2Cities Celloquartett

Anlässlich des Deutschen Musikwettbewerbes gelang dem Deutschen Musikrat etwas Besonderes: kein Gegeneinander, sondern ein Zusammenführen von vier Stipendiat:innen. Es entstanden Künstlerfreundschaften und vier herausragende junge Musiker:innen fanden sich zu einem Ensemble zusammen, das mit Wonne und hohem musikalischen Intellekt alle Möglichkeiten seiner Instrumentenkombination austestet. Das 2Cities Celloquartett vereint Cellist:innen aus zwei Städten zu einem gemeinsamen musikalischen Ausdruck. Im Zentrum steht das Cello: vielseitig, klangvoll, verbindend. Mit einem Repertoire, das von barocker Tiefe über klassische Eleganz bis hin zu zeitgenössischer Experimentierfreude reicht, gestaltet das Ensemble Konzerte, die unter die Haut gehen und stark berühren. Dabei treffen alte Meister auf neue Klänge, Improvisation auf Präzision, Tradition auf Vision. 2Cities steht für musikalischen Dialog, für kreative Begegnung und für die Überzeugung, dass Musik Brücken baut – über Stadtgrenzen, Stile und Generationen hinweg. Darüber hinaus wird dem Quartett bei dem Festival der Weingartner Musiktage Junger Künstler 2025 eine besondere Ehre zuteil. Dank der Förderung durch die LBBW-Stiftung wird ihm am Konzerttag durch Stefanie Münz, Vorständin für Finanzen und Strategie bei der Landesbank Baden-Württemberg, der neue Preis „Rising Star der LBBW-Stiftung 2025“ verliehen.

LandesJugendPercussionEnsemble

Im 2001 gegründeten LandesJugendPercussionEnsemble Baden-Württemberg erhalten junge Schlagwerk-Talente die Möglichkeit, sich mit Kammermusik auf höchstem Niveau auseinanderzusetzen. Das Ensemble besteht aus bis zu 13 Musizierenden im Alter von 13 bis 20 Jahren, die erfolgreich am Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Landes- und Bundesebene teilgenommen haben. Auf der Bühne wird ein vielfältiges Instrumentarium aus verschiedensten Kulturen sicht- und hörbar, und die Spielfreude des Ensembles überträgt sich unmittelbar auf das Publikum.
Seit 2023 besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Komponisten Siegfried Kutterer, der sein neuestes Werk Shehani für das Ensemble geschrieben hat. Dieses Stück wird auch 2025 – neben vielen weiteren Werken der Schlagzeug-Kammermusik – wieder Teil des Programms sein. Seit 2019 liegt die künstlerische Leitung in den Händen von Prof. Jochen Schorer.

DUONOVA & Tango Weltmeister

Ein unvergessliches Tango-Spektakel mit DUONOVA, einem fesselnden Duo, das Sie durch seine innovative Besetzung aus Gitarre und Bandoneon in neue Klangwelten eintauchen lässt. Gemeinsam mit dem Showtanzpaar, den Weltmeistern Tanya Gutiérrez und Sebastián Avendaño, entführen Nico Graz, Bandoneon, und Florian Kohlscheen, Gitarre, das Publikum in die leidenschaftliche Welt des Tangos – von den traditionellen Klängen des Tango Argentino bis hin zu den modernen, Kompositionen des legendären Astor Piazzolla.
Tanya Gutiérrez und Sebastián Avendaño begeistern ihr Publikum seit Jahren weltweit. Es erwartet Sie ein Abend voller Leidenschaft, Virtuosität und Emotionen

FLORIAN KOHLSCHEEN

wird 1994 in Landsberg am Lech geboren und findet mit 10 Jahren den Weg zur klassischen Gitarre. Von 2012 bis 2014 besucht er die Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg, um sich auf ein klassisches Musikstudium vorzubereiten. Von 2015 bis 2023 war er Student an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Frank Bungarten und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. In Granada / Andalusien erlernt er das Spiel der Flamencogitarre bei Alberto Fernández Lopez. Florian Kohlscheen ist außerdem solistisch sowie als kammermusikalisches Duo mit Nico Graz (Bandoneon, Accordina) zu hören. Er war Stipendiat der Ernst von Siemens-Stiftung und der Nina Dieckmann-Stiftung.

