Der kleine Mann, Johannes Pinneberg, sucht 1930 seinen Platz in der Gesellschaft. Doch die Weimarer Republik ist ein hartes Pflaster und allmählich verschlingt die Weltwirtschaftskrise die Träume und Wünsche der kleinen Leute. Zwischen Eheglück, drohender Arbeitslosigkeit und unter dem Schatten des aufziehenden Nationalsozialismus erleben die werdenden Eltern Johannes Pinneberg und seine Frau Emma “Lämmchen” Mörschel die höchsten Höhen und die tiefsten Tiefen.
Autor Hans Fallada schreibt von den Sorgen und Wünschen eines Mannes, der nur einer von sechs Millionen ist. Er erzählt, wie er selbst sagt, von einem Niemand und darüber, was dieser Niemand
fühlt und denkt. Dadurch rückt er den vermeintlich Ersetzbaren ins Rampenlicht und zeigt, wie erbarmungslos die Leistungsgesellschaft die Pinnebergs dieser Welt ausnutzt. Die Musik von Erwin Bootz, welche sprichwörtlich die Fassade der heilen Welt vorspielt, gibt dem Stück über den kleinen Mann eine besondere Tragikomik.
Der Roman Kleiner Mann - was nun? erschien 1932 und ist seitdem ein zeitloser Klassiker der deutschen Literatur, der sich besonders heute erschreckend aktuell anfühlt.

nach Hans Fallada, von Tankred Dorst, Peter Zadek
Regie: Robert Arnold
Bühne, Kostüm: Christina Wachendorff

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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