Der Monolog Executor 14 von Adel Hakim wurde 1990 in Paris uraufgeführt und 1991 in Frankfurt am Main erstmals auf Deutsch gezeigt. Inspiriert vom libanesischen Bürgerkrieg, bleibt das Stück zeitlos und aktuell – es könnte sich in vielen Konfliktgebieten der Welt abspielen. Besonders durch den Krieg in der Ukraine erhält es eine bedrückende Relevanz.

Die Geschichte zeigt die unerbittliche Dynamik des Krieges: Niemand bleibt unbeteiligt, jeder wird Opfer oder Täter. Die Titelfigur, ein Jugendlicher, wird nach einem Überfall gefangen genommen, seine Freundin vergewaltigt und ermordet. Gezeichnet von Gewalt, wird er selbst zum Kämpfer. Sein Monolog verdeutlicht die Schrecken des Kriegs und die Entstehung von Hass – bis die Sprache selbst zersplittert.

Theater 30 min. vor Vorstellungsbeginn geöffnet

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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