NICO GRAZ

wird 1995 in Kelheim geboren und erhielt bereits im Alter von 5 Jahren Akkordeon-Unterricht. Er bereiste bereits in seiner Kindheit zahlreiche Wettbewerbe, wurde u. a. Preisträger des deutschen Akkordeon Musikpreises und konzertierte anschließend Europaweit. In den Jahren 2011 bis 2014 absolvierte er sein erstes Musikstudium mit künstlerischem Zusatzjahr im Hauptfach Konzertakkordeon. Anschließend folgte ein Jazz-Studium an der Hochschule für Musik in Würzburg im Hauptfach Saxophon, das er mit Auszeichnung abschloss. Nach seinem Studium erlernt er in Buenos Aires das Bandoneon Spiel bei dem argentinischen Tango Musiker Hugo Satorre. Durch die Ausbildungen in den Genres Klassik und Jazz gelingt es ihm, aus beiden Welten zu profitieren und die Musik in neuem Gewand erklingen zu lassen. Neben zahlreichen Studioproduktionen als Akkordeonist und Saxophonist, konzertiert er europaweit als Solist sowie mit seinem Kammermusikpartner Florian Kohlscheen (Gitarre).

„Journeyers“

Zwischen Innenwelt und Außenwahrnehmung, zwischen Selbstsuche und gesellschaftlichen Erwartungen: Das Programm „Journeyers“ (zu Deutsch = Reisende) beleuchtet musikalisch die brüchigen Zwischenräume von Identität. Werke von Lili Boulanger, Benjamin Britten, György Kurtág, Billie Eilish und Sufjan Stevens kreisen um Themen wie Gender, Queerness, psychische Gesundheit und das Erwachsenwerden. Musik wird zum inneren Monolog – fragil, suchend, intensiv. Gestaltet wird das Programm von der Harfenistin Teresa Raff und dem Bariton Johannes Worms.

Teresa Raff, 1995 in Hagen geboren, lebt heute in Berlin. Ihre musikalische Ausbildung absolvierte sie am Mozarteum Salzburg und bei einem längeren Studienaufenthalt in London. Als gefragte Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin war sie bei Festivals wie dem Beethovenfest Bonn, dem Detect Classic Festival und JazzBaltica zu hören. Engagements führten sie u. a. zur Staatskapelle Berlin und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.

Johannes Worms studierte Gesang in Leipzig und Hannover. Er widmet sich mit besonderem Feingefühl dem Kunstlied und verbindet es mit persönlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen. Er trat u. a. in der Elbphilharmonie Hamburg, im SchumannHaus Leipzig und beim Reeperbahnfestival auf. Als Mitglied des Konzertkollektivs godot komplex arbeitet er regelmäßig in spartenübergreifenden Projekten.

Auch in diesem Jahr dürfen sich kleine und große Musikfans auf ein ganz besonderes Erlebnis bei den Weingartner Musiktagen freuen: das beliebte Kinderkonzert mit Juri Tetzlaff! Der bekannte KiKA-Moderator begeistert seit vielen Jahren mit seinen fantasievollen und mitreißenden Konzertgeschichten, in denen klassische Musik lebendig wird. Begleitet wird er diesmal vom Viornery-Quintett – einem Holzbläserquintett mit talentierten Studierenden der Hochschule für Musik Karlsruhe. Gemeinsam nehmen sie das junge Publikum mit auf eine spannende musikalische Reise – voller Überraschungen, Klangabenteuer und natürlich jeder Menge Spaß.
Welches Thema steht diesmal im Mittelpunkt? Der Kinderkonzert-Klassiker „Peter und der Wolf“! Und eines ist sicher: Juri Tetzlaff und seine fünf Compagnons wissen, wie man Kinderaugen zum Leuchten bringt, Musik verständlich erklärt und alle mit einbezieht – ob auf der Bühne oder im Publikum. Ein Konzert zum Mitfiebern und Mitmachen – für die ganze Familie!

Juri Tetzlaff

Juri Tetzlaff war 1997 Gründungsmoderator des Kinderkanals KiKA und ist seither dort eines der bekanntesten Gesichter des Senders. Seit 2001 konzipiert und moderiert Juri Tetzlaff klassische Konzerte für die ganze Familie. Seine Bearbeitungen von „Peter und der Wolf“, „Karneval der Tiere“, „Hänsel und Gretel“ und dem „Feuervogel“ erschienen auf CD.

2014 wurde er mit dem „Echo Klassik für Kinder“ ausgezeichnet. Regelmäßige Engagements führen ihn zu den Bamberger Symphonikern, Hamburger Symphonikern, Essener Philharmonikern, Dortmunder Philharmonikern, zum Nationaltheater Mannheim und zu vielen anderen Orchestern und Veranstaltungsstätten in Deutschland.

Das Kinderkonzert der Weingartner Musiktage moderiert Tetzlaff mit wechselnden Musikensembles regelmäßig seit 2017.

Viornery Quintett

der Hochschule für Musik Karlsruhe