Shiri Maimon_ Jüdische Kulturtage 2024_Credit Boaz Arad

Samstag, 15.11.2025 bis Sonntag, 23.11.2025



 

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin lädt von Donnerstag, dem 13. bis Sonntag, dem 23. November 2025 zu den 38. Jüdischen Kulturtagen Berlin ein. Unter der Leitung des Intendanten Avi Toubiana präsentiert das größte Festival jüdischen Lebens in Berlin an verschiedenen Spielorten mehr als 40 Veranstaltungen mit deutschen, israelischen und weiteren internationalen Kulturschaffenden wie z.B. Ausstellungen, Comedy, Konzerte, Lesungen, Diskursformate, Screenings neuer israelischer Spielfilme sowie Angebote für Kinder und Jugendliche.




Das Eröffnungskonzert der Jüdischen Kulturtage Berlin verbindet in diesem Jahr mit „Let My People Grow“ die jüdische Geschichte mit bekannten Hollywood-Filmscores. Unter der Leitung von Igor Budinstein spielt das Sinfonie Orchester Berlin musikalische Auszüge aus oscarprämierten Filmen, während eigens gestaltete visuelle Elemente mit den Choreografien von Evgeny Kozlov in Dialog treten. So entsteht ein lebendiges Bild jüdischer Geschichte.



Der Abend eröffnet Talya G. A Solan, Gründerin des auf traditionelle israelische Musik spezialisierten Yamma Ensembles. Sie singt den Song „Munich 1972“ aus dem von Steven Spielberg inszenierten Drama „Munich“ (USA 2005). Mit diesem Programmpunkt gedenkt das Festival aller jüdischen Opfer von Terroranschlägen weltweit – gemeinsam mit Agam Berger, die am 07. Oktober 2023 von der Hamas entführt wurde, sich bis Anfang dieses Jahres in Gefangenschaft der Terrororganisation befand und an dem Eröffnungskonzert teilnimmt.



Highlights


Zu den Höhepunkten in diesem Jahr zählen die neue Show des US-amerikanischen Stand-up-Comedian Modi Rosenfeld sowie der Auftritt des Jazz-Bassisten Avishai Cohen & The Hebrew Book Band Chapter II mit einem Berlin-exklusiven Programm in der Synagoge Rykestraße. Sein Debüt bei den Jüdischen Kulturtagen feiert das Ensemble Yamma Teiman mit traditioneller jüdischer Musik und zeitgenössischen Klängen aus Nahost. Für das Abschlusskonzert im Fotografiska reist mit Hadag Nachash eine der erfolgreichsten Hip-Hop-Formationen Israels an.


Literaturprogramm


Das diesjährige Literaturprogramm entstand in Kooperation mit der Staatsbibliothek zu Berlin und dem Freundeskreis der Staatsbibliothek zu Berlin e.V. und besteht aus drei Säulen: Ausstellungen, Lesungen sowie aus einem Programm für Kinder und Jugendliche. Die meisten Veranstaltungen finden in der Staatsbibliothek zu Berlin statt, u.a. mit folgenden Autorinnen und Autoren: Christian Berkel, Dieter Borchmeyer, Susanne Schädlich, Irina Scherbakowa, Leon de Winter, Assaf Gavron, Dmitrij Kapitelman, Sarah Levy, Henrik Szántó und Christiane Wirtz.


Ausstellungen


Materialisierte Heiligkeit. Jüdische Buchkunst im kulturellen Kontext in der Staatsbibliothek zu Berlin Unter den Linden. Die Ausstellung präsentiert ausgewählte hebräische Handschriften aus der exquisiten Hebraica-Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin und eröffnet faszinierende Einblicke in die jüdische Buchkunst und ihren kulturellen Kontext.


Mir zenen do! – Wir sind hier! Dokumente aus den DP-Camps


Die Displaced Persons-Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin, bestehend aus religiösen Werken, Zeitungen und Mitteilungsblättern, Literatur und Lehrbüchern, Dokumentationen und Memorbüchern ist eine der bedeutendsten Sammlungen dieser Art in Europa. Dank der Unterstützung von Stiftungen und Spenden konnten 150 besonders gefährdete Werke restauriert und jetzt präsentiert werden.



Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“ Multimediale Ausstellung und Konzert in der virtuellen Realität


In Zusammenarbeit mit Henrik Oppermann von ReflectMusic hat das Mahler Chamber Orchestra unter Federführung von Timothy Summers ein Schlüsselwerk des jungen Felix Mendelssohn weiterentwickelt und in die Unendlichkeit des digitalen Raums übertragen.


Filmprogramm


Das kineastische Angebot wird von Seret International bereitgestellt, dem größten israelischen Film- und TV-Festival. U.a. werden folgende Filme gezeigt: Cabaret Total (Israel 2024, 91 min.), Regie: Roy Assaf, Drehbuch: Roy Assaf, Omri van Essen, Irenas Geheimnis (Kanada/Polen 2023, 121 Min.), Regie: Louise Archambault, Drehbuch: Dan Gordon.

 

Veranstaltungsorte


Synagoge Rykestraße, Rykestraße 53, 10405 Berlin


Staatsbibliothek, Theodor-Fontane-Saal, Unter den Linden 8, 10117 Berlin


Staatsbibliothek, Wilhelm-von-Humboldt-Saal, Unter den Linden 8, 10117 Berlin


Neue Synagoge, Centum Judaicum, Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin


Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Str. 40, 10178 Berlin


Fotografiska, Oranienburger Str. 54, 10117 Berlin


 

Impressionen von den Jüdischen Kulturtagen 2024: https://youtu.be/ZpQ8-TLvuGU


Das Programm der 38. Jüdischen Kulturtage Berlin finden Sie auf der Webseite https://www.juedische-kulturtage.org/


Tickets kosten zwischen sechs bis 70 Euro (ggf. zzgl. weiterer Gebühren), einige Veranstaltungen sind kostenfrei.

Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, online über www.jkt.berlin oder über den Papagena Kartenvertrieb: +49 30 47997474 (Mo–Sa 9–20 Uhr, So 14–20 Uhr)


Ticketlink: https://papagena-shop.comfortticket.de/de/produktion/30cfe244-bfa6-4516-a159-2f4362c14792/245


Karten für die Kinofilme gibt es online über: www.hoefekino.de


Ermäßigungen (Nachweis erforderlich)

Schüler, Studierende, Auszubildende 20%, Begleitung für Schwerbehinderte 100% (nur telefonisch).


* Beachten Sie, dass beim Ticketkauf Ticket-, Vorverkaufsgebühren und ggf. Versandkosten hinzukommen können und Telefongebühren anfallen


Die Jüdischen Kulturtage sind eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.



Event eingetragen von: Flüstertüte