Gipfelwerke – Unerhört und lange Zeit auch ungehört war Franz Schuberts G-Dur-Quartett. Unter dem Eindruck der Uraufführung von Beethovens Opus 130 verfasste der Wiener 1826 ein nicht minder monumentales, aber ganz gegensätzliches Werk. Eine erste öffentliche Komplettaufführung fand erst 1850 statt – doch die wilde harmonische Kühnheit wirkte selbst dann noch so radikal, dass eine echte Würdigung dieses Meisterwerks erst im 20. Jahrhundert begann. Auch für ein Spitzenensemble wie das Tetzlaff Quartett, das seit über 30 Jahren die tiefe Vertrautheit der Spielpartner in eine ausgefeilte Klangkultur übersetzt, bleibt Schuberts G-Dur-Quartett eine Herausforderung fern jeder Routine. Und so findet das Tetzlaff Quartett in diesem Meilenstein immer neue Facetten. Zuvor erklingt das im März 1895 in Amerika begonnene, Ende des Jahres in der tschechischen Heimat vollendete As-Dur-Quartett von Antonín Dvorák. Voller Spannkraft und kantabler Einfälle bringt es das Kammermusikschaffen des böhmischen Meisters zum Abschluss.

Programm:
Dvorák, Streichquartett As-Dur op. 105
Schubert, Streichquartett G-Dur D 887

Tetzlaff Quartett

Mit freundlicher Unterstützung der Freunde und Förderer der Albert Konzerte e.V.

EUR 59,- / 47,- / 34,- inkl. Gebühren

Tetzlaff Quartett | Foto © Giorgia Bertazzi

Einlass 18:30 Uhr

Vorverkaufsstart am 29.04.2025, Vorbestellungen (Buchung nach Bestplatzprinzip) an info@albert-konzerte.de

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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