»Hinter Gittern wurde ich zum Schriftsteller.« Liao Yiwu

Während seiner Haftzeit sammelt Liao Yiwu – ausgezeichnet mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels – die Geschichten von Inhaftierten. Diese stammen sowohl aus den unterschiedlichsten Schichten der Gesellschaft als auch aus verschiedenen Jahrzehnten und Epochen der chinesischen Geschichte. Ähnlich wie Alexander Solschenizyn dokumentiert er so den Horror im »größten Gefängnis der Welt«. Er gibt einen Querschnitt durch die Gesellschaft und versammelt die Geschichten zu einer alternativen Historie Chinas.

»18 Gefangene« erzählt aber nicht nur von 18 Biographien oft politischer Häftlinge, sondern auch von 18 Ausbrüchen. Denn 18 Mal gelingt die Flucht über die Berge oder über das Meer: Freiheitsliebe, Erfindungsgabe und schierer Überlebenswille sind stärker als jede politische Unterdrückung. Ulrich Matthes und Volker Stanzel, ehemaliger Botschafter in Peking und Tokio, sprechen mit dem Autor über die Fluchtgeschichten aus dem größten Gefängnis der Welt. Die Dolmetscherin Chen Chen übersetzt.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Woche der Meinungsfreiheit des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Foto: Elke Wetzig / CC-BY-SA

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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