Wenn Maschinen immer mehr Arbeit übernehmen können - warum halten wir dann am "Dogma der Arbeit" fest? In MEYER&KOWSKIs neuem Doppelmonolog wird das Nichtstun auf unterschiedliche Weisen spielerisch verhandelt: Als altruistische Dienstleistung, als überraschend wirksamer Widerstand, als radikale Infragestellung des Aktivitätsimperativs unserer Zeit, als Bewegungen für Degrowth und Postcapitalism, als Privileg derer, die über entsprechende Ressourcen verfügen. Die wahre Herausforderung liegt wahrscheinlich darin, das subversive Potenzial des Nichtstuns in eine kollektive Praxis zu überführen, die mehr ist als individueller Eskapismus. Meyer&Kowski nimmt das Nichtstun ernst und gibt dieser Praxis auf unverwechselbare Art einen angemessenen Raum.

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