen Lebewesen. Die Magie des modernen Figurentheaters wird hier lebendig – wenn nicht sogar ein bisschen wild.

Eine Kooperation zwischen dem Kulturbüro Friedrichshafen und dem Kinderschutzbund im Rahmen des Weltkindertags 2024.

Dauer: 50 Minuten

Bild: Theater con Cuore

Eine Studie hat ergeben, dass die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne von
Internetnutzer:innen für einen bestimmten Inhalt bei 2,5 Sekunden liegt. Das Lesen des
vorherigen Satzes hat ca. 4 Sekunden gedauert. Ich dürfte Sie also schon verloren haben. Und deswegen kann ich jetzt, nur für mich, erzählen, worum es in meinem nächsten Programm nicht gehen wird. Um Studien, die sich mit der durchschnittlichen Aufmerksamkeitsspanne von irgendjemand beschäftigt. Und um Inhalte, die in 2,5 Sekunden erfasst werden können, also Christian Lindner.

Worum es tatsächlich geht? Vielleicht um den Tod, Kaninchenlöcher und die Frage, wie wir
das alles eigentlich aushalten? Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht um die Frage, wer
nutzloser für diese Gesellschaft ist, der Rechtsanwalt oder die FDP-Wählerin? Vielleicht aber
auch nicht. Vielleicht wird der Wahnsinn unserer Zeit wieder wie gewohnt hinterhältig,
absurd, linksextrem und albern aufgearbeitet. Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht lüfte ich
dann sogar das Geheimnis, ob es sich bei diesem Pressetext nur um den schamlosen Versuch
handelt, Sie neugierig zu machen und Ihnen Ihre Barschaft aus der Tasche zu ziehen. Vielleicht aber auch nicht. Wie dem auch sei, ich freue mich auf Sie. Vielleicht.

Deutscher Kabarettpreis
Deutscher Kleinkunstpreis

Die Presse schreibt:

"Überragend. So überzeugend böse und zugleich unterhaltsam war im deutschen Kabarett schon lange keiner mehr...Sein Humor ist geradezu britisch: trocken, sarkastisch, bitterböse – aber in der Kürze seiner Formulierung oft brillant.“ (Süddeutsche-online)

„Sein Vortrag ist dicht, anspruchsvoll, fordernd, eindringlich. Lange nicht mehr so viel und so schlau um die Ohren gekriegt. Tut gut.“ (SZ)

„Fazit: eine „Gegendarstellung“ par excellence!“ (Kölnische Rundschau)

„Glasklar in der Sprache und hoch unterhaltsam katapultieren sie den Geist aus der Komfortzone des Denkens. Ein Kabarettabend mit Max Uthoff ist definitiv das Ende der Gemütlichkeit in deutschen Oberstübchen. Atemberaubend gut!“ (Mittelbayerische Zeitung)

„Am Ende wird „Gegendarstellung“ zum Plädoyer für Humanität und die Rückkehr zur Vernunft. Wortmächtig, bitterböse und blitzgescheit“ (AZ)

„Uthoff kann das wie kaum ein anderer Kabarettist: Er ist ein Meister der geschliffenen, präzisen Sprache.“ (Wiesbadener Kurier, Rhein - Main Presse)

"Ein erstklassiger Kabarettist" (Stuttgarter Zeitung)

"Ein geschniegelter Brettl-Stalinist" (Die Welt)

Foto: Michael Neumeister

Einlass ab 19:30 Uhr

Manchmal ändern sich die Dinge im Leben so, dass man feststellen muss, dass man selbst gar nicht so wichtig ist. Und das ist für Stefan Danziger ein befreiendes Gefühl. Er nimmt sich und seine Bedeutungslosigkeit auf die Schippe. Angefangen bei ganz persönlichen, alltäglichen Dingen bis hin zu weltgeschichtlichen Ereignissen: Stefan Danziger zeigt auf, dass Misslungenes allemal witzig ist.

Seine Bühnenerfahrung sammelte er in Berlin, London, Edinburgh und Amsterdam. Über den Gewinner des Scharfrichterbeils 2023 schreiben die Stuttgarter Nachrichten: „Seine Pointen sitzen, dabei verbindet er lakonischen Witz mit Menschenkenntnis und – ja, Bildung und Geschichtsbewusstsein.“

Einlass ab 18.00 Uhr, Sie werden platziert.