Die Zeit austricksen, alle einfrieren, Neustart? Zwischen Sehnsucht nach Unsterblichkeit und Angst vor dem Tod entwirft das neue Stück des Theaterkollektivs missingdots utopische und dystopische Bilder der Kryonik. Es geht um ein Verfahren, bei dem menschliche Körper nach dem klinischen Tod durch Kälte konserviert werden, in der Hoffnung, dass sie in der Zukunft wiederbelebt werden können. Ist dieses Verfahren ein Fortschritt oder nur ein Geschäft mit der Angst vor dem Tod? Eingebunden in das prozesshafte Arbeiten des Teams wird mittels einer szenischen Lesung ein erster Umgang mit den frisch entstandenen Texten versucht und das Publikum gezielt als Feedbackgebende angesprochen. Zieht euch warm an. Bringt eure Kühlakkus mit. Eiswürfel für alle.

Das Kollektiv missingdots hat seinen Sitz in Dresden. Es arbeitet mit professionellen Künstler*innen in wechselnden Konstellationen. Seit 2019 setzt es den Fokus auf zeitgenössische Texte. Zusätzlich zu Inszenierungen für die Bühne erarbeitet missingdots Kurzstücke, Pop-ups, szenische Lesungen und auditive Formate, die eine performative künstlerische Umsetzung verfolgen.

Autor*innen: Irina Nekrasov/a, Ulrike Feibig | Regie: Elisabeth Pless | Schauspiel: Julia Amme, Laila Nielsen | Szenografie: Lisa Schiller-Witzmann

Dauer: ca. 90 Minuten inkl. Gespräch

KRYOSTASE – FIKTIONAL STERBEN (AT) ist zunächst als szenische Lesung zu erleben.

Das Stück wird am Societaetstheater Premiere haben.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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