Donnerstag, 26.03.2026
um 20:00 Uhr




Wenn Helene von der Geburt ihrer Tochter Lola erzählt
und von dem damit verbunden Glück, ist das Schlimmste,
was einer Mutter-Tochter Beziehung passieren kann, bereits
geschehen: Helene steht vom Familientisch auf, geht
zum Balkon und stürzt sich in den Tod. Sie hinterlässt
Lola, ihre heranwachsende Tochter aus einer früheren
Beziehung, sowie ihren Mann Johannes und ihre beiden
kleinen Söhne aus der Verbindung mit ihm. Doch Helene
lässt nicht nur ihre Familie zurück, sondern auch ihre
beste Freundin Sarah. Diese fühlt sich nicht nur verlassen,
sondern auch schuldig, weil sie nicht erkannt hatte, dass
Helene ununterbrochen am Limit war. Ohne zu zögern
übernimmt Sarah die Mutterpflichten in der Familie. Sie
kocht, putzt, wäscht, beaufsichtigt die Kinder und gerät
selbst in einen Strudel aus Selbstaufopferung und Fremdbestimmtheit.
Dabei vernachlässigt sie ihr eigenes Leben
als Schriftstellerin sowie ihre Beziehung. Aus der kurzen
Hilfestellung werden Monate, ohne dass Johannes sich um
eine Lösung bemüht, bis Sarah schließlich wütend auf die
eigene Angepasstheit in einer von Männern dominierten
Welt die Reißleine zieht. Doch ihre Wut scheint nichts
zu sein gegen die Wut von Helenes Tochter Lola, mit der
sie in immer stärkere Auseinandersetzungen gerät. Denn
Lola nimmt den Kampf gegen die patriarchalen Strukturen
in radikaler Form auf. Gemeinsam mit ihren Freundinnen
besucht sie einen Selbstverteidigungskurs, denn
für Lola ist Reden nicht mehr genug.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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