Programmaublauf
(Startzeit ist voraussichtlich immer zur vollen Stunde)
16.00 Uhr:
Probeszenen aus »Romeo und Julia«. Regie: Michael Meyer. Premiere: 11. Oktober 2025.
Die neue Inszenierung von »Romeo und Julia« ist in der Regie des Schauspielers Michael Meyer die Geschichte einer rasant erzählten Familienfehde, in deren Umfeld von Hass und Gewalttätigkeit die erste große Liebe der beiden Protagonisten ums Überleben kämpft. Die mitreißende Wirkung des Stücks wird hier mit treibenden Beats des Beatboxers Mando und den akzentuierenden Kampf- und Tanzchoreographien verstärkt und bringen die sprachliche Kraft Shakespeares auch einem jungen Publikum nahe.
17.00 Uhr:
Szenen aus »Schwanengesang« mit Erik Roßbander und Ilja Roßbander.
Der alte Provinzschauspieler Swetlowidow ist betrunken im Theater eingeschlafen und irrt nun nachts über die leere Bühne. Bei ihm ist nur der junge Souffleur Iwanytsch, der kein Zuhause hat und immer im Theater übernachtet. Swetlowidow resümiert sein Leben, denkt laut über die großen Rollen der Weltliteratur nach und lässt beim Spielen verschiedener Szenen die Magie des Theaters aufblühen
18.00 Uhr:
Szenen aus »Ein Sommernachtstraum« mit 4 Schauspieler:innen in deutscher Sprache.
In Athen hat die Liebe einen schweren Stand – kein Wunder, hat ihr Herrscher Theseus seine Braut doch selbst als Kriegsbeute mitgebracht. Hermia und Lysander fliehen daraufhin in den nächtlichen Wald, verfolgt werden sie von Demetrius, der es auf Hermia abgesehen hat und von Helena, die Demetrius vergeblich anhimmelt. Aber was kann schon gut werden in einem Wald, der von einem zerstrittenen Elfenpaar, Oberon und Titania, regiert wird? Die Komödie um die Liebesverwirrungen spielen die vier Schauspieler:innen mit vollem Körpereinsatz.
19.00 Uhr:
Probeszenen aus »Julius Cäsar« mit dem Chor. Regie: Petra-Janina Schultz. Premiere: 31. Oktober 2025.
Den Diktator töten, den Staat vom Tyrannen befreien? - Das politische Attentat hat eine lange Geschichte, auch in der Literatur. Wie weit darf man gehen, um Werte zu schützen, die verteidigt werden müssen? Doch, wenn ein Herrscher fällt, gibt es immer auch Profiteure. Shakespeares Drama zeigt uns Machtmenschen, die wir als heutige Politikertypen erkennen können. Seit fast drei Jahren arbeitet die Gruppe »Der Chor« zusammen.
20.00 Uhr:
Szenen aus »Orlando«.
Orlando wird im 16. Jahrhundert als Mann adliger Herkunft geboren, steigt zum Günstling Elisabeth I. auf, bis ihm eine russische Prinzessin das Herz bricht. Im 18. Jahrhundert, als er als Gesandter in Konstantinopel lebt, verwandelt er sich über Nacht in eine Frau. Als solche kehrt sie nach England zurück, genießt die Verehrung der Männer und verliebt sich neu, bis - im 19. Jahrhundert - die konformistischen Rollenkonventionen ihren Widerstandsgeist herausfordern.
21.00 Uhr:
Szenen aus »A Midsummer Night's Dream«.
This drama featuring four young lovers who are messed about by the quarrelsome fairy king and queen, is undoubtedly one of Shakespeare’s strongest and most beloved plays. Just four actors bring A Midsummer Night’s Dream to life in a refreshing way. They draw the audience into Shakespeare’s midsummer world of light and shadow, where humour and dreams magically merge.
Ab 21.30 Uhr
Einlass Abschlussparty der »Langen Nacht der Bühnen« im Falstaff.