Von Ferdinand von Schirach
mit den Landesbühnen Sachsen |

Ein packendes Gerichtsdrama über moralische Verantwortung und die Grenzen staatlichen Handelns

Ein Terrorist kapert ein Passagierflugzeug mit 164 Menschen an Bord und hält Kurs auf ein vollbesetztes Fußballstadion. Ein Kampfpilot der Luftwaffe schießt die Maschine eigenmächtig ab, um zehntausende Menschenleben zu retten. Alle Flugzeuginsassen sterben. Weil seine Tat gegen geltendes Recht verstößt, wird er wegen Mordes angeklagt. Das Publikum der Theateraufführung hat über die Schuld des Angeklagten zu urteilen. Gilt das Gesetz unumschränkt oder gibt es Ausnahmesituationen, die einen Rechtsbruch fordern?
Schon 2015 entwickelte von Schirach das Stück »Terror« mit Blick auf die Anschläge von 11. September 2001 in den USA und die Rechtslage für einen entsprechenden Fall in der Bundesrepublik. Angesichts wachsender kriegerischer Bedrohungen innerhalb einer fragilen Weltordnung gewinnen die Fragen, die das Stück aufwirft, heute neue Aktualität. Wie weitgehend darf der Staat in die Rechte seiner Bürger*innen eingreifen, um Gefahren abzuwenden? Befähigt das geltende Recht den Staat zu angemessenem Handeln im Krisenfall? Das Theater wird zum Raum der Erörterung, der Meinungsbildung und Abstimmung.

Änderungen vorbehalten!
Gefördert durch den Kulturraum Meißen - Sächsische Schweiz – Osterzgebirge

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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