„Duo Duo“, so lautet der Titel des jüngsten The Düsseldorf Düsterboys-Albums, auf dem sie machen, was ein Duo im Pop tun muss: Es macht Musik. So haben Peter Rubel und Pedro Concalvez für uns ein kunterbuntes, leidenschaftliches, ja adjektiv-reiches Folk-Album aufgenommen: „Sehr gute Melodien, ordentliche Harmonien und visionäre Lyrics“, sagen die beiden Düsterboys selbst über ihr Werk.

"Duo Duo" handelt von einer funktionierenden Partnerschaft. Das macht vor allem die Liebeslieder auf diesem Album so herrlich doppeldeutig, wenn es etwa in der ersten Single "Ab und zu" heißt: "Doch wenn es mir gefällt / Und dann auch Dir gefällt / Wenn es uns beiden gut gefällt", ist vollkommen unklar, ob sich hier die beiden Künstler als Paar ansingen, oder ob die Botschaft sich an die Zuhörer*innen wendet, die wiederum an mögliche weitere Personen denken.
Was die musikalischen Einflüsse angeht, so ist der outernational Folk-Pop auf "Duo Duo" nicht weniger vielschichtig bzw. eindeutig uneindeutig: Es gibt Einflüsse aus der Folk-Musik, aus dem brasilianischen Tropicalismo, manches erinnert an Kirchenchoräle, anderes wiederum an die Anti-Folk-Bewegung der frühen Nullerjahre oder good old Velvet Underground ("Gangster"). Mitunter alles zusammen in einem Song!
Mit "2016" gibt es zudem eine schöne autobiographische Bestandsaufnahme zu betrachten, in der sie einen hübschen Querverweis zu ihrer zweiten Band International Music und dem Song "Für alles" herstellen: "2016 war ein wunderschönes Jahr / Wir haben ein Haus gebaut / wo früher Wiese war / Du kennst den Monat und verwechselst nur das Jahr / was das bedeutet ist mir immer noch nicht klar!". So ist "Duo Duo" eine weitere Station in der Karriere dieses außergewöhnlichen Künstlerpaars, immer zwischen zwei Bands und zwei Stühlen, aber in der Musik für immer vereint.

Music & Lyrics: Peter Rubel, Pedro Goncalves

Dauer: ca. 90 Minuten

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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