Mittwoch, 18.03.2026
um 19:00 Uhr




Landestheater Tübingen
Schauspiel

Schauspiel nach der gleichnamigen Autobiografie von Heidi Benneckenstein.
Deutschland, Ende der 1990er Jahre, ein idyllisches Dorf bei München. In Heidis Familie ist die Zeit stehen geblieben. Hier nennt man Handys Handtelefone, HipHop wird nur heimlich gehört und Polen darf als „illegal besetztes Gebiet“ nicht besucht werden, denn: Heidis Papa ist ein Nazi. Sie wird in konspirative Ferienlager der „Heimattreuen Deutschen Jugend“ geschickt und mit Drill, Schlägen und Belohnung auf ein Leben im rechten Hass-Milieu vorbereitet. Das trägt Früchte: Als sie älter wird, nimmt sie an rechten Aufmärschen teil und hetzt gegen Migrantinnen und Migranten. Das alles ist normal für sie. Schließlich war es ihr Vater, der sie dazu ermunterte, ein gesellschaftlicher Störfaktor zu sein. Als Heidi Menschen außerhalb ihres Bekanntenkreises begegnet, beginnt sie zu zweifeln: Was unterscheidet sie von all den anderen Jugendlichen? In welche Welt ist sie hineingeboren? Gibt es eine Aufteilung in Gut und Böse? Wofür und wogegen muss sie sich entscheiden?
Mit der Adaption des Aussteiger-Romans verdeutlicht das Junge Landestheater Tübingen die Abgründe einer ideologischen Parallelwelt und zeigt, wie wichtig es ist, jungen Menschen aus extremistischen Einflüssen heraus zu helfen.
Geeignet ab 13 Jahren.

http://www.landestheater-tuebingen.de

Einlass: 18:30 Uhr

VVK für Kulturabonennten ab 23.05.2025. Freier Vorverkauf ab 02. Juni 2025.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

Das könnte auch interessant sein

Girls
Ein deutsches Mädchen - Mein Leben in einer Neonazi-Familie
Schauspielkomödie - "Landei gesucht"
Alte Mädchen - Macht