Wie politisch ist Familie? Wie queer war die Liebe in den 1920ern? Und was passiert, wenn das Patriarchat plötzlich Pause macht? „NEXT.GEN: unmute“ bringt die drängenden Fragen einer jungen Generation auf die Bühne. Am 01.10.25 lädt das Harbour Front Festival zu einem Tag voller junger, kluger Stimmen, die nicht schweigen, sondern laut werden – über das, was unsere Gesellschaft bewegt.

Am Büchertisch über das soeben Gehörte debattieren, zwischen Buchpräsentationen den Klängen großartiger musikalischer Liveacts lauschen, oder beim Foodstand die Kräfte stärken - am kulturell geprägten Oberhafenquartier direkt in wassernähe, wird es im Rahmen des NEXT.GEN-Programms die Möglichkeit auf spannenden, gemeinsamen Austausch und die Lust zu Verweilen geben.

Das Harbour Front freut sich auf vier starke Autor*innen, die mit ihren aktuellen Büchern auftreten und zeigen: Persönliches ist politisch – und Politisches ist persönlich. Literatur ist längst beides.

Miku Sophie Kühmel stellt mit „Hannah“ ihren neuen Roman vor, eine zarte, poetische Liebesgeschichte über die Künstlerin Hannah Höch und eine queere Beziehung in Zeiten des aufkommenden Nationalsozialismus. Ein literarisches Porträt voll Intimität, Kunst und Widerstand.

Leonie Plaar erzählt in „Meine Familie, die AfD und ich“ von ihrer eigenen Geschichte als queere Aktivistin und Historikerin, deren Familie sich politisch in Richtung Rechtspopulismus radikalisiert hat. Im Gespräch mit Bijan Moini, Experte für Freiheitsrechte und Autor der Neuerscheinung „2033“, geht es um die großen Fragen unserer Zeit: Was treibt Menschen in rechte Denkmuster – und wie können wir sie wieder erreichen?

Friederike Oertel nimmt uns in „Urlaub vom Patriarchat“ mit nach Juchitán, einer mexikanischen Stadt, die als eines der letzten Matriarchate der Welt gilt. In einer leuchtenden Mischung aus Reportage und Selbstbefragung erkundet sie, wie alternative Gesellschaftsformen unser Frausein herausfordern – und inspirieren können.

Ob Familienkonflikt, queere Geschichte, rechte Narrative oder feministische Utopien – „NEXT.GEN: unmute“ zeigt: Die nächste Generation schreibt laut, unbequem, persönlich – und lässt sich nicht den Mund verbieten.

Ein Tag für alle, die zuhören, widersprechen und neu denken wollen. Let’s unmute.

Einlass: 15:30 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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