Sonntag, 15.03.2026
um 19:00 Uhr




Nach 1600 war nichts mehr wie es war: Spätestens die bahnbrechenden Entdeckungen Galileis verrückten das damalige Weltbild gewaltig, und in Europa tobte zu Beginn des Jahrhunderts der Dreißigjährige Krieg. Dem setzten die Königs- und Fürstenhäuser den Barock entgegen mit einem schier unstillbaren Drang nach Lebensfreude und Lebenssinn – auch in der Musik. Erstmals fand rein instrumentale Musik den Weg auf die Bühnen Europas mit ihrer reichen Polyphonie und den üppigen Verzierungen. Bach, Händel, Purcell und Vivaldi sind für diese Epoche die bekanntesten Vertreter. Die Süddeutsche Camerata mit Andreas Rütschlin als Solisten hat zudem Werke von Joseph Nicolas-Pancrace Royer neu entdeckt, einem damals am Hof Ludwigs XV. gefeierten Komponisten, und reiht diese ein in die bekannteren Perlen der Barockmusik.

Andreas Rütschlin, Cembalo & Orgel
Süddeutsche Camerata
Kyoko Tanino, Violine
Branislava Tatic, Violine
Miloš Stankovic, Viola
John Weinberg, Violoncello

Perlen des Barocks
Konzerte D-Dur BWV 1054 von Johann Sebastian Bach (1685-1750), c-Moll RV 118 von Antonio Vivaldi (1678-1741) und d-Moll HWV 304 von Georg Friedrich Händel (1685-1759) sowie Stücke von Henry Purcell (1659-1695) und Joseph-Nicolas-Pancrace Royer (1703-1755)
Langversion
Perlen des Barocks
Henry Purcell (1659-1695): Prelude, Hornpipe, Rondeau, aus der Semi-Oper „The Fairy Queen“ Z. 629
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Konzert für Cembalo und Streicher Nr. 2 D-Dur BWV 1054
[ohne Satzbezeichnung]
Adagio e piano sempre
Allegro
Georg Friedrich Händel (1685-1759): Sarabande, aus: Suite d-Moll HWV 437
Georg Friedrich Händel: Konzert für Orgel und Orchester Nr. 15 d-Moll HVW 304
Andante
Allegro
Joseph-Nicolas-Pancrace Royer (1703-1755): „L’Incertaine“, „L’Aimable“ & „Le Vertigo“, aus: „Premier livre de pièces de clavecin“ (1746)
Antonio Vivaldi (1678-1741): Konzert für Streicher c-Moll RV 118
Allegro
Largo
Allegro

Copyright: © Frank de Rosso

Einlass: 18:30 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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