Vor einigen Jahren lief im ZDF eine Dokumentation über einen Notfallseelsorger. Als Antwort auf die Frage, wie er all die schlimmen Eindrücke seines Arbeitstages wieder loswerde, legte er eine Platte auf: Anouar Brahems „Astrakan café“, erschienen vor genau 25 Jahren. Ein Meisterwerk der heilenden Musik. Ein Kritiker beschreibt es nüchterner, aber nicht weniger treffend, so: Der tunesische Oud- Virtuose wandere frei zwischen musikalischen Welten – zwischen denen, die er bewohne, und jenen, die in ihm wohnten. In Tunis geboren, bereiste Brahem bald den halben Erdball, und sein Medium, mit dem er die Welt kennenlernte und zu sich einlud, war die Musik. „Ich wollte mit Musikern der verschiedensten Traditionen zusammenspielen“, sagt er. Was er inzwischen seit über 40 Jahren tut, mit Größen wie Jan Garbarek, Dave Holland oder Jack DeJohnette. Für sein Hauslabel ECM hat er zuletzt in All-Star-Besetzung das Album „After the Last Sky“ aufgenommen. Ein Album das mit Liebe und großer Sorge die Lage im Nahen Osten mitführt. Seine fraglos berührende Aufführung bildet den offiziellen Abschluss von Enjoy Jazz 2025.

Einlass 19:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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