Darf man heute sagen, was man denkt? Natürlich Ja! Es geht nur darum, wie man es ausdrückt.
Allenthalben ist das Niveau gestiegen und mit einem einfachen „Sie Armleuchter!“ ist es nicht mehr
getan.
Man braucht passende Worte an die richtige Adresse, ohne Unbeteiligte zu beleidigen, hier ein
positives Beispiel :„Gut, dass Sie da sind und nicht hier“. Eher unglücklich ist die Übersetzung von
„dumme Gans“ als „Federvieh mit Handicap“
Wir reden gegenwärtig immer weniger miteinander, dafür umso intensiver aneinander vorbei:
In Behörden, Versicherungen und Sparkassen geht kein Mensch mehr ans Telefon, Dort sitzt eine
künstliche Intelligenz und hilft mir zu überlegen, was ich denn gefragt haben könnte.
Andersherum rufen Mitarbeitende dieser Einrichtungen mich nur an, wenn ihnen etwas fehlt: ein
Vertragsabschluss, eine statistische Auskunft oder weil sie vergessen haben, wo ihr Auto steht.
Völlig aus der Mode gekommen sind die schnelle Erledigung, die ergebnisoffene Diskussion und der
vergnügte, unblutige Schlagabtausch.
Foto: Linn Marx

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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