Donnerstag, 28.08.2025
um 20:00 Uhr




O/Modernt

Hugo Ticciati, Violine und Leitung

Musikalisches Schubladendenken ist Hugo Ticciati völlig fremd, weshalb es für den gefeierten Violinisten und Dirigenten auch keine Alte oder Neue Musik gibt, sondern nur hörenswerte und nicht hörenswerte. So sorgt er auch mit dem von ihm gegründeten Kammerorchester „O/Modernt“ (schwedisch für „Un/Modern“) für überraschende Querverbindungen zwischen Gestern und Heute und ist nicht nur am Dirigentenpult dieses erstklassig besetzten Klangkörpers zu erleben, sondern auch an der Violine. Von Pēteris Vasks spielt er die Violin-Meditation „Lonely Angel“, mit der sich der lettische Komponist entfernt auf Haydns Oper „L’Isola disabitata“ bezogen hat. Der Schwede Albert Schnelzer ließ sich dagegen für „Aksak and Ciphers“ von Haydns berühmter „Abschiedssinfonie“ inspirieren. Und über allem schwebt schließlich wie ein einsamer Planet: Beethovens zeitlos staunenmachende „Große Fuge“.

Joseph Haydn (1732–1809): Ouvertüre zur Oper „L’Isola disabitata“ Hob. Ia:13

PēterisVasks (*1946): „Lonely Angel“

Albert Schnelzer (*1972): „Aksak and Ciphers“

Ludwig van Beethoven (1770–1827): „Große Fuge“ B-Dur op. 133 in der Fassung für Streichorchester

Joseph Haydn: Sinfonie fis-Moll Hob. I:45 „Abschied“


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

Das könnte auch interessant sein

Brühler Schlosskonzerte | Haydn-Festival: „Brückenschläge"