Tabea Zimmermann & Javier Perianes
Dienstag, 10.03.2026 um 20:00 Uhr
Tabea Zimmermann & Javier Perianes
Dienstag, 10.03.2026
um 20:00 Uhr
Einst jüngste Professorin Deutschlands, hat Tabea Zimmermann bis heute eine ganze Generation von Bratscher*innen ausgebildet. Über Javier Perianes erschien im April 2025 bei ARTE eine Dokumentation, die ihn in den Königspalast von Alcázar begleitet, wo er in eindrucksvoller Kulisse die Musik von Isaac Albéniz und Domenico Scarlatti vorstellt.
Seit mittlerweile vier Jahrzehnten zählt TABEA ZIMMERMANN zu den besten Bratschistinnen ihrer Zeit. Nahezu die gesamte Literatur für ihr Instrument hat sie auf CD eingespielt, Komponisten wie György Ligeti, Wolfgang Rihm und Georges Lentz widmeten ihr Werke. Sie selbst versteht ihre Rolle als Musikerin aber viel umfassender: Einst jüngste Professorin Deutschlands, hat sie bis heute eine ganze Generation von Bratscher*innen ausgebildet. Auch als Vorsitzende der Hindemith-Stiftung und (seit Juli 2023) der Ernst von Siemens Musikstiftung fördert sie Nachwuchskünstler*innen, vor allem im Bereich Neue Musik. Mit ihrer eigenen Stiftung unterstützt sie zudem ganz gezielt innovative, grenzüberschreitende Projekte. Und natürlich ist sie weiterhin als Solistin und Kammermusikerin unterwegs: Nach Residenzen bei den Berliner Philharmonikern und dem Symphonieorchester des BR hat das Saint Paul Chamber Orchestra Zimmermann für drei Jahre zur Künstlerischen Leiterin erkoren, außerdem stehen Gastspiele in Japan, eine Europa-Tournee mit dem Belcea Quartet sowie Porträtkonzerte bei den Schwetzinger SWR Festspielen auf der Agenda.
Im Oktober 2023 erhielt sie mit der Ehrenmitgliedschaft die höchste Auszeichnung des Deutschen Musikrats, der damit ihr leidenschaftliches und unermüdliches Engagement für das Musikleben würdigt.
Die internationale Karriere von JAVIER PERIANES führte ihn in die renommiertesten Konzertsäle und zu den besten Orchestern der Welt, wo er mit berühmten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Charles Dutoit, Zubin Mehta, Gustavo Dudamel, Klaus Mäkelä, Gianandrea Noseda, Gustavo Gimeno, Santtu-Matias Rouvali, Simone Young und Vladimir Jurowski zusammenarbeitete. Klavierabende gibt Javier Perianes regelmäßig auf der ganzen Welt, so in der Saison 2024/25 in der Wigmore Hall, bei Radio France in Paris, beim Festival Pianistico Internazionale in Bresica und Bergamo sowie in Adelaide. Er ist ein authentischer und begeisterter Kammermusiker und arbeitet regelmäßig mit der Bratschistin Tabea Zimmermann und dem Quiroga-Quartett zusammen. Außerdem tritt er bei renommierten Festivals wie den BBC Proms, dem Lucerne Festival, dem Argerich Festival, den Salzburger Pfingstspielen, La Roque d'Anthéron, Grafenegg, dem Prager Frühling, Ravello, Stresa, San Sebastián, Santander, Granada, Vail, Blossom, Ravinia und dem Canary Island Music Festival auf. Konzerte mit Tabea Zimmermann in der Saison 2024/25 führten die beiden u. a. nach Frankfurt (Alte Oper) und nach Amsterdam (Concertgebouw), für 2026 sind weitere gemeinsame Projekte geplant.
Im April 2025 erschien bei ARTE eine Dokumentation über den spanischen Pianisten, die ihn in den Königspalast von Alcázar begleitet, wo er in eindrucksvoller Kulisse die Musik von Isaac Albéniz und Domenico Scarlatti vorstellt, ein Programm, das er in Kombination mit Werken von Frédéric Chopin in der Saison 2025/26 präsentieren wird.
Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen Konzerte mit den Wiener Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Sinfonieorchestern von Chicago, Boston, San Francisco, Washington National, Yomiuri Nippon und Danish National, den Philharmonikern von Oslo, London, New York, Los Angeles und Tschechien, dem Orchestre de Paris, dem Cleveland Orchestra, dem Orchestre Symphonique de Montréal, dem Schwedischen und Norwegischen Rundfunkorchester, dem Mahler Chamber Orchestra und dem Budapest Festival Orchestra.
2012 wurde der Musiker mit dem Nationalen Musikpreis des spanischen Kulturministeriums ausgezeichnet und 2019 bei den International Classical Music Awards (ICMA) zum Künstler des Jahres gekürt.
TABEA ZIMMERMANN, Viola
JAVIER PERIANES, Klavier
Programm
Clara Schumann: Drei Romanzen op. 22
Johannes Brahms: Sonate für Klavier und Klarinette oder Viola Nr. 2 Es-Dur op. 120 Nr. 2
***
Benjamin Britten: Lachrymae op. 48
Dmitri Schostakowitsch: Sonate für Viola und Klavier C-Dur op. 147
Foto: Marco Borggreve
Geöffnet ab 19:00 Uhr
Eventdaten bereitgestellt von: Reservix
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Begonnen hatte er von 1988-1993 am Tübinger Zimmertheater, wo sich jetzt ein künstlerischer Lebensarbeitskreis schließen wird.
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Transparenz und Wärme – Die Bratsche sei ihre persönliche Stimme, beschrieb die Ausnahmesolistin Tabea Zimmermann kürzlich die unbestreitbare Symbiose, die zwischen ihr und dem früh gewählten Instrument besteht. Ihrer transparenten Interpretationskunst widmeten einige der größten zeitgenössischen Komponisten ihre Werke – und sicherlich hätten auch Brahms und Reger diese Gelegenheit genutzt, hätten sie Tabea Zimmermann gekannt. Die Sonate op. 78 verband Brahms jedoch zunächst mit der Violine und Momenten von Trauer und Trost zwischen ihm und Clara Schumann. Der strenge Kritikerpapst Hanslick würdigte das Werk als „wie aus feinen Silberfäden gesponnenes Tonstück“; Zeitgenossen hörten in der auch für Viola veröffentlichten Sonate den Nachhall des empfindsamen „Regenlieds“ op. 59/3 heraus. Rund 50 Jahre später äußerte Max Reger zufrieden, er könne nun endlich so komponieren „wie es mir von je vorgeschwebt hat“. Die Solostimme seiner Klarinettensonate op. 107, ein „gar lichtes, freundliches Werk“ dieser Phase, richtete Reger persönlich auch für Bratsche ein.
Programm:
Hummel, Violasonate Es-Dur op. 5 Nr. 3
Brahms, Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78 (Fassung für Viola)
Reger, Klarinettensonate B-Dur op. 107 (Fassung für Viola)
Tabea Zimmermann, Viola
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EUR 59,- / 47,- / 34,- inkl. Gebühren
Tabea Zimmermann | Foto © Marco Borggreve
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19:30 Uhr
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