Die Mörder sind unter uns
Berlin, 1945: Der ehemalige Militärarzt Dr. Hans Mertens läuft betrunken durch die Straßen, geplagt von Flashbacks des Krieges. Unfähig, diese zu verarbeiten, betäubt er sich mit Alkohol und lebt isoliert und depressiv in einer fremden, zerstörten Wohnung.
Als die Künstlerin und Überlebende eines Konzentrationslagers, Susanne Wallner, nach Hause kommt, findet sie Hans in ihrer Wohnung vor. Aufgrund der akuten Wohnungsnot bildet sich zwischen den beiden eine Schicksalsgemeinschaft, aus der sich nach anfänglichen Schwierigkeiten eine Freundschaft entwickelt.
Doch als Hans erfährt, dass sein ehemaliger Hauptmann, Ferdinand Brückner, der für die Erschießung unschuldiger Menschen in Polen verantwortlich ist, nach dem Krieg in Deutschland ohne Konsequenzen für seine Kriegsverbrechen ein neues Leben begonnen hat, fasst Hans einen entscheidenden Entschluss: Er möchte selbst für Gerechtigkeit sorgen.
KURATION: Erwin Schletterer
SPIELDAUER: 85 Min.