Sonntag, 16.11.2025
um 17:00 Uhr




Der tschechische Komponist Antonín Dvorák, komponierte sein erstes großes oratorisches Werk, das „Stabat Mater“ 1876/77 ohne Auftrag aus freiem Antrieb. Der vertonte lateinische Text aus dem Mittelalter ist anonym überliefert. Er betrachtet und meditiert den Schmerz der Mutter Jesu um ihren am Kreuz hingerichteten Sohn.
Die Musikwissenschaft vermutet, dass persönlich-familiäre Schicksalsschläge die Komposition auslösten. In einer Zeit, in der Leid und Schmerz einen immer größeren Raum einzunehmen scheinen, eröffnet Dvoráks Musik innere Räume, diese Erfahrungen zu reflektieren und heilsam tröstend zu verarbeiten. Der Uraufführung 1880 in Prag folgten Konzerte in ganz Europa, die begeistert aufgenommen wurden. Eine Aufführung in der Royal Albert Hall in London unter der Leitung des Komponisten machte Dvorák international bekannt. Der Komponist disponierte vier Solist*innen, Chor und Sinfonieorchester und teilt den Text bei ca. 80 Minuten Aufführungsdauer in 10 Sätze ein. In 7 Sätzen ist der Chor eingesetzt. Frauen- und Männerchor werden jeweils einmal auch separat gefordert.

Anna Terterjan, Sopran | Marion Eckstein, Alt | Ervin Nahmeti, Tenor | Magnus Piontek, Bass
Die musikalische Leitung hat LKMD Jochen Steuerwald.

Copyright: Klaus Landry

Einlass: 16:15 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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